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Kreisliga Ost: Meilensteine für den Klassenerhalt

Kreisliga Ost

Meilensteine für den Klassenerhalt

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    Marco Baur ist mit zwölf Treffern der Torjäger des TSV Gersthofen II.
    Marco Baur ist mit zwölf Treffern der Torjäger des TSV Gersthofen II. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Landkreis Augsburg „Sechs-Punkte-Spiel“ werden Spiele gegen einen direkten Konkurrenten immer wieder gerne betitelt. Am Sonntag steht Besagtes sowohl für den SC Biberbach (gegen den FC Gerolsbach), als auch den TSV Herbertshofen (beim SV Straß) an. Die Hoffnung stirbt zuletzt heißt die Devise beim Schlusslicht TSV Gersthofen II (gegen BC Adelzhausen) und beim Vorletzten TSV Täfertingen (beim VfR Neuburg).

    TSV Gersthofen II – BC Adelzhausen Die Hoffnung heißt Heimspiel. Auf dem Kunstrasen in der Abenstein-Arena wollen die TSV-Reservisten den Grundstein zum Klassenerhalt legen. Doch die Vorzeichen vor dem Auftritt gegen Adelzhausen stehen denkbar schlecht. „Die A-Jugend spielt vorher, die erste Mannschaft hat Verletzungsprobleme“, sagt Trainer Klaus Raßhofer. „Es wird eng.“ Zumal mit Christoph Werner (privat verhindert) ein weiterer Stammspieler ausfällt. Um überhaupt eine Mannschaft stellen zu können, werden aller Voraussicht nach trotzdem drei A-Jugendliche auflaufen müssen. „Oft passieren gerade in diesen Spielen Überraschungen“, sieht Raßhofer die Seinen trotz alledem nicht chancenlos: „Wir haben nach wie vor eine schlagkräftige Truppe.“ (oli)

    SC Biberbach – FC Gerolsbach Schon in der Vorwoche musste der SCB bei der TSG Untermaxfeld zum Abstiegsknaller. „Das haben wir wohl etwas zu leicht genommen nach den zwei Siegen zuvor“, war Abteilungsleiter Peter Fries verständlicherweise nicht sehr erfreut. Zu passiv hat er die Seinen gerade in der ersten Hälfte gesehen. Auch mit den vier Gegentreffern war Fries überhaupt nicht zufrieden. Dabei galt doch für die Partie dasselbe wie nun auch für das Heimspiel gegen Gerolsbach: „Das musst du einfach gewinnen!“ In der Winterpause hat der SCB geackert und der Spartenchef hofft, dass sich die Spieler nicht um die eigene Arbeit bringen. „Die Mannschaft hat es drauf, sie muss es nur wieder zeigen!“ Dabei wäre die Lösung für den Abstiegskampf doch so einfach: „Wenn das unsere letzte Niederlage der Saison war, hätte ich nichts dagegen“, so Fries schmunzelnd. (phwi)

    VfR Neuburg – TSV Täfertingen Für Täfertingens Trainer Karl-Heinz Stempfle kam die 0:4-Schlappe gegen den TSV Pöttmes einer Wurzelbehandlung bei einem Zahnarzt gleich. „Ohne die entsprechende Einstellung verliert man auch gegen einen schwächeren Gegner. Wenn wir so weiter spielen, steigen wir ab. Alles muss anders werden“, ließ er mächtig Dampf ab. „Einige würden eine Denkpause verdienen, aber ich muss jeden betteln, dass er überhaupt spielt.“ Obwohl er bereits vor dem ersten Rückrundenspiel mitgeteilt hat, dass er in der kommenden Saison nicht mehr weitermacht, will sich der ehrgeizige Ex-Profi mit dem Klassenerhalt verabschieden. Dass es jetzt zum Tabellenzweiten VfR Neuburg geht, stört Stempfle nicht: „Wir müssen jetzt eine Serie hinlegen. Die anderen gewinnen ja auch.“ Wie das funktionieren soll? Stempfle ist ratlos: „Ich bin der einzige, der bei allen Trainingseinheiten anwesend war.“ (oli)

    SV Straß – TSV Herbertshofen Zweimal in Folge hat der TSV Herbertshofen nun schon gewonnen, ohne einen Gegentreffer zu kassieren. Selbst ältere Semester hatten spontan keine Antwort, wann dies zuletzt der Fall war und meinten, man müsse schon lange in den Geschichtsbüchern blättern. Doch weit gefehlt: Ein Blick ins Archiv verrät, dass die Lechtaler letztes Jahr exakt zur gleichen Zeit ebenfalls mit zwei „Zu-Null-Siegen“ (Gersthofen II, Münster) die Basis zum Verbleib in der Kreisliga Ost schufen. „So kann es natürlich weitergehen“, meint Spartenchef Marco Nußbauer. „Ein weiterer Erfolg beim direkten Abstiegskonkurrenten SV Straß wäre ein Meilenstein zum Klassenerhalt.“ Doch vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. (edi)

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