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Kreisliga Ost: Licht am Ende des Tunnels, doch die Angst geht weiter um

Kreisliga Ost

Licht am Ende des Tunnels, doch die Angst geht weiter um

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    Herbertshofens Torhüter Alexander Brodkorb fordert mehr Unterstützung durch die Fans.
    Herbertshofens Torhüter Alexander Brodkorb fordert mehr Unterstützung durch die Fans. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga Ost herrscht dicke Luft. Zuletzt haben alle Tabellennachzügler gepunktet. So hat der TSV Gersthofen II die rote Laterne an den BC Rinnenthal weitergereicht, bei dem man am Sonntag zum absoluten Kellerduell antreten muss. Aber auch der TSV Täfertingen, der TSV Herbertshofen und der SC Biberbach wollen sich weiter Luft verschaffen.

    TSV Herbertshofen – BSV Neuburg. Nach einem Zu-null-Spiel ist vor allem der Torhüter zufrieden. So auch Herbertshofens Alexander Brodkorb, der aber zunächst die gute kämpferische Leistung des gesamten Teams hervorhebt. „Die Mannschaft war von unserem Coach Armin Bosch hervorragend eingestellt. So kannst du auch mit zehn Mann gewinnen. Nun müssen wir an die Leistung der ersten beiden Spiele anknüpfen und nicht – wie in der Vergangenheit zu oft geschehen – wieder einen Gang zurückschalten“. Was Brodkorb etwas Sorgen macht, ist die momentane Zurückhaltung der Fans. „Wir stecken mitten im Abstiegkampf, da brauchen wir die Unterstützung von außen“, appelliert der TSV-Keeper an Herbertshofens Zuschauer, doch wieder an den Sportplatz zu pilgern. (edi)

    TSV Täfertingen – TSV Pöttmes. Das überraschende 0:0 beim Spitzenreiter FC Stätzling hat dem TSV Täfertingen nicht wirklich weitergeholfen. Aber es sollte den Schützlingen von Trainer Karl-Heinz Stempfle Mut und Selbstvertrauen im Abstiegskampf gegeben haben. „Gegen Pöttmes gibt es nur eines – drei Punkte!“, fordert Stempfle von den Seinen im Überlebenskampf, der für den TSV wohl bis zum letzten Spieltag andauern wird. Während Robert Pfundmeier (Fußbruch) fehlt, dürfte Torhüter Benjamin Seidel wieder fit sein. (oli)

    BC Rinnenthal – TSV Gersthofen II. Klaus Raßhofer ist amüsiert: „Jetzt gehen wir schon zum zweiten Mal in Folge als Favorit ins Spiel.“ Bereits vergangene Woche hatte der SV Straß auf seiner Homepage dem Tabellenletzten die Favoritenrolle zugewiesen. „Das ist doch lustig“, sagt der Trainer der Gersthofer Reserve, die am Sonntag beim neuen Schlusslicht antritt. „Der Sieg gegen Straß war nichts wert, wenn wir da nichts holen“, sagt Raßhofer, der wieder Licht am Ende des Tunnels sieht. „Dass wir nach der Ampelkarte gegen Riccardo Nieddu 60 Minuten in Unterzahl gespielt haben, ist optisch gar nicht aufgefallen“, lobt er seine Truppe, in der auch die beiden A-Jugendlichen Kenan Ergenler und Raphael Kick gefallen konnten. Ob sich am Sonntag Unterstützung aus der Landesligatruppe einstellt, hat sich erst nach dem Pokalspiel der Ersten am gestrigen Abend entschieden. (oli)

    TSG Untermaxfeld – SC Biberbach. Vier Plätze liegt die TSG Untermaxfeld vor dem SCB und damit eigentlich schon im Mittelfeld der Tabelle. Doch die Lage täuscht, denn nur drei Punkte trennen die beiden Teams. Also bedeutet die Partie auch für den Gegner knallharter Abstiegskampf. Dass beim jüngsten 3:2-Sieg gegen Adelzhausen am Ende auch etwas Glück nötig war, um den Dreier einzufahren, will SCB-Trainer Christian Mayer nicht verhehlen. „Glück haben wir die ganze Vorrunde nicht gehabt.“ Für die nächsten Spiele müsse sich das Spielerische wohl hinten anstellen. Denn mit der TSG Untermaxfeld beginnt ein Serie von drei Spielen gegen direkte Konkurrenten. „Wir werden hauptsächlich über die Kampfschiene kommen müssen“, lautet die Erwartung, die gleichzeitig auch Vorgabe ist. (phwi)

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