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Kreisliga Ost: Den allerletzten Strohhalm ergreifen

Kreisliga Ost

Den allerletzten Strohhalm ergreifen

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    Ex-Kapitän Markus Blank gibt nun zusammen mit Ronny Niklas die Kommandos beim TSV Täfertingen.
    Ex-Kapitän Markus Blank gibt nun zusammen mit Ronny Niklas die Kommandos beim TSV Täfertingen. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Landkreis Augsburg Der Abstiegskampf ist gnadenlos. Ein Erfolg kann schon beim nächsten Punktverlust wieder nichtig sein. So befinden sich in der Fußball-Kreisliga Ost auch der TSV Herbertshofen und der SC Biberbach in einer nicht enden wollenden Serie wichtiger Spiele. Für den TSV Täfertingen und den TSV Gersthofen II geht es bereits darum, den allerletzten Strohhalm zu ergreifen.

    SC Biberbach – Kissinger SC. Der SCB kämpft immer noch um den Klassenerhalt, dass aber mit vollem Einsatz. Der Lohn: Auf der Rückrundentabelle finden sich die Schwarz-Gelben mit 16 Punkten aus sieben Spielen ganz oben. „Gehofft hab ich so etwas schon, aber nicht erwartet“, so Peter Fries über die Ausbeute der zweiten Saisonhälfte. Spielerisch sieht der Abteilungsleiter noch Verbesserungspotenzial, doch Kampf und Moral seien vorbildlich. Moral hat das Team vor allem am vergangenen Sonntag gezeigt, als das Spiel gegen Täfertingen gedreht wurde. Ausruhen können sich die Biberbacher aber nicht, schon gegen Kissing stehen die nächsten „Big-Points“ an. Ein schwerer, aber kein unschlagbarer Gegner. Fries: „Ich glaube, Kissing liegt uns. Die stellen sich nicht nur hinten rein, dadurch werden wir Räume bekommen.“ (phwi)

    BC Rinnenthal – TSV Herbertshofen. Schnell abgehakt wurde bei den Lechtalern die Niederlage gegen Spitzenreiter FC Stätzling. „Die waren einfach besser, da gab es nichts zu erben“, meint TSV-Fußballboss Marco Nußbauer. Viel wichtiger für ihn ist das „Schlüsselspiel“ beim BC Rinnenthal, der zuletzt mit einem 6:1 über den SV Straß aufhorchen ließ. Der Mitabstiegskonkurrent liegt nur zwei Punkte hinter den Rot-Schwarzen und könnte diese im Erfolgsfall sogar überholen. Doch so weit soll es nicht kommen. „In den bisherigen Rückrundenspielen haben wir schon oft gezeigt, was wir können. Die Mannschaft muss das am Sonntag wieder abrufen“, vertraut Nußbauer auf die Stärke seines Teams. „Jeder hängt sich voll rein, keiner will absteigen!“ (edi)

    VfL Ecknach – TSV Täfertingen. Spiel eins nach Karl-Heinz „Heino“ Stempfle, der im Anschluss an die 1:2-Niederlage in Biberbach das Handtuch geworfen hatte. Und auf die Nachfolger, das Duo Ronny Niklas/Markus Blank, wartet gleich ein dicker Brocken. Beim Tabellenzweiten VfL Ecknach muss der Vorletzte seine Mini-Chance auf den Klassenerhalt wahren. „Es steckt mehr in der Mannschaft als sie zuletzt gezeigt hat“, versprüht Ronny Niklas Optimismus. Er will zusammen mit Blank den Spielern wieder Spaß und Freude am und die richtige Einstellung zum Fußball vermitteln. „Wenn uns das gelingt, ist alles möglich, auch wenn uns viele schon abgeschrieben haben“, sagt Blank. Wichtig sei auch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten. Frei nach dem Motto, „Nichts ist unmöglich“, erinnert Blank an die vergangene Saison: „Damals war die Situation ähnlich. Wir standen unter enormem Erfolgszwang. Dann landeten wir einen 5:2-Sieg.“ Niklas jedenfalls freut sich auf das Spiel. (rk)

    TSV Gersthofen II – FC Gerolsbach Klaus Raßhofer lügt sich nicht in die eigene Tasche. „Es sieht sehr, sehr schlecht aus“, sagt der Trainer des Schlusslichts. „Es ist höchste Eisenbahn, das Spiel gegen Gerolsbach ist unser letzter Strohhalm. Nur wenn wir gewinnen, geht vielleicht noch was.“ In die Bredouille gebracht hat die Landesliga-Reserve der kleine Kader und die aufgrund von Verletzungen angespannte Personalsituation in der Ersten mit der Folge, dass keine Spieler für die Zweite abgestellt werden können. Auch gegen Gerolsbach muss sich Raßhofer mit dem letzten Aufgebot bescheiden, zumal die A-Junioren ebenfalls am Sonntag um Punkte kämpfen. „Mehr als zehn, elf Feldspieler werde ich nicht zusammenbekommen“, sagt der Coach. Wieder im Training steht Abdu Al Jajeh. (rk)

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