Landkreis Augsburg Zehn Tore sahen die Zuschauer beim Stadtberger Stadtderby der Fußball-Kreisliga Augsburg auf der Alm. Der TSV Leitershofen besiegte den Rivalen TSG Stadtbergen mit 7:3. Nach einem 6:1-Sieg gegen das Schlusslicht SSV Anhausen ist der SV Cosmos Aystetten nun auf Rang drei der Tabelle geklettert. Chancenlos war der STV Welden beim 1:4 gegen den Türk SV Bobingen. Die Partie des TSV Ustersbach in Schwabegg wird am 27. November nachgeholt.
SV Cosmos Aystetten – SSV Anhausen 6:1 (3:1). Gegen den Tabellenletzten ging die Heimelf schnell in Führung, als Max Drechsler bereits in der vierten Minute das 1:0 erzielte. Die Heimelf dominierte nach Belieben und nach einem abgefälschten Fernschuss von Max Bayer stand es 2:0 (19.). Eine weitere Großchance für Aystetten nach Freistoß von Bayer verlängerte Max Reiser. Der Torhüter war jedoch auf seinem Posten. Einen der wenigen Anhauser Angriffe fälschte Bayer unglücklich ins eigene Tor zum 1:2-Anschlusstreffer ab. Drei Minuten später hatte Roland Horvath sogar die große Chance zum Ausgleich. Torwart Philipp Pistauer reagierte jedoch glänzend. Kurz vor dem Wechsel markierte Pham van Thuan nach Vorlage von Deniz Tetik das wichtige 3:1 (44.). In der 49. Minute durfte dann Max Bayer zum Freistoß antreten, der erneut abgefälscht den Weg ins Tor zum 4:1 fand. Jetzt flachte das Spiel merklich ab, bis in der 70. Minute Bayer nach einer Drechsler-Vorlage nur noch vom Torwart gebremst werden kann. In der 84. Minute nimmt Max Drechsler eine Ecke auf und verlädt in gekonnter Manier Torwart Amtmann zum 5:1. Eine Minute später semmelt Ilyas Gök dann völlig frei stehend den Ball über das Gästetor. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie setzte Martin Greif, der eine Vorlage von Ilyas Gök zum 6:1 verwertete. (90.). (svc)
TSV Leitershofen – TSG Stadtbergen 7:3 (3:1). Bei herrlichem Fußballwetter krönte der TSV Leitershofen im Erhardt+Leimer-Stadion seine sehr gute Leistung mit einem Kantersieg. Zuerst jedoch kamen die Gäste aus Stadtbergen besser ins Spiel. Die hochklassige Kreisliga-Partie sah in den ersten Minuten bereits gute Chancen; der Leitershofer Filip hob den Ball an die Latte, eine Minute später traf sein Stürmerkollege nur TSG-Keeper Michael Schreitmiller. Stadtbergen hielt dagegen und kam überraschend zum 0:1 durch Matthias Gruber (24.). Jetzt ging es beim heißen Derby Schlag auf Schlag. In der 30. Minute glich Markus Bröll mit einem Freistoßhammer aus. Schließlich ging Leitershofen mit 2:1 in Führung (Dominik Bröll, 43.) und erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 3:1 (44., Eigentor). Nach der Halbzeit war Leitershofen klar spielbestimmend und ließ eine um die andere Großchance aus. Erst in der 65. Minute gelang Nicki Filip nach einer sehr starken Leistung sein Tor zum 4:1. Und die Schlussphase sollte noch einen richtigen Torreigen bringen: Felix Sponagl erhöhte auf 5:1 (69.). Vinphne Vodinh konnte den Abstand nochmals zum 5:2 verringern (77.). Doch Felix Sponagl stellte den alten Abstand wieder her (6:2, 82.). Stadtbergen ergab sich nicht und setzte mit dem 6:3 nochmals nach (87., Thommi Gruber). Der Schlusspunkt beim Derby war jedoch den nicht zu schlagenden Leitershofern beschert: Thomas Hanselka krönte seine sehr gute Leistung mit dem 7:3 in der 88. Minute. (bert)
TSV Welden – Türk SV Bobingen 1:4 (0:1). Die Gäste schlugen von Beginn an ein hohes Tempo an. Welden brauchte etwas um in die Partie zu kommen, doch da stand es schon 0:1 durch Senol Ocakdan (8.). In Minute 27 verpasste Weldens Roland Ebner auf Pass von Max Breitmoser knapp den Ausgleich, doch konnte er den Ball nicht im Gehäuse von Gästetorhüter Orhan Suicmez unterbringen. Die Gäste übten viel Druck auf die Weldener Hintermannschaft aus, doch der TSV konnte das 0:1 in die Pause retten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs keimte bei der Holzwinkeltruppe wieder Hoffnung auf, als Tobias Fendt einen schnellen Konter zum 1:1-Ausgleich abschließen konnte (47.). Doch Bobingen stellte gerade mal 60 Sekunden später wieder die Führung her, Murat Erdöl schob unbedrängt zum 1:2 ein. Bobingen ließ nicht locker und machte weiter Druck. Einen Freistoß aus gut 20 Meter verwandelte Turgay Yilmaz zur 1:3-Führung (74.). Vier Minuten später war die Messe dann endgültig gelesen, als Bobingens Ceman Mutlu zum 1:4 verwandelte. Dass Abduhrahman Kamali kurz vor dem Schlusspfiff noch mit Gelb-Rot vom Platz musste, fiel eigentlich nicht mehr groß ins Gewicht. In einer umkämpften Partie mit vielen Unterbrechungen stellten sich die Gäste aus Bobingen insgesamt gesehen etwas cleverer an. (uwer)