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Kreisliga Augsburg: Wie funktioniert eigentlich Trick 17?

Kreisliga Augsburg

Wie funktioniert eigentlich Trick 17?

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    Ganz entspannt geht Trainer Robert Walch (rechts) mit dem TSV Neusäß ins Pokalspiel gegen den TSV Aindling. Ob er beim Wechseln wieder Trick 17 anwenden wird?
    Ganz entspannt geht Trainer Robert Walch (rechts) mit dem TSV Neusäß ins Pokalspiel gegen den TSV Aindling. Ob er beim Wechseln wieder Trick 17 anwenden wird? Foto: Oliver Reiser

    Mit Trick 17 werden im Sprachgebrauch Lösungswege bezeichnet, die originell oder ungewöhnlich sind. Eine solche Lösung kann jedoch nur bei Erfolg so genannt werden, da ein Trick 17 immer und sofort auf Anhieb funktionieren muss. Geklappt hat das beim 2:0-Sieg des TSV Neusäß gegen den TSV Zusmarshausen. Wir sprachen darüber mit Trainer Robert Walch.

    Zur allgemeinen Überraschung standen weder Emanuel Blenk noch Lukas Siebert oder Julian Schmid in der Startelf. Was war der Grund dafür, auf diese drei Offensivkräfte zu verzichten?

    Walch: Emanuel Blenk hatte Schicht, Julian Schmid hätte eigentlich Dienst gehabt, hat aber zwei Stunden vor dem Spiel dann doch frei bekommen, und Lukas Siebert hat einfach ganz miserabel trainiert. Er muss das erst noch lernen, dass man immer Vollgas geben muss.

    Ist zur Pause dann ein Sinneswechsel erfolgt?

    Walch: Man muss nicht immer unbedingt mit der vermeintlich besten Aufstellung beginnen. Außerdem haben die anderen Spieler wie Johannes Lotter, der schon Regionalliga gespielt hat und nach langer Verletzungspause wieder dabei ist, Bathuan Aysan und Sascha Tesic auch Qualität und super trainiert.

    Waren Sie sich sicher, dass der Trick 17 funktioniert hat?

    Walch: Alle drei haben nach Wiederbeginn die Durchschlagskraft der Offensive belebt. Blenk und Siebert haben die Tore zum Sieg gemacht. Es hat sich ausgezahlt, dass wir frische Leute mit hoher Geschwindigkeit bringen konnten, als der Gegner schon etwas müde war.

    Nach einem Holperstart ist der TSV Neusäß mit sieben Siegen und zwei Unentschieden in die Gänge gekommen und steht auf Platz drei. Geht da noch was?

    Walch: Die Konkurrenz ist stark und wir haben bei den Kellerkindern Emersacker und Haunstetten ärgerlich die Punkte liegen lassen. Gerade in Haunstetten waren wir zuletzt beim 0:0 richtig schlecht.

    Am Mittwoch, 27. Oktober, um 19.30 Uhr steht das Halbfinale im Totopokal auf Kreisebene gegen den Bezirksligisten TSV Aindling an. Wird man da Trick 17 wieder erleben können?

    Walch: Da ist doch eine ganz andere Veranstaltung. Wir freuen uns auf dieses ,Zuckerl‘ unter Flutlicht und gegen einen guten Gegner. Leider werden Paul Schmuck und Julian Schmidt beruflich fehlen. Die Mannschaft ist insgesamt so gut, dass jeder ersetzt werden kann. Zuletzt haben sich Außenverteidiger Luigi Iovane oder die beiden Sechser Marcel Schoder und Tim Wilde bestens bewährt.

    Was hat man sich beim TSV Neusäß vorgenommen?

    Walch: Wir gehen ohne Druck in diese Pokal-Partie, haben nichts zu verlieren. Aber wir sind auch nicht chancenlos. Unterschätzen sollte man uns nicht.

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