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Kreisliga Augsburg: Welden verlässt die Abstiegsränge

Kreisliga Augsburg

Welden verlässt die Abstiegsränge

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    Mit vollem Einsatz geht Weldens Andreas Vogele (links) in den Zweikampf mit Manuel Hönike von der TSG Augsburg.
    Mit vollem Einsatz geht Weldens Andreas Vogele (links) in den Zweikampf mit Manuel Hönike von der TSG Augsburg. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Zum dritten Mal in Folge vier Gegentreffer kassierte der TSV Leitershofen in der Fußball-Kreisliga Augsburg. Nach dem 0:4 in Welden und dem 2:4 gegen Göggingen gab es nun ein 0:4 beim neuen Tabellenführer TSV Haunstetten. Vier Tore hat die TSG Stadtbergen geschossen, die trotz eines 0:2-Rückstandes beim TSV Göggingen noch mit 4:3 gewann. Souverän mit 4:0 behauptete sich der SV Comsos Aystetten gegen den FSV Wehringen. Während es für Anhausen und Ustersbach erneut Niederlagen gab, konnte der TSV Welden nach dem 2:0 gegen die TSG Augsburg die Abstiegsplätze verlassen.

    SV SchwabeggSSV Anhausen 1:0 (0:0). Das Kellerderby machte seinem Namen alle Ehre. Die weitgehend niveaulose Partie hatte eigentlich keinen Sieger verdient. So wäre es wohl auch gekommen, hätte nicht das Schiedsrichtergespann mit einer krassen Fehlentscheidung die Hausherren begünstigt. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Chancen waren Mangelware. Lediglich Roland Horvath (24.) auf Anhauser und Hans Sedlmeir (42.) auf Schwabegger Seite hatten gute Einschussmöglichkeiten. Nach dem Wechsel ging es genauso weiter. Dann die alles entscheidende Szene. Eine klare Abseitsposition wurde vom jungen Schiri-Assistenten übersehen, und auch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Peter Ziegler ließ sich nicht zweimal bitten und markierte den entscheidenden Treffer (75.) zum 1:0. Die Gäste warfen in der Folge alles nach vorne, um den so wichtigen Punkt zu retten. In der Nachspielzeit hatte Julian Fischer den verdienten Ausgleich auf dem Fuß. Allerdings hatte er nicht die Nerven, aus kurzer Distanz die Kugel im Schwabegger Gehäuse zu versenken. So musste Anhausen eine unverdiente Niederlage einstecken, die umso bitterer schmeckt, da der entscheidende Treffer nicht regulär war. (zer)

    TSV Welden – TSG Augsburg 2:0 (0:0). Beide Mannschaften waren zu Beginn darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Von Anfang an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, bei der man sich auf Augenhöhe begegnete. Doch konnten sich die Weldener mit fortschreitender Spieldauer leichte Vorteile erarbeiten. Diese schienen sich das erste Mal in der 31. Minute auszuzahlen, als Weldens Tobias Fendt im Gästestrafraum elfmeterreif von den Beinen geholt wurde. Zum fälligen Strafstoß lief Alexander Griechbaum an, doch der Gästekeeper Attila Varga hielt das Unentschieden fest. Nach der Pause sahen die Zuschauer weiterhin eine umkämpfte Partie, doch Welden gewann immer mehr Zweikämpfe und zeigte sich weiterhin konzentriert. In Minute 66 holte sich dann von den Gästen der zuvor verwarnte Sebastian Girke die Ampelkarte vom souverän leitenden Schiedsrichter Michael Wagner ab. Eine Minute später scheiterte Thomas Bihler mit einem fulminanten Schuss am guten Gästetorwart. In der 85. Minute dann segelte der eingewechselter Stefan Maier in eine scharf hereingegebene Ecke und versenkte den Ball zur verdienten 1:0-Führung im kurzen Kreuzeck. Danach schien der Widerstand der Gäste gebrochen. In der Schlussminute erhöhte dann noch Tobias Fendt auf Zuspiel von Roland Ebner zum 2:0-Endstand und krönte seine Leistung sogar mit einem Treffer. (uwer)

    TSV Ustersbach – FC Königsbrunn II 0:1 (0:0). Eine völlig sinnfreie Niederlage setzt es für den TSV. Im Ustersbacher Lager ärgerte man sich dabei über die Leistung der Schiedsrichterin Katharina Maier. In der 80. Spielminute ahndete sie ein vermeintliches Handspiel von Johannes Landherr mit Elfmeter. Merkwürdig, da Landherr aus einem Meter schlichtweg angeschossen wurde. Der eingewechselte Koray Dursun ließ sich die Chance nicht nehmen. Es war die bis dato einzig nennenswerte Tormöglichkeit der Gäste im zweiten Spielabschnitt. Die Hausherren boten eine ordentliche Leistung, ohne dabei zu überzeugen. Dennoch erarbeiteten sich der TSV ein Chancenplus. Doch entweder stand der Gästekeeper Michael Marquart im Weg, oder man kam einen Schritt zu spät. In der 53. Minute brach der agile Arthur Hartwich durch und konnte nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Hier blieb der Pfiff aus. Je länger Partie lief, desto präsenter waren die Gelb-Blauen. Christoph Fischer und Daniel Steppich konnten immer wieder den Spielaufbau gestalten. Daraus ergab sich eine hundertprozentige Torchance für Mathias Burkhard. Sein Lupfer landete aber neben dem Tor. Ustersbach warf nun alles nach vorne. Aber weder Daniel Steppich und Philipp Seldschopf noch Martin Wagner konnten den Ball im Gehäuse unterbringen. (smol)

    SV Cosmos Aystetten – SV Wehringen 4:0 (1:0). Die Gäste machten in der Anfangsviertelstunde Druck und kamen auch gleich zu Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Marco Schreiber vergab die erste nennenswerte Chance für Cosmos (15.). Besser machte es Dimitrios Gouzas, als er einen Freistoß ins Tor der Gäste zum 1:0 zirkelte (22.). Proteste der Gäste wegen angeblichem Abseits blieben erfolglos. Die Heimelf schob nun kräftig an, und Schreiber setzte einen Kopfball neben das Tor (33.). Zwei Minuten später stürzte Pham van Thuan unglücklich und musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus. Cosmos spielte weiter nach vorne, und Marco Schreiber vergab frei stehend (37.). Nach dem Wechsel war derselbe Spieler dann doch erfolgreich, als er eine Drechsler-Flanke über die Torlinie drückte. Das 3:0 (56.) besorgte Max Drechsler selbst, als er einen Freistoß von Dimitrios Gouzas verwertete. Auch Max Bayer versuchte sich allein vor dem Torhüter. Max Drechsler setzte den Schlusspunkt mit dem Tor zum 4:0 (68.), als er drei Mann umspielte und einschoss. Zu erwähnen wäre die souveräne Leistung des Schiedsrichtergespanns. (svc)

    TSV Haunstetten – TSV Leitershofen 4:0 (2:0). Die Hausherren gewannen ihr Heimspiel scheinbar souverän. Dabei kamen ihnen die mangelnde Chancenauswertung der Gäste und ein rabenschwarzer Samstag des Leitershofer Goalies zu Hilfe. Die besseren Spielanlagen lagen zuerst bei Leitershofen. Doch ein langer Ball der Haunstetter schlug in der 22. Minute haltbar ein, weil der Leitershofer Torhüter Batzer ausrutschte. Noch vor der Halbzeit erhöhte Goekan auf 2:0 für Haunstetten. Nach der Halbzeit hatte Leitershofen den Mut noch nicht verloren, musste jedoch durch einen Leichtsinnsfehler des Schlussmanns das 0:3 hinnehmen. Den Schlusspunkt setzte Tobias Gilg mit einem Freistoß unter der Mauer hindurch. (bert)

    TSV Göggingen – TSG Stadtbergen 3:4 (2:0). Endlich, nach Jahren, kam der erste Sieg gegen den TSV Göggingen zustande. In den ersten 25 Minuten lag der Gegner schon mit 2:0 vorne. In der 38. Minute traf Michael Felder mit einem Freistoß nur die Querlatte. Dies war aber ein Wachrüttler für die TSG, die von nun an immer stärker wurde. Nach dem Wechsel brachte Florian Skudlarek frischen Wind ins Spiel. In der 48. Minute das 2:1 durch Nemanja Ranitovic. Stefan Burgermeister traf zum 2:2-Ausgleich (60.). Im Gegenzug kassierte die TSG das 3:2 und sah dabei nicht gut in der Defensive aus. In der 76. Minute setzte sich Ranitovic gegen zwei Bewacher durch. Seine Flanke versenkte Stefan Burgermeister im zweiten Anlauf zum verdienten 3:3. Beide Mannschaften waren mit dem Unentschieden aber noch nicht zufrieden. In der Schlussphase spielte Ranitovic den Ball zu Waldemar Pfaffengut Waldemar, der genau Maß nahm und den Ball unhaltbar zum Siegtreffer einschoss. (mj-)

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