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Kreisliga Augsburg: Trotz Kälte heiß auf das Derby

Kreisliga Augsburg

Trotz Kälte heiß auf das Derby

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    Heiß her ging es im Eröffnungsspiel der Kreisliga West, als sich Stefan Polzer vom SSV Anhausen (links) und Stefan Micheler vom TSV Diedorf gegenüberstanden. Am Sonntag soll das Derby endlich eine Neuauflage erfahren.
    Heiß her ging es im Eröffnungsspiel der Kreisliga West, als sich Stefan Polzer vom SSV Anhausen (links) und Stefan Micheler vom TSV Diedorf gegenüberstanden. Am Sonntag soll das Derby endlich eine Neuauflage erfahren. Foto: Andreas Lode

    Das Fußballjahr 2017 ist für die Mannschaften der Kreisliga Augsburg immer noch nicht vorbei. Eigentlich hätte Mitte November Schluss sein sollen. Das Wetter hatte viele der geplanten Begegnungen allerdings unmöglich gemacht. Für Spieler und Trainer ist das zermürbend. Offiziell fertig ist mittlerweile nur die SpVgg Westheim. Der TSV Zusmarshausen muss nicht mehr ran, weil das letzte Spiel des Jahres auf 2018 verlegt wurde. Vier Vereine bleiben übrig. Diese Woche werden Leitershofen und Dinkelscherben abschließen. Vor allem auf der Alm braucht man unbedingt eine Pause, um sich neu aufzustellen. Für Anhausen und Diedorf heißt es derweil Zähne zusammenbeißen: Beide Mannschaften haben ihren letzten Spieltag erst am 26. November.

    Dem TSV Diedorf blieb am vergangenen Wochenende nichts anderes übrig, als das Spiel gegen die DJK Lechhausen zu verschieben. Es findet jetzt am nächsten Wochenende statt. Der Platz sei nicht bespielbar gewesen, sagt Trainer Jürgen Fuchs. Alles in allem sei es Zeit für die Winterpause, erklärt er. Sowohl die Spiele als auch das Training würden mit der Zeit immer zermürbender. „Unser Trainingsplatz ist in einem erbärmlichen Zustand“, sagt Fuchs. Dieses Wochenende fällt nun endlich der Anstoß zum oft verschobenen Derby zwischen Diedorf und Anhausen. „Wir sind heiß“, betont Diedorfs Trainer. Er hofft, dass seine Mannschaft nicht aus dem Rhythmus gekommen ist und den Schwung der vergangenen Siege mit in die letzten Spiele des Jahres nimmt.

    Auch der SSV Anhausen ist schon lange heiß auf das Derby gegen Diedorf. Das hat sich nicht geändert. Trainer Josef Guggenberger bleibt dabei: „Ein Derby ist immer etwas Besonderes, vor allem kurz vor der Winterpause.“ Der SSV will dem Gegner am Wochenende nicht erlauben, die Pleite aus der Hinrunde wiedergutzumachen. Guggenberger hofft auf passables Wetter. „Wir wollen spielen“, betont er. Die Tatsache, dass der SSV noch zweimal in diesem Jahr auf den Rasen muss, stört ihn nicht: „Ich sehe keinen Nachteil für uns. Wir haben gerade einen Lauf und sind gut drauf.“ Ziel in den letzten beiden Spielen sei es, die 20 Punkte zu knacken. Bis dahin ginge weiter jedes Spiel gegen den Abstieg, erklärt der Trainer.

    Der sportliche Leiter des TSV Leitershofen, Marcel Bertele, hatte die Partie gegen die SpVgg Westheim am vergangenen Wochenende im Vorfeld als „Wundertüte“ bezeichnet. Und eine Überraschung ist das Ergebnis allemal. Auf Kunstrasen holte Leitershofen ein Unentschieden. Ein Erfolg und wichtige Punkte für die Mannschaft. Am kommenden Wochenende schließt der TSV mit dem Spiel gegen die DJK Lechhausen ein Fußballjahr ab, „das sportlich alles andere als zufriedenstellend war“, so Bertele. Die schlechte Platzierung habe sich die Mannschaft selbst zuzuschreiben. Es habe Engagement im Training und auf dem Platz gefehlt, betont er. Über die Winterpause will sich der TSV neu orientieren und nach einem neuen Trainer suchen.

    Für das kommende Abschlussspiel gegen den FC Königsbrunn sei seine Mannschaft gut vorbereitet, sagt Dinkelscherbens Trainer Manuel Degendorfer. Der Grund: Sie konnten dankenswerterweise auf Kunstrasen beim TSV Gersthofen trainieren. Der TSV Dinkelscherben geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Winterpause. „Einerseits ist es gut, dass jetzt Ruhe einkehrt, andererseits sind wir gerade gut in Schwung“, erklärt der Trainer. Alles in allem sei die Saison bisher positiv verlaufen. Der Auftakt sei zwar nicht ganz rund gewesen, er und die vielen neuen Spieler hätten sich schnell zu einer „richtig guten Mannschaft zusammengefunden“, so Degendorfer.

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