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Kreisliga Augsburg: Torhungriger VfR-Express

Kreisliga Augsburg

Torhungriger VfR-Express

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    Hoch hinaus will Spielertrainer Onur Gezgin (links) mit seinem VfR Foret. Dazu wäre ein Sieg im Spitzenspiel gegen die TG Viktoria Augsburg angebracht. Maximilian Seldschopf und der TSV Ustersbach wollen sich in Ottmaring behaupten.
    Hoch hinaus will Spielertrainer Onur Gezgin (links) mit seinem VfR Foret. Dazu wäre ein Sieg im Spitzenspiel gegen die TG Viktoria Augsburg angebracht. Maximilian Seldschopf und der TSV Ustersbach wollen sich in Ottmaring behaupten. Foto: Lode

    Landkreis Augsburg Tapfer trotzen die Vereine aus dem Augsburger Land den schlechten Witterungsbedingungen. Am 19. Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg dürfen die Zuschauer sich wieder auf zahlreiche Schlammschlachten auf schwer bespielbaren Plätzen freuen. Ein Spitzenspiel gibt es in Foret zu sehen, der VfR empfängt nämlich den Tabellenführer Viktoria Augsburg.

    VfR Foret – TG Viktoria Augsburg. Unbeirrt vom fehlenden Spielrhythmus überrollte der Foreter Express am vergangenen Spieltag auch die DJK Lechhausen. „Das 4:0 war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.“ Für Spielertrainer Onur Gezgin fällt das kommende Spiel in die Kategorie „ganz harter Brocken“. Zwar fegte man die TG Viktoria im Hinspiel mit 5:1 vom Feld, doch jetzt steht der Mitaufsteiger auf dem ersten Tabellenplatz. „Damals hat uns die frühe Rote Karte in die Karten gespielt, wir werden da jetzt nicht so blauäugig sein und davon ausgehen, dass es ähnlich einfach wird“, so Gezgin. Dennoch rechnet man in Foret nach fünf Siegen in Folge auch mit dem nächsten Dreier, denn die Tormaschine des VfR scheint unaufhaltsam. Schon 49 Tore in 16 Spielen hat der Aufsteiger erzielt, das macht in jedem Spiel durchschnittlich drei Buden. „Hinten gewinnen wir auch immer mehr an Stabilität und sind auf einem guten Weg“, freut sich der kickende Coach auf die Partie am Sonntag.

    TSV Leitershofen – Türk SV Bobingen. Trotz der 0:3-Niederlage gegen den TSV Diedorf schöpft Leitershofens Marcel Bertele Hoffnung. „Man hat gesehen, dass der Unterschied zu einem Spitzenteam nicht so groß ist wie befürchtet“, gibt sich der Abteilungsleiter vor allem nach der guten zweiten Halbzeit optimistisch. Vor dem Tor hätte wie so oft in dieser Spielzeit das Glück gefehlt. Doch Bertele geht davon aus, dass nach fünf sieglosen Spielen in Folge nun gegen den Türk SV Bobingen wieder ein Dreier fällig ist. Es wäre der allererste Punktgewinn für den TSV auf heimischem Terrain. „Das ist ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel“, weiß auch Bertele um die Brisanz dieses Spiels. „Verlierst du da am Sonntag, müssen wir uns fragen, was wir in dieser Liga verloren haben.“ Doch soweit soll es nicht kommen. Dominik Bröll ist wieder mit an Bord und auch ansonsten scheint der TSV bestens gerüstet für die ersten Heimpunkte in dieser Saison.

    TSG Stadtbergen – SV Cosmos Aystetten. Spielt man am Sonntag oder kommt es zu einer Absage? „Prinzipiell müssen wir ja irgendwann sowieso alle Spiele bestreiten, deswegen gehe ich nicht von einer Absage aus“, äußert sich Bernhard Molle zuversichtlich, dass am morgigen Sonntag der Ball auf dem holprigen Stadtberger Geläuf rollen wird. Extra motiviert sei man bei der TSG vor dem Spiel gegen Aystetten. Im Hinspiel holte man einen 0:3-Rückstand auf, haderte dann mit einigen Schiedsrichterentscheidungen und musste sich letztlich mit 3:4 geschlagen geben. „Außerdem war Paulo Mavros lange Trainer bei uns, viele wollen ihm jetzt beweisen, was in ihnen steckt“, weiß Molle. Vielleicht hilft diese Motivation ja der TSG, nach inzwischen fünf Niederlagen in Folge, endlich wieder einen Sieg zu landen. Denn der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz liegt inzwischen schon bei 14 Punkten. Doch aktuell kann die TSG nicht mal richtig trainieren. Die Schulsportanlage, die mit Flutlicht ausgestattet ist, ist bei diesen Witterungsbedingungen gesperrt. So steht derzeit nur Lauftraining auf dem Plan. Keine guten Voraussetzungen im Abstiegskampf.

    Langsam aber sicher nähert sich Aystetten wieder an die vorderen Ränge an. Nach zuletzt vier Siegen in Folge beträgt der Rückstand auf Platz zwei nur noch fünf Punkte. „Es ist noch niemand in der Winterpause Meister geworden“, wittert auch Trainer Paulo Mavros durchaus noch Chancen für sein Team. Am Sonntag geht es zum Schlusslicht nach Stadtbergen. Die letzten drei Partien konnte Aystetten alle für sich entscheiden und auch ansonsten spricht wenig gegen die Cosmonauten. „Wir wissen aber über die schwierigen Platzverhältnisse bei der TSG Bescheid.“ Mavros war schließlich lang genug dort selbst als Trainer aktiv. „Wir müssen den Kampf annehmen und nicht auf die Tabelle schauen oder das auf die leichte Schulter nehmen“, warnt er davor, Bruder Leichtfuß ins Team einschleichen zu lassen.

    SV Ottmaring – TSV Ustersbach. Es sah alles nach dem ersten Sieg seit langer Zeit gegen den FSV Inningen aus. Doch nach dem Platzverweis wegen Handspiels gegen Spielertrainer Xhelal Miroci folgte ein verschossener Elfmeter und der Einbruch. „Wir können wohl einfach nicht gegen Inningen gewinnen.“ Für Miroci und seine Truppe wird es nach nur einem Sieg aus den letzten drei Partien wieder Zeit für einen Dreier. Denn die Abstiegsränge kommen immer näher. Nur noch fünf Zähler Vorsprung haben die Ustersbacher auf den Relegationsplatz und damit auf den morgigen Gegner aus Ottmaring. „Wir fahren da hin und wollen drei Punkte“, stellt Miroci klar. Personell war auch schon in der vergangenen Woche Cosmin Uilacan wieder mit an Bord, ansonsten bleibt die Lage weiterhin angespannt. „Wir wollen in der Winterpause was tun, es ist aber gerade finanziell immer schwer, da was zu finden“, weiß Miroci.

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