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Kreisliga Augsburg: TSV Zusmarshausen kommt aus dem Straucheln nicht mehr heraus

Kreisliga Augsburg

TSV Zusmarshausen kommt aus dem Straucheln nicht mehr heraus

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    Zum zweiten Mal in Folge ist der TSV Zusmarshausen (links Maximilian Görens) gestrauchelt. Gegen Göggingen gab es nur ein 0:0.
    Zum zweiten Mal in Folge ist der TSV Zusmarshausen (links Maximilian Görens) gestrauchelt. Gegen Göggingen gab es nur ein 0:0. Foto: Andreas Lode

    Zum Rückrundenauftakt der Fußball-Kreisliga Augsburg sorgte das Sturmtief Herwart für drei Spielabsagen. Betroffen davon war auch das Ortsderby TSV DiedorfSSV Anhausen und das Spiel des TSV Dinkelscherben beim FC Königsbrunn. Gespielt wurde aber in Schwabegg. Mit einem 3:0 gegen den TSV Leitershofen konnte das bisherige Schlusslicht endlich wieder jubeln und mit dem ersten Heimsieg der Saison die Rote Laterne abgeben. Der TSV Zusmarshausen kam gegen den TSV Göggingen über in 0:0 nicht hinaus.

    (1:0). Schon nach drei Minuten überraschte Christian Kröner mit einem Freistoß die Westheimer Abwehr. Verteidiger Patrick Höfele fälschte den Ball unerreichbar für Torwart Felix Kastl ins Netz ab. Zehn Minuten später traf Simon Grußler nur das Außennetz. Die Gäste zeigten aber im Laufe des Spiels, dass sie zurecht zur Spitzengruppe gehören. Sie übernahmen mehr und mehr die Herrschaft im Mittelfeld und kamen auch zu Torchancen. Die größte davon vereitelte Schwabmünchens Torwart Patrick Joder in der 40. Minute vor dem Westheimer Sebastian Gerum. Nach der Pause kamen beide Mannschaften zu Torchancen. Eine davon nutzte Marcel Burda, als er einen Steilpass durch die Schwabmünchner Abwehrreihe erlief und überlegt an Torwart Joder vorbei ins lange Eck zum Ausgleich einschob. Marco Spengler vergab wenig später die mögliche Gästeführung, als er den Ball über den Torwart, aber auch über das Tor lupfte. In der Schlussphase drängten wieder die Schwabmünchner etwas mehr auf den Siegtreffer. Letztlich endete die Partie leistungsgerecht 1:1. Die beiden Trainer, Klaus Köbler und Oliver Haberkorn, schienen mit dem Ergebnis leben zu können.

    Schwabegg – TSV Leitershofen 3:0 (1:0). Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bescherte die Mannschaft des SV Schwabegg sich selbst und ihren treuen Zuschauern endlich wieder ein Erfolgserlebnis und den ersten Sieg auf eigenem Platz in dieser Saison. Zum Matchwinner wurde dabei der reaktivierte Stürmer Joachim Schuster, der alle drei Treffer erzielte und danach bei seiner Auswechslung mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Die ersten Chancen des Spiels hatten aber die Gäste. Ein Kopfball strich knapp über die Latte und Lukas Mayer hob den Ball über Torwart Stephan Heckel, aber auch knapp über die Torlatte. Doch dann traf Joachim Schuster zur 1:0-Führung. Die Leitershofer Abwehrspieler reklamierten vergeblich eine Abseitsstellung. Nach der Pause rettete Torwart Heckel in einer brenzligen Situation vor Lukas Schnitzler gerade noch zur Ecke. Beim 2:0 sprang der Ball von einem Leitershofer Abwehrbein hoch und Joachim Schuster konnte den Gästekeeper Markus Wieland mit einem Kopfball überwinden. Als Lukas Joachim nach starken einem Foul an Sebastian Kraus die Rote Karte sah, schien der Widerstand der sich tapfer wehrenden Leitershofer so gut wie gebrochen. Schließlich sorgte Joachim Schuster mit einem Solo, bei dem er Verteidiger und Torwart umspielte und zum 3:0 einschob, für die endgültige Entscheidung.

    In der äußerst zerfahrenen Kreisligapartie blieben beide Mannschaften vieles schuldig. Zusmarshausen versuchte schnell Druck aufzubauen, was aber immer wieder durch teils schlimme Abspielfehler zunichtegemacht wurde. In der 6. Minute hatte Göggingen die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch Huber scheiterte am Aluminium. Kurze Zeit später die beste Gästemöglichkeit durch Hochhozner Tobias, doch der glänzend aufgelegte Stefan Kuchenbaur vereitelte im Stiele eines Klassekeepers mit einem tollen Reflex. Zus fand weiterhin kein Mittel gegen die massive Gästeverteidigung. Nach gespielten 35 Minuten dann doch die Möglichkeit zur Führung, doch Valentin Jaumann verzog nach schönem Zuspiel von Marco Steinle knapp. Im zweiten Durchgang verflachte die Partie dann noch mehr. Keines der Teams konnte entscheidende Impulse setzen, sodass Standartsituationen vor allem für Göggingen die einzigen Aufreger waren. Diese wurden aber allesamt vom besten Spieler in Grün-Weiss, Keeper Stefan Kuchenbaur vereitelt. Herauszuheben ist noch die sehr gute Leistung des Schiedsrichtergespannes um Johannes Heider aus Bissingen. (A.E)

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