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Kreisliga Augsburg: TSV Welden schießt Anhausen im Kellerderby mit 5:0 ab

Kreisliga Augsburg

TSV Welden schießt Anhausen im Kellerderby mit 5:0 ab

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    Wer ist jetzt hier der Torwart? Nicht nur Anhausens Keeper Marco Amtmann (links) sondern auch Weldens Angreifer Stefan Maier greift mit der Hand zum Ball.
    Wer ist jetzt hier der Torwart? Nicht nur Anhausens Keeper Marco Amtmann (links) sondern auch Weldens Angreifer Stefan Maier greift mit der Hand zum Ball. Foto: Foto: Marcus Merk

    Landkreis Augsburg Der SSV Anhausen hat auch das Kellerderby der Fußball-Kreisliga Augsburg verloren. Die Heimschlappe gegen den TSV Welden fiel mit 0:5 sehr deftig aus. Jeweils fünf Treffer erzielten auch der TSV Leitershofen (5:2 bei der TSG Augsburg) und der SV Cosmos Aystetten (5:3 beim FC Königsbrunn II). Die Aystetter waren dabei dreimal per Kopf erfolgreich. Die TSG Stadtbergen behielt im Derby gegen den TSV Ustersbach mit 3:1 die Oberhand.

    SSV Anhausen – TSV Welden 0:5 (0:2). SSV-Coach Sören Dreßler ist wahrlich nicht zu beneiden, wenn er Woche für Woche aus den unterschiedlichsten Gründen auf bis zu acht Spieler verzichten muss. Können dann die wenigen verbliebenen Stammspieler ihre Leistung nicht abrufen, ist das Debakel vorprogrammiert. So geschehen beim Kellerduell gegen den TSV Welden, der verdientermaßen, wenn auch etwas zu hoch, drei Punkte aus dem Anhauser Tal entführte. Bereits in der Anfangsphase stellte Welden durch die Treffer von Alexander Griechbaum (10.) und Roland Ebner (21.) die Weichen auf Sieg. Bis auf eine einzige große Chance zum Anschluss durch Alex Micheler (37.) hatten die Gastgeber dem nichts entgegen zu setzen. Als kurz nach dem Wechsel Max Breitmoser für das 0:3 sorgte (52.), war der Zug für die Hausherren abgefahren. Mit zwei weiteren Toren stellten Alexander Griechbaum (60. Foulelfmeter) und Stefan Maier (69.) den etwas zu hohen 0:5-Endstand her. Für den SSV Anhausen ist von Anfang an in dieser Saison der Wurm drin. Ständige Verletzungen oder Abwesenheiten von wichtigen Spielern machen es dem sehr engagierten Trainer sehr schwer bis unmöglich, der Mannschaft ein wirksames Spielsystem beizubringen und erfolgreich zu sein. Wenn sich an diesem Zustand nichts ändert, ist der Gang in die Kreisklasse wohl nicht zu vermeiden. (zer)

    TSG Augsburg – TSV Leitershofen 2:5 (0:2). Die Partie an der Schillstrasse brauchte 20 Minuten, ehe sich die Akteure dazu entschlossen, sich dem gegnerischen Tor zu nähern. So waren es auch die Gäste aus Leitershofen, die sich ein, zwei gute Chancen herausspielten. Demnach ging die 1:0-Führung in der 26. Minute durch Thomas Hanselka völlig in Ordnung. Ab jetzt spielte Leitershofen mit den Gastgebern Katz und Maus. Hanselka erhöhte nach schöner Flanke von Dominik Bröll per Kopf zum 2:0 (31.). Nach der Pause dauerte es nur 14 Minuten, um den TSGlern jegliche Chance zu nehmen: das 3:0 besorgte Ralf Müller (47.), das 4:0 Dominik Bröll (49.) und das 5:0 erneut Müller (59.). Erst jetzt kam der TSG besser ins Spiel, als bei Leitershofen die Luft raus war und die Konzentration nachließ. Sehr zum Ärger von TSV-Trainer Michael Kreutmayr kamen die Gastgeber noch zu zwei Toren: Carangelo stellte mit einem Doppelschlag den Endstand her (72. und 77.). (bert)

    TSG Stadtbergen – TSV Ustersbach 3:1 (1:1). Bis zur 20. Spielminute war die Partie sehr ausgeglichen, bis Florian Frühtrunk mit seinem Treffer zum 0:1 den TSV Ustersbach in Führung brachte. Der Treffer kam für die Stadtberger etwas überraschend, doch sie ließen nicht nach und kamen 15 Minuten später durch Nemanja Ranitovic zum 1:1-Ausgleichstreffer und somit auch zum Halbzeitstand. Das Tor hatte die Stadtberger wach gerüttelt und gleich fünf Minuten nach Wiederanpfiff landete Simon Bentlage einen Lattenknaller aus 16 Metern. In der 52. Spielminute traf Nemanja Ranitovic nach schöner Vorbeit von Thomas Gruber und Stefan Burgermeister zum verdienten 2:1. In der 54. Minute trafen die Stadtberger erneut, als Vinphuc Vodinh durch eine Flanke zum 3:1-Endstand einnetzte. Kurz vor Ende der Partie brachte der eingewechselte Eugen Hecker die Stadtberger fast noch weiter in Führung, als er alleine auf das gegnerische Tor zulief. Das 4:1 wurde jedoch durch eine starke Parade des Ustersbacher Keepers Andreas Burkhard verhindert. (rija)

    FC Königsbrunn II – SV Cosmos Aystetten 3:5 (1:2). Die Gästeelf sah sich einer energisch auftretenden Heimelf gegenüber, die gleich zu Beginn versuchte, zum Torerfolg zu kommen. Aystetten suchte sein Heil mit Kontern. So ging ein Schuss von Max Drechsler knapp über das Tor (8.). In der 12. Minute faustete Ersatzkeeper Daniel Weinzierl den Schuss eines Königsbrunner Angreifers genau vor die Füße von Assner, der dies eiskalt zum 1:0 nutzte (12.). Die Gäste ließen sich dadurch jedoch nicht beirren. Kurz darauf glich Max Bayer nach einem langen Ball von Labus zum 1:1 aus (14.). Die Heimelf spielte weiter nach vorne, so dass sich immer wieder Kontermöglichkeiten ergaben. Zuerst setzte Max Bayer einen Gewaltschuss knapp über die Latte (23.), ehe er dann eine Minute später eine Flanke auf den Kopf von Max Drechsler brachte, dessen Verlängerung Max Reiser ebenfalls mit dem Kopf zum 1:2 verwandelte. Aystetten kontrollierte nach dem Wechsel das Spiel. Umso ärgerlicher war dann das 2:2 durch einen Freistoß von Drusun (52.). Vier Minuten später schien dann das Unheil über die Cosmonauten hereinzubrechen, als Assner den herauslaufenden Gästekeeper zum 2:3 überwinden konnte. Doch die Elf von Trainer Mavros schlug eiskalt zurück. Durch einen Kopfballtreffer von Max Drechsler stand es drei Minuten später 3:3. Mit einem weiteren Kopfball brachte Bernd Reißer sein Team auf die Siegerstraße. Die Begegnung blieb spannend, zumal in der 80. Minute Gök mit Gelb-Rot vom Platz musste. Doch die Aystetter Abwehr hielt diesmal stand. Nachdem Martin Greif am Torhüter gescheitert war (88.), sorgte Max Bayer dann mit einem weiteren Kopfballtreffer – dem dritten an diesem Nachmittag – nach einer Ecke von David Labus für den 3:5-Endstand. (svc)

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