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Kreisliga Augsburg: TSV Ustersbach beendet Durststrecke

Kreisliga Augsburg

TSV Ustersbach beendet Durststrecke

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    Abwehrspieler Johannes Landherr (rechts) erzielte das Tor des Tages beim 1:0-Sieg des TSV Ustersbach gegen den FSV Inningen.
    Abwehrspieler Johannes Landherr (rechts) erzielte das Tor des Tages beim 1:0-Sieg des TSV Ustersbach gegen den FSV Inningen. Foto: Foto: Marcus Merk

    Landkreis Augsburg Deutlich unter Wert wurde in der Fußball-Kreisliga Augsburg der SSV Anhausen bei seiner 1:4-Niederlage beim TSV Göggingen geschlagen. Schon wie der sichere Sieger sah der TSV Welden aus, bevor jedoch in aller letzter Sekunde der FC Königsbrunn II noch zum glücklichen 1:1 kam. In einer Partie voller Rasse, Klasse und acht Toren trennte sich der Tabellendritte SV Cosmos Aystetten mit 4:4 vom SV Schwabegg. Johannes Landherr bescherte mit seinem „goldenen Treffer“ seinem TSV Ustersbach einen wichtigen 1:0-Erfolg über den FSV Inningen.

    TSV Göggingen – SSV Anhausen 4:1 (2:0). Obwohl Anhausen in Göggingen eine deutliche Niederlage einstecken musste, war der Unterschied zwischen Tabellenzweitem und -letztem nicht so groß, wie es das Ergebnis aussagt. Die Gäste gingen engagiert zu Werke, hatten allerdings nicht die spielerischen Mittel und auch nicht das nötige Glück, um zumindest einen Punkt zu entführen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase wurden die Gastgeber stärker und waren zudem sehr effektiv im Ausnutzen ihrer wenigen Chancen, die zur 2:0-Pausenführung durch Franz Luttner (14.) und Christoph Detke (38.) reichte. Auch als Matthias Batz nach einem Abwehrfehler das 3:0 erzielte (60.), gaben die Gäste nicht auf und wurden mit dem Anschlusstreffer zum 3:1 durch Roland Horvath belohnt (74.). Hätte der Schiri nach einem elfmeterwürdigen Foul an Sebastian Moser (79.) auf Strafstoß entschieden, wäre die Partie vielleicht noch gekippt. Aber hätte, wäre, wenn nützt nichts. Die clevere Heimelf erzielte in der Nachspielzeit durch David Opel sogar noch das 4:1. (zer)

    TSV Welden – FC Königsbrunn II 1:1 (0:0). Beide Mannschaften begannen konzentriert und ließen wenige Chancen des Gegners zu. So war Durchgang eins arm an richtigen Torszenen. Dennoch konnte sich Welden Chancen erspielen. In Minute 25 fing der Gästetorhüter Stanislaw Laukart eine Hereingabe von Stefan Maier gerade noch ab. In Minute 43 stand Maier nach sauber herausgespieltem Konter allein vor dem Gästekeeper, der den Ball gerade noch an die Latte lenken konnte. Nach dem Pausentee begegneten sich beide Mannschaften weiterhin auf Augenhöhe. In der 50. Minute musste erneut die Latte für die Gäste retten – Glück für die Gäste. Aber auch die Heimelf beanspruchte ihr Glück. In Minute 53 und 60 rettet ebenfalls die Querlatte für den bereits geschlagenen Weldener Schlussmann Manuel Huber. Es sah alles nach einem leistungsgerechten Unentschieden aus, als ein Einwurf der Weldeners zur perfekten Vorlage für Alex Griechbaum wurde. Der versenkte die Kugel aus spitzem Winkel zur späten 1:0-Führung. Die Gäste warfen danach alles nach vorne, so dass nach einem Konter Weldens Andreas Vogele eigentlich für die Entscheidung hätte sorgen können. Doch Königsbrunn schlug in der Schlussminute zu. Eine Ecke konnte die Weldener Hintermannschaft nicht klären und Christoph Stelzner schob quasi mit dem Schlusspfiff zum 1:1 ein. (uwer)

    TSV Leitershofen – FSV Wehringen 1:1 (1:1). Es bleibt dabei: der TSV Leitershofen kann gegen den FSV Wehringen nicht gewinnen. Zwar verzeichnete man über das gesamte Spiel ein deutliches Chancenplus, Zählbares aber war Mangelware. Nach mehreren vergebenen Chancen für Gelb-Schwarz waren es die Gäste, die in der 16. Spielminute durch Patrick Reber den Führungstreffer erzielten. Fast im Gegenzug jedoch glich Dominik Bröll wieder aus, der einen schönen durchgesteckten Pass von Ralf Müller zum 1:1 verwertete. Anschließend konnten sich die Wehringer mehrmals bei ihrem Keeper Florian Rauscher bedanken, der den FSV weiter im Spiel hielt. Die zweite Spielhälfte zeigte exakt das gleiche Bild. Leitershofen bemühte sich, versäumte es aber, seine Chancen zu nutzen. Außer einem wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannten Treffer von Thomas Hanselka gab es für den Wehringer Keeper nichts aus dem Netz zu holen. Nach einer Gelb-Roten Karte für Dominik Bröll mussten die Gastgeber die Schlussviertelstunde dann noch in Unterzahl bestreiten. Glück für Leitershofen, als Andreas Böhm nur den Torpfosten traf (80.). Aber auch in Unterzahl wagte Leitershofen weiterhin die Offensive, wurde aber nicht mehr für den Aufwand belohnt. (zic)

    TSG Stadtbergen – TSG Augsburg 3:0 (2:0). Die Stadtberger haben von Anfang an den größten Teil des Spiels dominiert und wurden dann in der 25. Minute mit dem 1:0 durch Daniel Filardi belohnt. Sie ließen danach nicht locker und bauten ihre Führung in der 35. Spielminute durch Thomas Gruber mit dem 2:0 weiter aus. Die TSG aus Augsburg tat sich schwer und kam in der ersten Halbzeit auch nur zu einer guten Torchance, die sie aber nicht nutzen konnte. In der zweiten Hälfte kamen die Augsburger dann auch etwas besser in die Partie, aber es gelang ihnen kein Anschlusstreffer. Die Stadtberger hatten noch einige Torchancen durch Nemanja Ranitovic und Marcel Schnitzler, die aber ihr Ziel nicht im Netz fanden. In der 80. Minute machte Vinphuc Vodinh den Sack zu und traf zum Endstand von 3:0. (rija)

    TSV Ustersbach – FSV Inningen 1:0 (1:0). Bis zur letzten Minute musste der TSV zittern. Eigentlich unnötig, hatte man doch im Verlauf der Partie beste Einschussmöglichkeiten. Den Auftakt machte der Gast aus Inningen, aber Andreas Burkhard parierte glänzend. Der wiedergenesene Markus Biber machte auf der anderen Seite mächtig Betrieb. So flankte er in die Mitte und Johannes Landherr setzte energisch nach. Aus kurzer Distanz erzielte der Defensivmann das 1:0. In der Folge hätten Florian Frühtrunk und Arthur Hartwich für das 2:0 sorgen müssen. Nach Wiederanpfiff wirkte zunächst erneut die Heimelf präsenter. Die beste Chance hatte Arthur Hartwich, dessen Kopfball das FSV-Gehäuse nur knapp verfehlte. Die Gäste kamen zunehmend in die Partie. Ustersbach setzte nun auf Konter und hatte dabei den Torjubel bereits auf den Lippen. Nach einem Querpass von Arthur Hartwich scheiterte Marcus Biber jedoch aus fünf Metern am stark reagierenden Torhüter Christian Richter. Je länger das Spiel dauerte, desto tiefer standen die Hausherren in der eigenen Hälfte. Gefährlich wurde der Tabellenvorletzte aus der Überlegenheit aber kaum. Nur ein Abseitstreffer konnte kurz bejubelt werden. In der Nachspielzeit war der Ustersbacher Anhang der Verzweiflung nahe, als Philip Seldschopf aus sechs Metern völlig freistehend das Leder in den Herbsthimmel drosch. So mussten die Gelb-Bauen noch zwei Eckbälle abwehren, ehe der erste Sieg seit dem fünften Spieltag in trockenen Tüchern war. (smol)

    SV Cosmos Aystetten – SV Schwabegg 4:4 (4:2). Die Partie nahm sofort Fahrt auf. Nach sechs Minuten bediente Martin Greif Max Drechsler, der überlegt zur Führung einschob. Max Drechsler war es auch, der in der 15. Minute mit dem Außenrist die scheinbar sichere 2:0 Führung erzielte. In der 22. Minute nahm Simic einen katastrophalen Fehlpass eines Aystetter Abwehrspielers auf und ließ Torhüter Pistauer keine Chance. Doch die Heimoffensive ließ sich nicht lange bitten und Ilyias Gök konnte einen Pass von Martin Greif zum 3:1 verwerten. Die Gäste hatten zwar wenig Torchancen, waren dafür aber umso effektiver. Peter Ziegler konnte sein Team in der 37. Minute zum 2:3 wieder heranbringen. Zwei Zeigerumdrehungen später war David Labus zur Stelle und nutzte eine Hereingabe von Max Drechsler, um wieder für den alten Abstand zu sorgen. Nach dem Wechsel konnte dann Simic mit starker Einzelleistung die Gäste auf 3:4 heranbringen (56.). Die Heimelf hatte in der Folge immer wieder Chancen zum Ausbau der Führung. Zuerst hämmerte Max Bayer an die Latte (68.), ehe ein Abwehrspieler einen Schuss von Max Drechsler gerade noch von der Linie kratzen konnte. So kam das Unglück aus Sicht der Heimelf in Form eines Distanzschusses von Daniel Schmidtner, der den Weg zum 4:4 ins Tor fand (73.). (svt)

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