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Kreisliga Augsburg: TSV Leitershofen will im Derby seine weiße Weste verteidigen

Kreisliga Augsburg

TSV Leitershofen will im Derby seine weiße Weste verteidigen

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    Ende der letzten Saison kämpften Max Bayer und Ralf Müller (rechts) noch gemeinsam für den SV Cosmos Aystetten um den Klassenerhalt. Nun stehen sie sich im Derby Leitershofen gegen Aystetten gegenüber.
    Ende der letzten Saison kämpften Max Bayer und Ralf Müller (rechts) noch gemeinsam für den SV Cosmos Aystetten um den Klassenerhalt. Nun stehen sie sich im Derby Leitershofen gegen Aystetten gegenüber. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Aufsteiger TSV Welden und der SSV Anhausen stehen weiter am Tabellenende der Fußball-Kreisliga Augsburg. Auch Cosmos Aystetten möchte nach zwei Niederlagen in Folge wieder Fuß fassen und muss im Landkreisderby zum Spitzenreiter auf die Leitershofer Alm. Entspannt hingegen fährt man in Ustersbach zum Mit-Tabellenführer nach Göggingen und auch in Stadtbergen sieht man dem Heimspiel gegen Inningen locker entgegen.

    TSV Haunstetten – TSV Welden Mit nur einem mageren Punkt aus drei Spielen steht der Aufsteiger aus Welden auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zu allem Überfluss verletzte sich bei der 1:3-Niederlage gegen Göggingen Andreas Rottmair schwer (Außenbandriss) und wird für wohl sechs Wochen ausfallen. „Das war wohl mit der Grund dafür, dass wir das Spiel verloren haben“, resümiert Weldens Spielertrainer Johannes Walter. Trotz des Ausfalls von Rottmair möchte man in Haunstetten punkten. „Wir haben bis jetzt in jedem Spiel mitspielen können und teilweise sogar selber das Spiel gestalten können.“ Walter weiß um die Stärken seiner Mannschaft und schätzt die Situation realistisch ein. „Natürlich fahren wir nicht mit breiter Brust nach Haunstetten, aber wir wollen unser möglichstes tun, um zu punkten“.

    TSV Göggingen – TSV Ustersbach Durchaus zufrieden kann Ustersbachs Trainer Stefan Weigl mit dem Saisonstart sein. Nach drei Spielen steht seine Mannschaft auf Platz drei der Tabelle und geht dementsprechend locker zum Tabellenführer. „Wir haben nichts zu verlieren, also wird sich zeigen, was wir wirklich draufhaben und ob wir zurecht da oben stehen.“ Weigl kann auf eine ausgeglichene Mannschaft zurückgreifen, in der einzelne Spieler fast immer gleichwertig ersetzt werden können. „Das wird jetzt einfach eine Steigerung zu Bobingen und dann wollen wir mal schauen, was da rausspringt“, gibt sich der Coach zuversichtlich.

    TSG Stadtbergen – FSV Inningen. „Wir schauen nicht darauf, wie viele Punkte die anderen haben, sondern konzentrieren uns auf unser eigenes Punktekonto.“ Stadtbergens Trainer Roger Kindler unterschätzt den FSV Inningen trotz lediglich einem Punkt ganz und gar nicht und möchte die eigenen sechs Punkte auch nicht überbewerten. „Wir hatten ein bisschen das Glück des Tüchtigen und sind natürlich froh darüber“, so Kindler. Alles andere als ein Sieg wäre in Anbetracht der Umstände auch eine falsche Erwartung. „Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir natürlich gewinnen“, blickt Kindler der Partie zuversichtlich entgegen.

    TSV Leitershofen – SV Cosmos Aystetten „Wir haben einen kleinen Lauf und Selbstvertrauen getankt. Das wollen wir ausnutzen.“ Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr warnt dennoch vor Übermut. „Wir lassen uns nicht blenden und erwarten den Gegner mit Respekt.“ Personell sind die Leitershofer komplett und mit Ex-Aystetter Ralf Müller hat Kreutmayr gleich einen sehr torgefährlichen Spieler in seinen Reihen, für den das Derby kein Spiel wie jedes andere sein dürfte. „Auf der Alm können wir jeden schlagen“, so Kreutmayrs Kampfansage.

    Als es für Aystetten das letzte Mal auf die Leitershofer Alm ging, wurde das Spiel zum kleinen Desaster (0:1 im Entscheidungsspiel gegen Anhausen) und man musste in die Relegation. Am Sonntag geht es für Cosmos um nicht ganz so viel, dennoch möchte Trainer Paulo Mavros nach zwei Niederlagen in Folge nun „endlich mal eine kleine Serie starten, um nicht da unten reinzurutschen.“ Personell fehlt weiterhin Max Reiser (Muskelfaserriss), dafür kehrt Thomas Janke zurück. „Leitershofen wird wieder ein schwerer Brocken“, weiß Mavros, doch sieht er dem Spiel optimistisch entgegen. Die Trainingsbeteiligung sei gut und die Stimmung im Team trotz der Niederlagen weiterhin positiv.

    Türk SV Bobingen – SSV Anhausen „Es ist eine sehr schwierige Situation.“ Anhausens Trainer Sören Dreßler steht nach drei Spielen und drei Niederlagen ganz unten in der Tabelle. „Es lag einfach an der gewissen Unerfahrenheit, Naivität und eben auch eigenem Unvermögen“, analysiert der Ex-Profi die Probleme im Team. Man wolle jetzt jedoch nicht den Spaß verlieren und das Selbstvertrauen schwinden lassen. „Langsam wollen wir anfangen zu punkten, auch wenn unsere personelle Situation nicht besser wird.“ Dreßler muss am Wochenende auf Alex Micheler und Benedikt Kraus verzichten, die sich beide in den Urlaub verabschiedeten. Dennoch hofft man darauf, dass in Anhausen endlich der Knoten platzt.

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