Die Schiedsrichter standen in der Fußball-Kreisliga Augsburg im Mittelpunkt. In Margertshausen musste der Unparteiische vor dem 5:1 gegen den TSV Täfertingen vergeblich auf seine Assistenten warten, in Foret hatte der Referee in der Pause einen Kreislaufzusammenbruch, sodass die Partie gegen den TSV Göggingen abgebrochen werden musste. Stark ersatzgeschwächt unterlag der FC Horgau bei der TG Viktoria Augsburg, die auf eine Spielverlegung mit völligem Unverständnis reagiert hatte, mit 0:3. Der TSV Diedorf hatte trotz des 2:0 gegen Aufsteiger SV Hammerschmiede noch Luft nach oben.
Durch einen Treffer von Vahidin Vojic führte der TSV Göggingen im Spiel eins nach dem Rücktritt von Alexander Chetschik mit 0:1. Als nach der Pause der Schiedsrichter auf sich warten ließ, gingen Verantwortliche des VfR Foret in die Kabine, wo sich schon die beiden Assistenten um den bewusstlosen Referee Markus Schmidt kümmerten. „Die Hitze forderte ihren Tribut“, so Forets Abteilungsleiter Martin Zogler zum vermutlichen Kreislaufkollaps. Im herbeigerufenen Rettungswagen wurde der Schiedsrichter lange behandelt. Da sich seine Assistenten – darunter der Vater des Unparteiischen – nicht in der Lage sahen, das Spiel weiterzuleiten, wurde es abgebrochen. Es wird nun wohl neu angesetzt werden müssen. (AL)
(2:0). Mit einer Notelf trat der FCH an. So musste unter anderem Spielertrainer Franz Stroh angeschlagen auflaufen, da sich am letzten Wochenende erneut drei Leistungsträger verletzt hatten. Mit Tobias Kirschner, Daniel Feistle und Darius Ohnesorg fehlten den Horgauern drei weitere wichtige Akteure. Gemäß dem Sprichwort „Zuerst hat man kein Glück, dann kommt auch noch kein Pech dazu“ startete das Spiel. Bereits nach fünf Minuten gingen die Hausherren durch einen abgefälschten Heber von Stefan Horneck mit 1:0 in Führung. Dann hatten die Kleeblätter Glück, als die Augsburger drei Mal innerhalb einer Minute das Torgestänge trafen. Es gab auch für die Horgauer Chancen, den Spielstand zu egalisieren. Fabian Tögel traf per Kopf ebenfalls nur die Latte, Samouwel Omar zielte aus elf Metern am Tor vorbei. Nach 30 Minuten dann die Vorentscheidung. Matthias Fischer verwandelte einen Foulelfmeter. Die zweite Halbzeit startete wie die erste. Das 3:0 durch Felix Eberle (49.) beendete früh die mögliche Hoffnung auf etwas Zählbares. Sogar der Ehrentreffer blieb verwehrt. Fabian Tögel scheiterte kurz vor Schluss mit einem Handelfmeter am starken Torwart Valentin Wendel. So musste man sich verdient dem Favoriten geschlagen geben. Alles andere wäre aufgrund der Personallage beim FCH auch eine Überraschung gewesen. (tög)
(3:1). Mit ein paar Minuten Verspätung begann die Partie, denn Schiedsrichter Markus Heumadel wartete vergeblich auf Assistenten. Die Verwirrung darüber war offensichtlich beim SSV größer, denn schon nach zwei Minuten schoss Savak Centinkaya die Gäste mit 1:0 in Führung. Doch der SSV zeigte diesmal seine Qualitäten und innerhalb von zwei Minuten drehten Stefan Holl mit dem Ausgleich und Michael Braxmeier mit dem 2:1 das Spiel. Fast mit dem Halbzeitpfiff erhöhte erneut Michael Braxmeier nach famoser Einzelleistung auf 3:1. Nach dem Wechsel mussten beide Teams der Hitze Tribut zollen, aber der SSV erspielte sich die klareren Chancen, von denen Andre Mayr eine davon zum vorentscheidenden 4:1 nutzte. Die Schlussminuten läutete Max Schaller mit einem Lattenkracher ein und der Youngster beim SSV, Felix Prem, erzielte mit einem klugen Lupfer und seinem ersten Treffer in der Kreisliga den 5:1-Endstand.(id)
(2:0). Die ersten zehn Minuten zeigte sich die Heimelf durch viele Ballverluste, fand im Laufe der ersten Halbzeit dann aber besser ins Spiel und zeigte sich konzentriert und aggressiv. Philip Harjung erzielte in einer Standardsituation das 2:0 für den TSV (21.). Benny Schmid erhöhte kurzerhand in der 25. Spielminute auf 2:0. Verletzungsbedingt wurde Schmid ausgewechselt, wodurch das Spiel ins Stocken geriet und die Spielstärke auch durch die tropischen Temperaturen bedingt nachließ. Die Aggressivität blieb auch in der zweiten Hälfte des Spiels deutlich reduziert und die Gäste versuchten, weitere Chancen herauszuholen, was ihnen jedoch nicht gelang. Der Sieg für den TSV Diedorf war verdient, lässt aber noch Luft nach oben, was die Leistung des Teams angeht. (bs)