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Kreisliga Augsburg: Saftige Geldstrafe für den VfR Foret

Kreisliga Augsburg

Saftige Geldstrafe für den VfR Foret

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    Saftige Geldstrafe für den VfR Foret
    Saftige Geldstrafe für den VfR Foret

    Zwar wurde das Spiel des VfR Foret in der Fußball-Kreisliga Augsburg bereits abgesagt, die Urteile des Sportgerichts bieten dennoch Diskussionsbedarf. Denn nach den Ausschreitungen beim Spiel gegen den SSV Margertshausen wird der VfR Foret nun zur Kasse gebeten. Zum letzten Mal im Jahr 2014 müssen die Teams des TSV Diedorf und des TSV Ustersbach am Wochenende ran. Der TSV Ustersbach verschenkte gegen Wulfertshausen wichtige Punkte im Abstiegskampf und muss nun ausgerechnet zum Aufstiegsaspiranten nach Kaufering.

    Aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes in Foret wurde die Partie gegen den FSV Lamerdingen bereits am gestrigen Freitagabend abgesagt. „Wir spielen und trainieren auf einem einzigen Feld, das ist jetzt einfach nicht mehr bespielbar“, so Trainer Jimmy Arslan. Dennoch gibt es Neuigkeiten beim VfR Foret. Denn nach den Ausschreitungen beim Spiel in Margertshausen hagelte es vom Sportgericht nun saftige Geldstrafen. „Schuld sind wir selber“, gibt VfR-Abteilungsleiter Martin Zogler zu. „Aber das Ausmaß der Strafe stößt bei uns auf totales Unverständnis.“ Denn der VfR muss nach Anzeigen von Schiedsrichter Simon Sponer insgesamt vier Geldstrafen hinnehmen. 120 Euro kostete die Beleidigung des Linienrichters durch einen Zuschauer, weitere 120 Euro die Bedrohung des Schiedsrichters. Nochmals 120 Euro kostet den VfR die allgemeine Verletzung der Platzdisziplin und Trainer Jimmy Arslans Anschuldigungen zum Thema Ausländerfeindlichkeit wurden mit 170 Euro belegt. Die gesamte Strafe beträgt demnach 530 Euro.

    Unverständnis herrscht nicht nur bei Abteilungsleiter Zogler, der sagt: „Es gab keine Ausschreitungen oder sonst etwas, die Zuschauer haben halt ein bisschen was reingerufen, aber das ist doch überall so.“ Und auch Trainer Jimmy Arslan versteht das Urteil nicht: „Ich darf jetzt also in einem demokratischen Land wie Deutschland nicht mehr meine Meinung sachlich äußern?“ Nichts desto trotz werde man beim VfR die Strafe hinnehmen und sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen, so Abteilungsleiter Zogler.

    Deutliche Worte wählte Michael Walleitner nach dem mageren 1:1 gegen den SV Wulfertshausen. „Dennoch dürfen wir jetzt keine Wunderdinge erwarten“, bremst der Trainer des TSV Ustersbach ein wenig die Erwartungen. Er fordert in erster Linie eine andere Einstellung vor allen Dingen in der ersten Halbzeit, um am heutigen Samstag in Kaufering zu bestehen. „Ob wir jetzt auf Kunstrasen spielen oder nicht, das spielt für mich keinen Unterschied“, sagt Walleitner. Viel eher hofft er durch eine engagierte Leistung auf einen Punkt beim Aufstiegsaspiranten. Noch nie konnte der TSV jedoch gegen den VfL Kaufering gewinnen, einen Punkt gab es aber beispielsweise schon im Hinspiel. Personell spitzt sich die Lage hingegen immer weiter zu. Timo Beintner (grippaler Infekt), Martin Kraus (Außenbandprobleme im Knie), Sebastian Böck (Oberschenkelzerrung) sowie Torwart Martin Zimmermann (Rückenprobleme) stehen allesamt kurzfristig nicht zur Verfügung.

    Nach der etwas fragwürdigen Spielabsage des SV Stadtwerke vergangene Woche will der TSV Diedorf im Heimspiel gegen den SV Ottmaring das Jahr versöhnlich beenden. Dabei sind die Ottmaringer so etwas wie der Diedorfer Lieblingsgegner. Drei Spiele, drei Siege, die letzten beiden Partien entschieden die Schützlinge von Jürgen Fuchs jeweils klar mit 4:0 für sich. „Trotzdem werden wir Ottmaring mit Sicherheit nicht unterschätzen“, sagt Fuchs. Diedorf rechnet mit tief stehenden Gegnern, die zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen mussten. „Wir werden unser Spiel durchziehen und versuchen, von Beginn an Druck auszuüben“, kündigt Fuchs an. Max Ebert, zuletzt mit einem Mittelfußbruch lange außer Gefecht gesetzt, wird am Sonntag zum ersten Mal wieder im Kader der ersten Mannschaft stehen.

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