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Kreisliga Augsburg: Remiskönige in Nöten

Kreisliga Augsburg

Remiskönige in Nöten

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    Gegen den Abstieg stemmen sich Roland Horvath (SSV Anhausen/links) und Felix Sponagl (TSV Leitershofen).
    Gegen den Abstieg stemmen sich Roland Horvath (SSV Anhausen/links) und Felix Sponagl (TSV Leitershofen). Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Obwohl der TSV Leitershofen in dieser Saison erst drei Spiele verloren hat, stehen die Remiskönige von der Alm zusammen mit den anderen Mannschaften aus dem Augsburger Land im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga Augsburg.

    SV Cosmos Aystetten – TSV Ustersbach Mit zwei Auswärtssiegen hat sich der SV Aystetten Luft verschafft. „Wir sind immer noch lediglich zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt“, bricht Trainer Manfred Probst deshalb nicht in Euphorie aus. Doch er zeigt sich zuversichtlich. Probst: „Die Jungs haben kapiert, dass wir gegen den Abstieg spielen. Es hat richtig klick gemacht. So kann es weitergehen.“ Vor dem ersten Heimspiel gegen den TSV Ustersbach, das derzeit aufgrund des vielen Regens allerdings noch auf der Kippe steht, kann Probst seit Langem wieder personell aus dem Vollen schöpfen: „Der Konkurrenzkampf ist ausgebrochen. Es macht richtig Spaß.“

    Beim TSV Ustersbach ist die Personallage erschreckend. Mit Marcus Link, Alex Repasky, Georg Scheinberger, Markus Biber und Philipp Seldschopf sind einige Stammspieler verletzt oder angeschlagen. Dementsprechend holprig verlief auch die Vorbereitung. Bei der 1:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Haunstetten zeigte die Truppe von Michael Walleitner jedoch eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Wir hätten es fast geschafft, den Spitzenreiter zu schlagen“, berichtet Abteilungsleiter Stefan Molnar. „Jede Mannschaft hatte zwei Chancen, wir haben leider nur eine genutzt.“ (oli)

    TSV Haunstetten – TSG Stadtbergen Noch ist der Klassenerhalt nicht in trockenen Tüchern. Trotzdem plant man bei der TSG bereits für die Zukunft. Dem Vernehmen nach soll Roger Kindler (zuletzt SC Biberbach) den zum Saisonende scheidenden Trainer Paulo Mavros beerben. In Inningen wollte die Mannschaft einen Schritt Richtung rettendes Ufer machen, was gründlich misslang. „Die 1:3-Niederlage schmerzt“, blickt Mavros zurück. „Denn der Gegner war nicht übermächtig.“ Der Kontrahent, mit dem es seine Truppe am heutigen Samstag zu tun bekommt, ist eine ganz andere Kragenweite: Beim Tabellenzweiten TSV Haunstetten steht Stadtbergen auf dem Prüfstand. Mavros, der weiterhin auf Marian Gerner verzichten muss: „Das wird ganz, ganz schwer.“ (rk)

    SSV Anhausen – FSV Wehringen „Wenn ich mir die Tabelle anschaue, kriege ich Magengeschwüre“, sagt Trainer Peter „Pipo“ Pfisterer. Weshalb das? Nach der 0:4-Klatsche beim Schlusslicht Hiltenfingen hat sich die Lage beim SSV bedrohlich zugespitzt. Und jetzt erwartet Anhausen zum nächsten Kellerduell den FSV Wehringen, der, wie das Klassement verrät, bei einem Spiel weniger bereits sechs Punkte mehr auf dem Konto hat. Eine neuerliche Niederlage würde die Pfisterer-Schützlinge an den Rand des Abgrunds drängen. Interessant, dass die Gäste aus Wehringen schweres Geschütz auffahren. Michael Fischer, bis vor Kurzem noch Trainer beim Landesligisten Schwabmünchen, wurde als Spieler engagiert. Außerdem hat der FSV den Routinier Thomas Winterhalter reaktiviert. (rk)

    TSV Leitershofen – TSV Firnhaberau Das Kreutmayr-Team hat in der laufenden Saison erst dreimal verloren und befindet sich in dieser Hinsicht auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten Stadtwerke.

    Trotzdem kreist das Abstiegsgespenst über der Alm. Die Krux sind die zahlreichen Unentschieden. Das 1:1 vor Wochenfrist in Wehringen war das bereits zehnte Remis, was den Trainer zu der Feststellung veranlasst: „So darf es nicht weitergehen. Wir brauchen zwei, drei Siege, um unten ein bisschen rauszukommen.“ Noch deutlich tiefer im Schlamassel steckt der jetzt von Thomas Holzapfel (zuletzt Zusmarshausen) trainierte TSV Firnhaberau. „Für unseren Gegner geht es fast schon um alles“, sagt Michael Kreutmayr, der Dominik Bröll (Bänderverletzung), Thomas Hanselka (Sperre) und Lukas Schnitzler (Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung hat. (rk)

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