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Kreisliga Augsburg: Noch ein Neuer für Aystetten

Kreisliga Augsburg

Noch ein Neuer für Aystetten

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    Andreas Wijtczyk, hier noch im Trikot der TSG Stadtbergen, gibt am Sonntag seine Premiere im Trikot des SV Cosmos Aystetten.
    Andreas Wijtczyk, hier noch im Trikot der TSG Stadtbergen, gibt am Sonntag seine Premiere im Trikot des SV Cosmos Aystetten. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Der offiziell letzte Hinrundenspieltag in der Fußball-Kreisliga Augsburg steht an. Während Aystetten im Landkreisderby gegen Leitershofen versucht Anschluss an die Spitze zu halten, darf Leitershofen nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verlieren. Gleichzeitig gibt es beim SV Cosmos Aystetten noch einen neuen Spieler: Andreas Wojtczyk, der vor einer längeren Pause für die TSG Stadtbergen am Ball war.

    SV Cosmos Aystetten – TSV Leitershofen. Paulo Mavros, Trainer des SV Aystetten, rechnet vor: „Es sind noch vier Spiele bis zur Winterpause; im Frühjahr dann nur noch zehn!“ Würde der Abstand zu groß werden, so wird es auch in diesem Jahr für die hochgehandelten Aystetter nichts mit einem Spitzenplatz. Aus sieben Heimspielen konnte die Mavros-Elf nur drei gewinnen. „Das ist eindeutig zu wenig, um oben mitzuspielen“, weiß auch Mavros. Dabei kann der Aystetter Trainer personell auf einen breiten Kader zurückgreifen. Mit den Rückkehrern Daniel Michl, Paul Zeller, Max Reiser oder Fabian Franz wird die Truppe am Sonntag in Bestbesetzung antreten. Außerdem ist inzwischen der Pass von Andreas Wojtczyk angekommen. Wojtczyk, der zuletzt aus beruflichen Gründen pausierte, spielte bereits für den TSV Neusäß, bevor es über Aichach und Affing zur TSG Stadtbergen und dem damaligen Trainer Paulo Mavros ging. „Andi braucht noch ein paar Wochen“, erklärt der Coach. Gleichzeitig warnt er auch vor den Leitershofern: „Die Tabelle täuscht, das dürfen wir nicht zu locker nehmen.“

    „Immer einen Schritt zu langsam“, war das Team von Trainer Christian Rost im Spiel gegen Aufsteiger Viktoria und bleibt durch die 1:3-Niederlage weiterhin ohne Heimpunkt. „Das war eine unangenehme Truppe, die stehen nicht zu unrecht da oben“, weiß Rost. Leitershofen hat durch die Niederlage wieder etwas an Boden verloren, im Kampf um die Nichtabstiegsplätze. So beträgt der Rückstand auf’s rettende Ufer am letzten Hinrundenspieltag schon vier Punkte. Doch auswärts läuft es bei den Almkickern ja zumindest ein Stückchen besser. „Wir müssten eben mal ein paar Spiele in Folge punkten, mit diesem Druck gewinnen zu müssen lebt es sich schwer.“ Für Christian Rost ist Aystetten aber kein unschlagbarer Gegner. „Die müssten vom Kader her auch weiter oben stehen, haben aber viele Höhen und Tiefen während der Saison.“ So sei ein Punkt in Aystetten das Ziel für den TSV. Personell stehen hinter Fabian Zimmermann (muskuläre Probleme) und Patrick Augustin (Erkältung) noch Fragezeichen.

    Stadtwerke SV – TSG Stadtbergen. Als „kleinen Schritt nach vorne“ kann Trainer Bernhard Molle die knappe 1:2-Niederlage gegen den VfR Foret verbuchen. „Aber, knapp zu verlieren bringt uns halt auch nichts“, fügt er hinzu. Doch vor dem Spiel beim Stadtwerke SV spricht alles für die TSG Stadtbergen. Beide Duelle in der vergangenen Spielzeit entschied die TSG für sich (6:3 und 4:2), beim Rückrundenspiel wurde der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt. Damals lag man mit 0:2 zur Pause zurück, drehte das Spiel und gewann schließlich doch noch mit 4:2. Die Folge war eine Siegesserie und der Nichtabstieg. Doch Molle warnt: „Ich halte Stadtwerke eigentlich für eine relativ spielstarke Mannschaft“, deshalb rechnet er mit einer schweren Partie. Trotz kleiner Grippewelle im Team ist das Ziel klar: „Wir müssen punkten.“

    VfR Foret – TSV Göggingen. Sieben Spiele in Folge ist der VfR Foret ungeschlagen. „Leider waren da auch drei Unentschieden dabei“, relativiert Spielertrainer Onur Gezgin die beeindruckende Statistik. „Trotzdem sind wir gerade gut drauf und wenn wir oben dran bleiben wollen, dann ist ein Sieg gegen Göggingen einfach Pflicht.“ Denn der kickende Coach weiß, mit drei Punkten könnte man an Göggingen vorbei auf Platz vier ziehen. Damit befände sich der Aufsteiger in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Spitzenrängen. Außerdem warten, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, bis zur Winterpause mit Kaufering und Viktoria noch Gegner, die zurzeit vor dem VfR in der Tabelle platziert sind. „Wir haben es selbst in der Hand“, weiß auch Gezgin. Itua Sadadi fehlt gegen Göggingen weiterhin mit Muskelfaserriss, ansonsten sind alle Mann an Bord.

    SV Schwabegg – TSV Diedorf. Der aktuelle Spitzenreiter steht vor einer schweren Aufgabe. „Ein Punkt aus Schwabegg ist das Minimalziel“, wäre Diedorfs Spielertrainer Jürgen Fuchs mit einem Remis durchaus zufrieden. „Das wird ganz schwer“, weiß der kickende Coach. „Schwabegg hat die letzten drei Spiele alle verloren, die werden von der ersten Minute an Vollgas geben.“ Fuchs Aufgabe sei es, die Mannschaft richtig auf das Auswärtsspiel einzustellen. Die Diedorfer haben aus den letzten fünf Spielen vier Siege eingefahren und stehen dadurch nun auf dem Platz an der Sonne. „Wir sehen das weiter nur als schöne Momentaufnahme“, behält Fuchs jedoch die Füße auf dem Boden. Personell gilt es den privat verhinderten Max Ebert zu ersetzen. Für den seit inzwischen fünf Wochen fehlenden Andre Schäffner ist die Hinrunde wohl beendet. „Er hat so enorme muskuläre Probleme von der Lendenwirbelsäule über die Adduktoren bis zum Bauchmuskelbereich, das macht so keinen Sinn“, erklärt Fuchs. Hinter Johannes Rittel (Studium in Straubing) steht noch ein Fragezeichen.

    TSV Ustersbach – Türk SV Bobingen. Die 0:2–Niederlage in Diedorf bricht den Ustersbachern kein Bein. „Die sind einfach effektiver als wir, das ist halt der Unterschied, darum stehen die da oben“, erkannte auch Spielertrainer Xhelal Miroci. Doch bis zur Winterpause stehen dem TSV Ustersbach jetzt vorentscheidende Spiele bevor. „Unser Ziel ist es, bis zur Pause den Abstand nach hinten zu vergrößern“, so der Coach des Tabellenneunten. Mit Bobingen, Leitershofen und Inningen kommen in den nächsten drei Wochen gleich drei Heimspiele auf Mirocis Schützlinge zu. „Die müssen wir gewinnen, da führt kein Weg dran vorbei“, stellt er klar. Der erste Streich soll am Sonntag zu Hause gegen Türk Bobingen folgen. Bobingen, zuletzt vier Spiele in Serie verloren, schätzt Miroci aber als sehr gefährlich ein. „Die haben in jedem Spiel mindestens einmal getroffen, einfach wird das nicht.“ Zumal sich die personelle Situation im Vergleich zur Vorwoche nicht wirklich entspannt.

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