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Kreisliga Augsburg: Niederlage in der Nachspielzeit

Kreisliga Augsburg

Niederlage in der Nachspielzeit

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    Der Ball und Emersackers Felix Schluchter sind im Tor – Dinkelscherbens Torjäger Philipp Schmid jubelt. Die Lila-Weißen bezwangen den Aufsteiger mit 5:1.
    Der Ball und Emersackers Felix Schluchter sind im Tor – Dinkelscherbens Torjäger Philipp Schmid jubelt. Die Lila-Weißen bezwangen den Aufsteiger mit 5:1. Foto: Andreas Lode

    Nach dem Chancenwucher im vorigen Heimspiel zeigte sich der TSV Dinkelscherben wieder von seiner treffsicheren Seite und siegte gegen den bisher überzeugenden Aufsteiger FC Emersacker klar mit 5:1. Mit zwei Treffern in der Nachspielzeit musste der TSV Zusmarshausen eine bittere 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Göggingen hinnehmen. Den ersten Punkt holte Absteiger TSV Neusäß beim 3:3 gegen den Aufsteiger TSV Pfersee. Das Spiel in Anhausen wurde wegen Unwetter abgebrochen.

    TSV Dinkelscherben - FC Emersacker 5:1 (3:1). Doch der Auftakt gehörte zunächst den Gästen, die per Foulelfmeter durch Florian Bauer 0:1 in Führung gingen (9.). Doch mit einem Doppelschlag binnen 60 Sekunden drehte die Finkel-Truppe die Partie: Erst erzielte Abwehrchef Simon Motzet völlig frei per Kopf den Ausgleich (14.), dann traf Phillip Schmid nach schöner Wiener-Vorlage zum 2:1 (15.). Wiener legte mit einem satten Schuss ans Lattenkreuz nach, ehe Alexander Berchtenbreiter nach schönem Flankenlauf zum 3:1-Halbzeitstand traf (33.). Mit dem Pausenpfiff zog ein Unwetter auf, so dass die Partie für weitere 30 Minuten vom Schiedsrichter unterbrochen wurde. Direkt nach Wiederanpfiff war die Heimelf hellwach und der soeben eingewechselte Josef Kastner erhöhte auf 4:1 (47.). Die Heimelf hatte die Partie nun voll im Griff und Thomas Kubina traf nach zwei Fehlversuchen zum 5:1 (64.). Eine starke Partie machte auch TSV-Mittelfeldantreiber Julian Kugelbrey, der sich jedoch für ein völlig unnötiges hartes Einsteigen an der Mittellinie folgerichtig die Rote Karte einhandelte (83.). (maku)

    "Wie wenn man einen Stecker zieht"

    TSV Neusäß – TSV Pfersee 3:3 (3:2). Bereits nach 13 Minuten lag der Absteiger gegen den Aufsteiger mit 0:2 zurück. Andre Schäffner und Jonathan Bommas hatten getroffen. Erst mit dem 1:2 durch Bathuas Aysan (16.) kamen die Walch-Schützlinge ins Spiel. Lukas Siebert (21.) und Julian Schmid (25.) sorgten in einer spektakulären ersten Halbzeit für den 3:2-Pausenstand. Neusäß hatte nun alles im Griff, wurde aber durch zwei Gewitter-Unterbrechungen jäh gestoppt. „Wie wann man den Stecker zieht“, beschreibt es Sportlicher Leiter Klaus Raßhofer. So war es nur eine Frage der Zeit, bis Pfersee durch Bommas zum Ausgleich kam (82.). In der Nachspielzeit sah Emanuel Blenk noch die Rote Karte.

    TSV Zusmarshausen – TSV Göggingen 2:3 (1:1). Bis zur Nachspielzeit waren die drei Punkte noch in Zusmarshauser Hand. Durch Treffer von Philipp Meitinger (31.) und Sebastian Miller (73.) waren die Hausherren zweimal in Führung gegangen. Michael Schäfer hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt (34.). Dann kam es wie einst im Champions League Finale der Bayern gegen Manchester United. Erst traf Lysander Lütke (90.+1) zum 2:2 und schließlich Michael Schäfer (90.+2) zum 2:3. Der TSV Zusmarshausen stand mit leeren Händen da.

    Abbruch war ein Glücksfall für SSV

    SSV Anhausen - Kissinger SC abgebrochen. Aufgrund eines heftigen Gewitters konnte die Partie nicht zu Ende gespielt werden. Schiedsrichter Markus Heider hatte das Spiel in der 65. Minute zunächst unterbrochen und dann, als sich die Wetterverhältnisse nach 45 Minuten nicht besserten, endgültig abgebrochen. Für die arg ersatzgeschwächten Anhauser – es fehlten unter anderem Martin Wenni, Christian Miller, Nils Schwemmer und Tobias Wieser – war dies ein Glücksfall, da sie bis zu diesem Zeitpunkt chancenlos waren und durch ein Eigentor von Joschka Lackner (12.) und einen Treffer von Karsten Binder (65.) mit 0:2 zurücklagen. (zer)

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