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Kreisliga Augsburg: Mit Willensstärke noch zum Ausgleich

Kreisliga Augsburg

Mit Willensstärke noch zum Ausgleich

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    Um jeden Meter Boden wurde in einem hitzigen Derby zwischen dem TSV Diedorf (links Philipp Harjung) und dem VfR Foret (rechts Mehmet Er) gerungen. Am Ende trennte man sich mit einem gerechten 3:3-Unentschieden.
    Um jeden Meter Boden wurde in einem hitzigen Derby zwischen dem TSV Diedorf (links Philipp Harjung) und dem VfR Foret (rechts Mehmet Er) gerungen. Am Ende trennte man sich mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Ein gerechtes 3:3-Unentschieden gab es in einem hitzigen Landkreisderby zwischen dem TSV Diedorf und dem VfR Foret in der Kreisliga Augsburg. Durch eine 3:4-Niederlage im Kellerduell beim Türk SV Bobingen musste die TSG Stadtbergen die Rote Laterne übernehmen. Der TSV Ustersbach unterlag Spitzenreiter VfL Kaufering mit 2:5.

    TSV Diedorf – VfR Foret 3:3 (1:1). Vor rund 250 Zuschauern ließ zunächst das Niveau beider Teams zu wünschen übrig. Nach einem schönen Angriff der Gelb-Schwarzen kam Marco Sailer zum Abschluss und der Ball zappelte für alle überraschend zum 1:0 (10.) im Netz. Anstatt weiter Druck aufzubauen, ließ man den Gast im Mittelfeld zu viel Raum. Als Ando Schmidt der Ball an die Hand sprang, zeigte der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Sebastian Mair auf den Punkt. Dies nutzte Rudi Kine zum 1:1-Ausgleich (20.) eiskalt aus. Nach der Pause kam der Gast besser ins Spiel. Ayhan Kara-Idris setzte sich geschickt durch und traf zum 1:2 (48.). Diedorf musste in Unterzahl weiterspielen, als Michael Roth nach einem Foulspiel die Ampelkarte sah. Die Fuchs-Elf fand weiterhin kein Mittel, die gut gestaffelte Foreter Abwehr zu knacken. Als der kurz zuvor eingewechselte Max Ebert mit einem präzisen Kopfball das 2:2 erzielte (75.), war das Spiel wieder offen. Wiederum Kara-Idris brachte den VfR mit 3:2 in Führung (85.). Nun musste Onur Gezgin vom Platz, als er ebenfalls die Ampelkarte zu sehen bekam. Als niemand mehr auf das Team von Jürgen Fuchs setzte, wurde der unbedingte Wille doch noch belohnt. In der 88. Minute nahm sich Youngster Marco Sailer ein Herz und zimmerte den Ball aus 25 Metern zum umjubelten 3:3-Ausgleich ins Netz. (leis)

    TSV Ustersbach – VfL Kaufering 2:5 (1:1). Was auf den ersten Blick deutlich aussieht, bedeutete aus Sicht des Tabellenführers eine ordentliche Portion Arbeit. So verkürzten die Hausherren in der 87. Minute durch Fabian Ziegler auf 2:3. Doch vom Anspiel weg machte Daniel Neuhaus jede Hoffnung zunichte. Den Abschluss setzte dann Manuel Detmar in der Nachspielzeit. Zuvor sahen die Zuschauer eine muntere Partie. Kaufering ging zwar nach einem Abspielfehler durch Manuel Detmar in Führung, doch die Gelb-Blauen steckten nicht auf. Markus Link scheiterte im Nachschuss am nicht immer sicher wirkenden Torhüter Angelo Leszczynski. Genauso wie Cosmin Uilacan mit einem Freistoß im Strafraum, nachdem der Gästekeeper den Ball zweimal in die Hand nahm. Mit dem Halbzeitpfiff glich Jaroslav Kyselica nach einem Uilacan-Freistoß dann verdient per Kopf aus. Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren der Führung näher, ehe Thomas Bretthauer einen berechtigten Foulelfmeter sicher verwandelte (75.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später brachte Daniel Neuhaus die Gäste auf die Siegerstraße, als er fast die gesamte Defensive der Ustersbacher narrte und clever zum 1:3 einschob. (BiLa)

    Türk SV Bobingen – TSG Stadtbergen 4:3 (3:3). Das Spiel begann mit einer Viertelstunde Verspätung. Dafür gab es in der ersten Halbzeit viel zu sehen. Die TSG fand gut ins Spiel und konnte durch Daniel Wittmann nach Vorlage von Tom Seeger in Führung gehen (12.). Nur drei Minuten später wurde Stefan Burgermeister im Strafraum gefoult. Den daraus resultierenden Strafelfmeter verwandelte Simon Bentlage trocken. Ebenfalls per Elfmeter konnte Cüneyt Kaygisiz den Anschlusstreffer erzielen (21.). Auch für das 2:2 (32.) war Cüneyt Kaygisiz verantwortlich. Im direkten Gegenzug konnte Niklas Bentlage die TSG wieder in Führung schießen. In der 42. Minute erneut Elfmeter für Bobingen und erneut war es Kaygisiz, der den Ausgleich erzielte. In der zweiten Halbzeit machte Stadtbergen das Spiel, von Türk SV waren gelegentliche Konter zu sehen. Und noch ein Elfmeter für Bobingen – die erste Führung in diesem Spiel durch Murat Ugur für den Türk SV. Das 4:3 und somit den ersten Dreier konnte der vorherige Tabellenletzte mit Glück und Geschick über die Zeit retten. In der 87. Minute sah Erdinc Kaygisiz nach grobem Foul an Matthias Gruber die Rote Karte. (soli)

    SV Cosmos Aystetten – DJK Lechhausen 0:0. Gegen den Bezirksligaabsteiger spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab und Torchancen waren so gut wie nicht vorhanden. So waren es Standards, die für so etwas wie Torgefahr sorgten. In der 33. Minute wurde Pham van Tuan im Strafraum von den Beinen geholt. Mit dem fälligen Elfmeter scheiterte der Gefoulte jedoch am Lechhauser Schlussmann. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Torjäger Max Drechsler noch seine Chance. Nach dem Wechsel scheiterte Ranitovic am Torhüter (49.). In der Folge war das Heimteam die dominierende Kraft, ohne jedoch für große Torgefahr zu sorgen. In der 72. Minute blieb dann der Pfiff des Schiedsrichters aus, als bei der DJK die Hand im Spiel war. Zwei Minuten später hielt dann Torhüter Pistauer glänzend bei einem Freistoß. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff gab es dann Gelb-Rot für den glücklosen Max Drechsler, nach einem harmlosen Geplänkel. Kurz darauf sicherte Pistauer den einen Punkt, als er gegen einen Angreifer klären konnte. (svc)

    TSV Leitershofen – SV Ottmaring 1:3 (1:3). Es hätte für Leitershofen ein schöner Nachmittag werden können. Mit einem sehr guten Spielbeginn starteten die Almkicker und gingen durch Günther Tischendorf hochverdient in Führung (18.). Ottmaring glich dann aus dem Nichts mit einem Freistoß aus (31./Florian Schmieder). Dann kippte das Spiel und Ottmaring ging noch vor der Halbzeit mit 1:2 (35./Bernhard Haas) und 1:3 (40./Johannes Gail) in Führung. Die zweite Halbzeit brachte keine Veränderung. Leitershofen konnte nichts mehr zusetzen und verlor im heimischen Stadion verdient. (bert)

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