Landkreis Augsburg Das dritte Spiel innerhalb sieben Tagen steht am zwölften Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg für die meisten Teams aus dem Augsburger Land an. Lediglich der VfR Foret war unter der Woche spielfrei.
TSV Ustersbach – TSV Göggingen. Mit zwei Niederlagen im Rücken erwartet der TSV zum Abschluss der englischen Woche den letztjährigen Vizemeister aus Göggingen. Dem 2:3 zu Hause gegen Viktoria Augsburg folgte eine 1:3-Pleite in Aystetten. „Da haben mir vor dem Spiel Matthias Burkhard und Tobias Reiter verletzt abgesagt, das war natürlich kurz vor Spiel ein großer Rückschlag“, blickt Spielertrainer Xhelal Miroci zurück. Neben Burkhard und Reiter werden auch am Sonntag gegen Göggingen wieder einige Spieler fehlen. Marcus Biber ist weiterhin angeschlagen, Leistungsträger Cosmin Uilacan fällt weiterhin mit einer Knieverletzung aus, ebenso Fabian Ziegler mit Leistenproblemen. In der Defensive gibt es ein Debüt. Da der TSV in den letzten fünf Partien nur einen Dreier holen konnte und immer mindestens zwei Treffer kassierte, wird nun Martin Zimmermann das Tor der Ustersbacher hüten.
TSV Leitershofen – VfL Kaufering. Aufbauarbeit war in dieser Woche in Leitershofen angesagt. Die 0:7-Klatsche zu Hause gegen den VfR Foret galt es für das Team von Trainer Christian Rost erst einmal zu verdauen. „Nach diesem Spiel haben wir gegen Stadtwerke eine gute Leistung gezeigt“, war Rost auch mit der 0:0-Punkteteilung zufrieden. „Normalerweise verlierst du so ein Spiel auch noch.“ Den kleinen Aufwärtstrend will man jetzt nicht vom VfL stoppen lassen, auch wenn man um die Mammutaufgabe gegen den Spitzenreiter weiß. „In unserer Situation haben wir nichts zu verlieren“, bemüht sich Christian Rost um möglichst wenig Druck. Positiv für die Almkicker, dass mit dem zum Kader zurückgekehrten Armin Schiele und Leistungsträger Dominik Bröll sich personell kleine Lichtblicke auftun. „Dominik hat gegen Stadtwerke schon mal 20 Minuten spielen dürfen, ist aber noch lange nicht bei 100 Prozent“, freut sich Rost trotzdem auf die Rückkehr seines Mittelfeldregisseurs.
TSV Diedorf – TG Viktoria Augsburg. Nach dem 1:0-Sieg gegen Spitzenreiter Kaufering folgte am Donnerstag der nächste Dreier für den TSV . In einem „grottenschlechten Spiel“ holte die Elf drei Punkte im Schongang. „Das war wirklich kein gutes Spiel von uns, aber wir freuen uns über die drei Punkte“, freute sich Spielertrainer Jürgen Fuchs über das Ergebnis. Im dritten Spiel innerhalb sieben Tagen erwartet man jetzt den Aufsteiger Viktoria Augsburg. „Die sind ungefähr so wie wir letztes Jahr, spielen frisch, frei und frech auf und sind brandgefährlich.“ Doch die Personalsituation in Diedorf verschlechtert sich derzeit weiter. Zu den bisherigen Ausfällen gesellt sich mit dem studiumsbedingt verhinderten Johannes Rittel ein weiterer Akteur. So wird wohl der 41-jährige Jürgen Fuchs wieder in die Bresche springen müssen. „Das dritte Spiel in so kurzer Zeit geht dann schon in die Knochen“, gibt er zu. Doch wenn es so läuft wie bisher und auch gegen Viktoria ein Sieg herausspringen sollte, nimmt er die Blessuren sicher gerne in Kauf.
FSV Inningen – VfR Foret. Entspannt im Rhythmus bleibt der VfR Foret nach dem spielfreien Donnerstag. Mit zuletzt zwei Siegen und sage und schreibe 13:0 Toren will Spielertrainer Onur Gezgin mit seiner Truppe den Aufwärtstrend bestätigen. „Für uns gilt es den Schwung mitzunehmen und nachzulegen“, fordert er gegen Inningen die nächsten drei Punkte. Mit 30 geschossenen Toren ist der VfR Ligaprimus, in der Tabelle bisher nur Mittelmaß. Das soll sich ändern. Vier Hinrundenspieltage gilt es noch zu absolvieren, die maximale Punkteausbeute soll her. Inningen verlor zuletzt beim Tabellenschlusslicht Stadtbergen mit 1:2 und droht nun mit in den Abstiegsstrudel hineinzurutschen. Personell kehrt der zuletzt rotgesperrte Ahmet Sakarya wieder zur Mannschaft zurück.
SV Schwabegg – SV Cosmos Aystetten. Endlich durfte Trainer Paulo Mavros mit seinem SV Cosmos wieder jubeln. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge gab es im Feiertagsspiel gegen Ustersbach einen hochverdienten 3:1-Sieg. „Jetzt müssen wir nachlegen, sonst bringt uns das gar nichts“, stellt Mavros klar. Der Sieg war zwar wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen, mit dem SV Schwabegg wartet nun aber der nächste schwere Brocken auf Aystetten. Die Schwabegger Truppe ist zwar im Durchschnitt nur 24,81 Jahre alt und damit sogar jünger als die Cosmonauten (25,91 Jahre), zählt in der Kreisliga seit Jahren aber zu den erfahrensten Teams.
SV Ottmaring – TSG Stadtbergen. Die Partie wurde wegen Spielermangels bei Ottmaring abgesagt und mit Einverständnis der TSG auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.