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Kreisliga Augsburg: Margertshausen stürzt in den Abstiegskampf

Kreisliga Augsburg

Margertshausen stürzt in den Abstiegskampf

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    Christian Egge und Stefan Holl vom SSV Margertshausen sind nach einer 1:4-Heimniederlage im Kellerduell gegen den SV Wulfertshausen in den Abstiegskampf gestürzt.
    Christian Egge und Stefan Holl vom SSV Margertshausen sind nach einer 1:4-Heimniederlage im Kellerduell gegen den SV Wulfertshausen in den Abstiegskampf gestürzt. Foto: Andreas Lode

    Nur ein einziges Spiel fand in der Fußball-Kreisliga Augsburg am Karsamstag statt. Dabei kam der FC Horgau beim VfL Kaufering nach 3:0-Führung noch zu einem 3:3. Trotzdem steht Kaufering seit gestern an der Tabellenspitze, weil der TSV Diedorf beim SV Stadtwerke Augsburg mit 1:2 verlor. Der selbst ernannte Aufstiegsanwärter VfR Foret musste beim 0:2 gegen den FSV Lamerdingen die zweite Heimniederlage in Folge hinnehmen. Mitten im Abstiegskampf steckt jetzt der SSV Margertshausen nach der 1:4-Heimpleite gegen den SV Wulfertshausen.

    Spiel am Samstag

    (0:2). Einen hochverdienten Punkt entführten die Rothtaler aus Kaufering. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde dominierten die Stroh-Schützlinge die Partie bis Mitte der zweiten Hälfte. Nach einer Maßflanke von Tobias Kirschner nahm Fabian Tögel das Leder direkt und traf zum 1:0 (16.) ins Kreuzeck. Ein genauso unhaltbarer Schuss in der 37. Minute von Daniel Feistle bedeutete den 2:0-Vorsprung. Kurz nach dem Seitenwechsel verwertete Horgaus Youngster Maxi Vogele einen Pass von Fabian Tögel gekonnt mit einem Heber über den heimischen Torwart zum 3:0. Wenig später kamen die Platzherren durch Nico Eberle zum 1:3-Anschlusstreffer. Bei Standardsituationen wurden sie immer gefährlicher, während bei den Kleeblättlern die Kräfte nachließen. Per Kopf verkürzte David Riedelbauch auf 2:3. In der 89. Minute traf Markus Obermeier aus der Drehung heraus zum 3:3-Ausgleich. (mase)

    Spiele vom

    SSV Margertshausen – SV Wulfertshausen 1:4 (1:3). Was ist los mit dem SSV? Auch im dritten Heimspiel bot die Elf eine enttäuschende Leistung und ist meilenweit von der Form der Vorrunde entfernt. Das Debakel begann schon in der ersten Minute, als die SSV-Abwehr überhaupt nicht im Bilde war und Adrian Wünschig den Gast in Führung brachte. Zehn Minuten später schaffte der SSV den Ausgleich. Stefan Holl drückte einen Kopfball von Chris Egge über die Linie. Danach vergaben Daniel Hafner und Roland Horvath zwei dicke Chancen und damit wohl auch die Möglichkeit, dem Spiel eine Wende zu geben. Stattdessen ging Wulfertshausen erneut in Führung, als Manuel Rathgeber eine schlecht abgewehrte Ecke zum 2:1 nützte. In der 30. Minute reagierte Thomas Wunn zu spät, sodass der Kopfball von Mathias Wörle zum 3:1 ins Netz kullerte. Ab der 65. Minute setzte der SSV alles auf eine Karte und kam auch zu hochkarätigen Chancen. Daniel Schwarzhubers Schrägschuss landete am Pfosten, Roland Horvath war knapp vor dem Tor nicht entschlossen genug und Daniel Holl scheiterte dreimal hintereinander innerhalb des Fünfmeters. Die letzten Hoffnungen des SSV zerstörte Adrian Wünschig in der 85. Minute mit dem 1:4. (id)

    (0:0). Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit absolut überlegen, nutzten aber ihre Chancen nicht. Eugen Kunz zwang den Gästekeeper zu einer Glanzparade (5.), Rudi Kine traf den Pfosten (10.) und scheiterte allein vor dem Torwart (24.). Einen ersten Warnschuss von Andreas Assner entschärfte VfL-Schlussmann Fatih Korkmaz (27.). Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel war es soweit: Assner war per Kopf zum 0:1 erfolgreich. Die Körpersprache der Foreter ließ sehr zu wünschen übrig. Kein Siegeswille, kein Spielfluss, nur hohe, weite Bälle, die von der kompromisslosen Lamerdinger Abwehr entschärft wurden. Nach einem katastrophalen Abwehrfehler erhöhte Simon Storhas in der 84. Minute auf 0:2 und machte die Überraschung perfekt. Foret hatte nur noch einen weiteren Pfostenschuss durch Kine zu verzeichnen (84.). Schiedsrichter Christian Stangenberg (TSV Wolnzach) war ein umsichtiger und guter Leiter. Momentan ist es wohl besser, das Wort Aufstieg nicht mehr in den Mund zu nehmen. Ayhan Kara-Idris (verletzt), Tamer Erisci und Mehmet Er (beide Rotsperre) sind nicht zu ersetzen. (mo)

    (1:0). Stadtwerke begann aggressiv und schüchterte den TSV ein. Schon nach fünf Minuten nutzte Hakan Celik einen Abwehrfehler zum 1:0. Das spielte den cleveren Gastgebern in die Karten. Ein paar Minuten später verursachte Michael Hailer leichtfertig einen Foulelfmeter, den jedoch Torhüter Ferdinand Ströhl parieren konnte. Nachdem Arat in der 40. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, war Diedorf im zweiten Abschnitt spielbestimmend. Maximilian Mayer hatte zwei gute Gelegenheiten, zielte jedoch einmal vorbei und visierte einmal die Querlatte an. Mitten in diese Drangphase fiel das 2:0 (57.). Ein Kopfball von Yenal Bicakci sprang von der Querlatte hinter die Linie. „Das war der Genickbruch“, so Trainer Jürgen Fuchs, der daraufhin Max Ebert in die Spitze beorderte, um für körperliche Präsenz zu sorgen. Ebert kam dann auch an einen Kopfball, der Andreas Schmidt vor die Füße fiel – der Anschlusstreffer war perfekt (81.). Obwohl die Schwarz-Gelben in den letzten Minuten alles probierten, reichte es gegen die clevere Stadtwerke-Truppe nicht mehr zum Ausgleich. (oli)

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