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Kreisliga Augsburg: Letzte Chance

Kreisliga Augsburg

Letzte Chance

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    Mit der TSG Stadtbergen hat Trainer Paolo Mavros den Klassenerhalt schon geschafft. Jetzt drückt er seinem zukünftigen Verein SV Cosmos Aystetten die Daumen.
    Mit der TSG Stadtbergen hat Trainer Paolo Mavros den Klassenerhalt schon geschafft. Jetzt drückt er seinem zukünftigen Verein SV Cosmos Aystetten die Daumen. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Ein Sieg und die ganze Saison wäre für den SV Cosmos Aystetten und den SSV Anhausen gerettet. Am letzten Spieltag ist für beide Teams aus dem Augsburger Land die Rettung noch möglich. Doch dafür braucht Anhausen fast schon ein Wunder, um gegen den Tabellendritten zu bestehen. Auch Aystetten hat alles andere als eine angenehme Fahrt auf die Leitershofer Alm vor sich. Lediglich im Landkreisderby zwischen Ustersbach und Stadtbergen können beide Mannschaften befreit aufspielen.

    TSV Leitershofen – SV Cosmos Aystetten Nur elf einsatzfähige Spieler stehen Aystettens Trainer Armin Ziegler beim alles entscheidenden Spiel am Sonntag in Leitershofen zur Verfügung. So wird Ziegler wohl selbst die Fußballschuhe schnüren und den Rest mit Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen. „Personell sind wir sicherlich nicht gerade die stärkste Mannschaft, aber charakterlich stimmt es“, gibt sich Ziegler zuversichtlich. „Zwar wird uns Leitershofen, bei denen es um nichts mehr geht, nichts schenken, jedoch werden wir mit der hundertprozentigen Einstellung in dieses Spiel gehen.“ Allzu gerne möchte er dem zukünftigen Trainer Paulo Mavros eine Mannschaft übergeben, die weiterhin in der Kreisliga spielt.

    Für den TSV Leitershofen geht es eigentlich nur noch um die goldene Ananas. „Trotzdem wollen wir die drei Punkte und vielleicht doch noch Vierter werden, hinter den drei Vereinen, die dieses Jahr eine so starke Saison gespielt haben“, meint Trainer Michael Kreutmayr.Auch nächste Saison setzt man beim TSV weiter auf die Jugend. Kreutmayr plant mit sieben Spielern, die aus der A-Jugend kommen. „Davon werden sicherlich einige den Sprung schaffen.“ (luho)

    SSV Anhausen – TSV Göggingen Der personelle Zustand bereitet Trainer Peter Pfisterer weiterhin Kopfzerbrechen. „Wir haben seit dem Spiel gegen Stadtbergen, in dem sich drei Spieler schwer verletzt haben, 0:12 Tore verbucht. Ich möchte meine Spieler trotzdem noch einmal versuchen, an der Ehre zu packen.“ Zu Beginn der Winterpause stand man in Anhausen auf dem letzten Tabellenplatz und kaum einer glaubte mehr an eine Rettung. Jetzt ist am letzten Spieltag trotzdem noch alles drin. „An einem guten Tag, wenn alles passt, können wir Göggingen schlagen, doch wenn wir uns so verhalten wie gegen Schwabegg, dann ist die Messe für uns gelesen und das Kapitel Kreisliga am Sonntag um 16.45 Uhr beendet“, sieht Pfisterer die Situation realistisch. (luho)

    TSV Ustersbach – TSG Stadtbergen Im Spiel zweier Teams aus dem Augsburger Land geht es normalerweise hart zur Sache. Am Sonntag wird dies allerdings nicht der Fall sein. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, der Klassenerhalt ist bereits in trockenen Tüchern. Ustersbachs Trainer Michael Walleitner wünscht sich einen versöhnlichen Ausklang der Saison mit einem Dreier im letzten Heimspiel. Kurioserweise stehen vor dem letzten Spiel plötzlich alle Spieler zur Verfügung. Walleitner, der nach dieser Saison beim TSV aufhört möchte die kommende freie Zeit nutzen und „mindestens ein halbes Jahr nichts machen“.

    Für Stadtbergens Trainer Paulo Mavros geht es ebenfalls nur noch um einen schönen Abschluss der Saison. „Wichtig ist, dass beide Mannschaften verletzungsfrei bleiben.“

    Mavros schaut am Sonntag vor allem „mit beiden Augen auf Aystetten“, wo er in der kommenden Saison das Traineramt übernehmen wird. „Wir sind natürlich jetzt schon ständig in Verbindung, weil wir ja den Kader für nächstes Jahr planen müssen. Deshalb wäre es wunderschön, wenn Aystetten gewinnen würde und nicht noch einige Entscheidungsspiele bestreiten müsste“, so der künftige Aystetter Coach. (luho)

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