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Kreisliga Augsburg: Konzentriert gegen den Angstgegner

Kreisliga Augsburg

Konzentriert gegen den Angstgegner

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    Kurz vor dem Saisonfinale ist Forets Torwart Fatih Korkmaz im Blickpunkt: Gegen den SSV Margertshausen muss in erster Linie die Abwehr des Tabellenführers konzentriert arbeiten.
    Kurz vor dem Saisonfinale ist Forets Torwart Fatih Korkmaz im Blickpunkt: Gegen den SSV Margertshausen muss in erster Linie die Abwehr des Tabellenführers konzentriert arbeiten. Foto: Andreas Lode

    Am vorletzten Spieltag der Kreisliga Augsburg möchte Spitzenreiter Foret nach der Niederlage gegen Schwabegg beim Landkreisduell mit dem SSV Margertshausen wieder in die Spur finden. Der FC Horgau kann dem nächsten Aufstiegsaspiranten ein Bein stellen.

    Von den letzten sieben Partien mit dem VfR Foret konnte der SSV Margertshausen fünf gewinnen und verlor lediglich einmal. „Diese Bilanz motiviert uns“, meint Forets kickender Coach Alex Chetschik. Nach den starken Sturmschäden kann das Spiel nicht wie gewohnt in Stettenhofen stattfinden, sondern muss in Foret ausgetragen werden. Auf dem holprigen Spielfeld bekommen seine Spieler manchmal Probleme, ihr technisch anspruchsvolles Spiel an den Tag zu legen: „Auch in Schwabegg war der kleine und schlechte Platz der Hauptgrund für unsere Niederlage“, ärgert sich Chetschik. Beim Gastspiel am Vatertag setzte es für den Tabellenführer eine überraschende 0:2-Niederlage, die das Aufstiegsrennen wieder spannend gemacht hat. Für Foret geht es am Sonntag darum, sich in eine gute Ausgangsposition für das Saisonfinale in der nächsten Woche zu bringen, wenn es im direkten Duell zum Stadtwerke SV geht.

    Bei diesem Vorhaben kann Chetschik auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, lediglich sein eigener Einsatz steht aufgrund von Leistenproblemen noch nicht ganz fest. Für die nächste Saison hat man mit dem Angreifer Bakar Tolunay vom FC Langweid auch einen ersten Neuzugang verpflichtet.

    Nicht gänzlich zufrieden ist Margertshausens Spielertrainer Manuel Degendorfer mit dem Abschneiden seiner Mannen in der bisherigen Saison: „Wir hätten durchaus ein paar Zähler mehr holen können. Gerade zu Beginn der Rückrunde haben wir leichtfertig Punkte gegen untere Mannschaften liegen lassen“, so der wieder von einer Blinddarm-OP genesene Coach.

    Degendorfer sieht nach dem gewonnen Hinspiel der Partie in Foret positiv entgegen: „Foret liegt uns, ich habe bisher mit dem SSV noch nie bei denen verloren. Die stehen jetzt unter enormem Druck und werden mit aller Macht auf den Sieg drängen.“

    Rechnerisch ist der Aufstieg zwar noch möglich, aber so wirklich möchte beim TSV Diedorf keiner mehr daran glauben. „Wir konnten aus verschiedenen Gründen nicht mehr an unsere tolle Hinrunde anknüpfen“, blickt Coach Jürgen Fuchs zurück. Nach der 2:7-Klatsche beim VfR Foret und dem unglücklichen Unentschieden gegen Horgau verlor der TSV nun auch beim TSV Ustersbach mit 1:2. „Dass wir so aus dem Aufstiegsrennen ausscheiden ist natürlich extrem bitter“, so Fuchs. In der nächsten Saison will man dann mit einem punktuell verstärkten Kader einen neuen Anlauf in Richtung Bezirksliga nehmen. Gegen den SV Wulfertshausen möchte man sich am Sonntag nun möglichst mit einem Heimsieg vom heimischen Anhang verabschieden.

    Beim Unentschieden gegen den TSV Diedorf vor Wochenfrist konnte der FC Horgau schon einem Aufstiegsanwärter ein Bein stellen, nun wartet mit dem TSV Göggingen eine weitere Spitzenmannschaft auf die Rothtaler. Spielertrainer Franz Stroh erwartet eine „spielstarke Mannschaft, die zu Recht dort oben steht“. Auf seine Truppe kann der Trainer stolz sein: Mit 38 Punkten befindet sich der beste Aufsteiger im gesicherten Mittelfeld und will diese Leistung auch in der nächsten Saison bestätigen. „Wir wollen zeigen, dass das keine Eintagsfliege war“, so Stroh. Die Grundlage für den Erfolg soll auch im kommenden Spieljahr wieder der Zusammenhalt von Mannschaft und Umfeld bilden. Deswegen wird weitestgehend auf hoffnungsvolle Talente aus der eigenen Jugend gesetzt. Kein Spieler, bis auf Lorenz Egle (Auslandsaufenthalt), soll die Kleeblätter verlassen.

    Große Freude herrschte beim TSV Ustersbach nach dem zweiten Saisonsieg im Nachholspiel gegen den TSV Diedorf. Für Abteilungsleiter Stefan Molnar kam dieser Sieg allerdings nicht komplett überraschend: „Unsere Leistungen waren davor ja auch nicht so schlecht. Wir haben es oftmals lediglich versäumt die Tore zu machen. Das ist uns dafür am Mittwoch gelungen.“ Am Sonntag erwartet man nun den FSV Lamerdingen zu einem Spiel, bei dem beide Mannschaften ohne großen Druck aufspielen können.

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