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Kreisliga Augsburg: Kollektives Klagelied

Kreisliga Augsburg

Kollektives Klagelied

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    Diedorfs Benjamin Keller weiß, wo das Tor steht. Der Neuzugang, der vom SV Ottmarshausen gekommen ist, hat schon viermal getroffen.
    Diedorfs Benjamin Keller weiß, wo das Tor steht. Der Neuzugang, der vom SV Ottmarshausen gekommen ist, hat schon viermal getroffen. Foto: Oliver Reiser

    Landkreis Augsburg Nur der Liganeuling VfR Foret und der TSV Leitershofen haben in der diesjährigen Saison bereits fünf Partien in der Fußball-Kreisliga Augsburg absolviert. Am sechsten Spieltag können sich die von Personalsorgen geplagte Leitershofer entspannt zurücklegen, die Almkicker haben spielfrei. Der VfR Foret hingegen will beim TSV Ustersbach nachlegen und den Spitzenplätzen näherkommen.

    SV Schwabegg – TSG Stadtbergen „Das war eine ordentlich beantragte Spielverlegung mit ein paar Abstimmungsproblemen, eigentlich nicht der Rede wert.“ Stadtbergens Trainer Jürgen Völk versteht den ganzen Trubel um die Absage der Partie gegen den TSV Ustersbach gar nicht. „Klar sind jetzt einige Urlauber wieder da, dafür fahren andere oder sind verletzt, wie bei jedem anderen Verein halt auch“, so Völk. Mit dem SV Schwabegg steht nun ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. „Es war schon immer unangenehm, dort zu spielen, außerdem ist jedes Spiel für Stadtbergen in diesem Jahr ein schwieriges Spiel“, weiß Völk. Ein Punkt als Minimalziel sei jedoch immer möglich. „Die Ansätze waren in der Begegnung gegen Aystetten schon sehr gut, da müssen wir ansetzen.“ Zumal es für die TSG nicht einfacher wird. Bereits nächste Woche empfängt man mit dem TSV Diedorf den nächsten Brocken. Dazu hat man erst ein Pünktchen auf dem Konto. Nachlegen ist also dringend erwünscht.

    TSV Ustersbach – VfR Foret Erst drei Spiele hat der TSV Ustersbach in der laufenden Runde gespielt. Dabei steht nun schon der sechste Spieltag an. Spielertrainer Xhelal Miroci war selbst über den Spielausfall vergangenes Wochenende gegen die TSG Stadtbergen nicht wirklich glücklich. „Wir kommen ja nie in einen vernünftigen Rhythmus“, ärgert er sich. Mit sechs Punkten aus den drei absolvierten Spielen im Rücken kann Miroci aber durchaus zufrieden sein. Die Vorfreude auf die „große Aufgabe Foret“ am Sonntag ist dementsprechend groß. Mit der Verpflichtung von Ottmarshausens Exspielertrainer Jaroslav Kyselica konnte noch ein erfahrener Mann gewonnen werden. „Jaro bleibt bei uns, bis er eine Stelle als Trainer findet, und hilft uns da natürlich enorm weiter“, freut sich Miroci über den Zuwachs. Auch wenn Foret ein starker Gegner sei, für den Spielertrainer ist klar: „Wir wollen unser Heimspiel auf keinen Fall verlieren.“

    Hart erkämpft hat man sich in Foret den 2:1-Sieg über den SV Comos Aystetten. Die Betonung liegt dabei auf „erkämpft“. Es scheint so, als sei der VfR allmählich warmgelaufen und wolle das Feld nun von hinten aufrollen. Noch sechs Punkte beträgt der Abstand zum Spitzenreiter Kaufering, der ebenfalls bereits fünf Partien absolviert hat. Im sechsten Spiel soll also für die Truppe um Spielertrainer Onur Gezgin nach dem knappen Pokalausscheiden gegen Türkspor Augsburg der nächste Dreier eingefahren werden.

    SV Cosmos Aystetten – Stadtwerke SV Nach dem bitteren 1:2 beim VfR Foret strebt Aystetten nun im Heimspiel drei Punkte an, um an der Tabellenspitze dranzubleiben. „Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war sehr gut, der frühe Gegentreffer in der zweiten Hälfte hat uns aber etwas den Wind aus den Segeln genommen“, gab sich Co-Trainer Manfred Probst, der den urlaubenden Paulo Mavros vertrat, nicht ganz unzufrieden. Für Probst, der auch am Sonntag wieder an der Seitenlinie stehen wird, ist Stadtwerke ein schwer einzuschätzender Gegner. „Wenn wir auf der Leistung des ersten Abschnitts gegen Foret aufbauen können, dann bleiben die Punkte bei uns.“ Mit Dennis Becker kehrt zumindest ein Langzeitverletzter wieder zurück in den Kader. Paul Zeller ist nach seinem Urlaub ebenfalls wieder mit an Bord, wohingegen sich Matthias Bauer in selbigen verabschiedete. „Leider bleibt die Personalsituation weiterhin angespannt“, so Probst.

    TSV Diedorf – SV Ottmaring Trotz des deutlichen 5:1-Sieges gegen den FSV Inningen sieht Diedorfs Spielertrainer Jürgen Fuchs durchaus noch Steigerungspotenzial. „Wir müssen einfach noch lernen, cleverer zu spielen und den Ball auch mal sicher in den eigenen Reihen zu halten“, kritisiert Fuchs. Vor dem morgigen Gegner, dem Aufsteiger Ottmaring, hat der kickende Coach erheblichen Respekt. „Die haben mit Daniel Nowak und Bernhard Haas zwei hervorragende Spielertrainer und werden alles daransetzen, da unten rauszukommen.“ Der Aufsteiger hat aus fünf Spielen bisher lediglich fünf Zähler sammeln können. Beim TSV Diedorf kann man auf die aus dem Urlaub zurückgekehrten Michael Heiler, Tim Wolfinger und Marcel Schnitzler zurückgreifen. Hinter den Einsätzen von Nikola Mukanov (Leistenprobleme) und Andre Schäffner (Hüftprobleme) stehen noch kleine Fragezeichen.

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