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Kreisliga Augsburg: Kein lustiger Osterausflug

Kreisliga Augsburg

Kein lustiger Osterausflug

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    Ein Blick, der Bände spricht. Erst einen Sieg konnte die Truppe von Jürgen Fuchs in diesem Jahr holen. Jetzt muss der personell gebeutelte TSV Diedorf ausgerechnet beim Tabellenführer VfL Kaufering ran.
    Ein Blick, der Bände spricht. Erst einen Sieg konnte die Truppe von Jürgen Fuchs in diesem Jahr holen. Jetzt muss der personell gebeutelte TSV Diedorf ausgerechnet beim Tabellenführer VfL Kaufering ran. Foto: Karin Tautz

    Für drei der sechs Teams heißt es am Osterwochenende gleich zwei Mal raus auf die Plätze in der Region. Der 25. Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg findet am heutigen Karsamstag statt, am Ostermontag werden die Partien des 19. Spieltags nachgeholt.

    TSV Diedorf

    Erst einen Sieg im Jahr 2014 hat der TSV Diedorf auf seiner Habenseite. „Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen, sind weiterhin unter den ersten Fünf und da wollen wir bleiben“, spricht Trainer Jürgen Fuchs noch nicht von einer Krise. Personell pfeift der TSV derzeit einfach aus dem letzten Loch. Vor der Partie heute gegen Kaufering gesellt sich Andreas Schmidt mit einem Faserriss in der Wade zu der langen Verletztenliste. „Es fehlen gerade die wichtigen Kämpfertypen“, weiß Fuchs, der zusätzlich noch um die Einsätze von Andre Schäffner und Julian Eiba (beide angeschlagen) bangen muss. Michael Roth sah gegen Stadtwerke die Rote Karte, wird den Diedorfern also auch noch fehlen. „Da haben wir zwar Einspruch eingelegt, aber es bleibt abzuwarten, was das Sportgericht entscheidet“, so Fuchs. Der VfL Kaufering ist zwar aktuell Ligaprimus, gleichzeitig aber auch Diedorfs Lieblingsgegner. Alle drei bisherigen Spiele konnten die Fuchs-Schützlinge nämlich gewinnen. „Wir fahren da nicht zu einem lustigen Osterausflug hin“, stellt der Coach klar. Am Ostermontag hat der TSV Diedorf spielfrei.

    VfR Foret

    Ebenfalls nur einmal muss der Langweider Ortsklub am Osterwochenende ran. Der TSV Leitershofen ist zu Gast und darf auf keinen Fall unterschätzt werden. „Es wird immer enger, Leitershofen ist ein sehr unangenehmer Gegner“, warnt auch Trainer Michael Betz. Dabei konnten die Foreter die letzten drei Spiele allesamt gewinnen und sprangen nach dem 2:0-Sieg beim Türk SV Bobingen sogar auf Platz drei. „Jetzt ist es egal, wie wir die Spiele gewinnen – Hauptsache wir gewinnen sie,“ stellt Betz klar. Personell gibt es berufsbedingt noch einige Fragezeichen, die sich wohl erst kurz vor dem Anpfiff klären werden. Nach dem Spiel gegen Leitershofen hat der VfR bis zum 1. Mai spielfrei, ehe es in den Endspurt um die Plätze eins und zwei geht.

    SV Cosmos

    Drei „Big Points“ ließ die Truppe von Paulo Mavros beim 1:4 gegen Viktoria Augsburg vergangene Woche liegen. „Unglaublich, dass wir gegen Viktoria drei Mal in einer einzigen Saison verloren haben“, ärgert sich der Coach auch über die Niederlage im Pokal. Für die Aystetter war das 1:4 die erste Pleite seit acht siegreichen Pflichtspielen. Nun kommen auf die Cosmonauten drei Auswärtsspiele zu, am heutigen Samstag geht es gegen den TSV Göggingen, am Ostermontag dann zur TSG nach Stadtbergen. „In Göggingen haben wir noch nie gut ausgesehen“, weiß Mavros um die Schwere der Aufgabe. „Trotz der Niederlage ist nichts verloren, wir wollen oben dabei bleiben.“ Auf Martin Greif muss der Aystetter Trainer jedoch verzichten, er zog sich gegen Viktoria einen Rippenbruch zu.

    TSV Leitershofen

    2:0 im Derby gegen Stadtbergen, der TSV Leitershofen hat wieder direkten Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen. „Irgendwo war das für uns aber auch eine Pflichtaufgabe, um nicht weiter nach unten zu rutschen“, konnte auch Spielertrainer Matthias Maier erst einmal durchatmen. Der nun vor der Tür stehende Doppelspieltag hat es aber in sich. Gegen den VfR Foret kam man zu Hause im Hinspiel mit 0:7 unter die Räder. „Da haben wir nichts zu verlieren, wären mit einem Punkt natürlich mehr als zufrieden“, so Maier vor dem Spiel am heutigen Samstag. Das Ostermontagspiel bestreiten die Almkicker dann gegen Schlusslicht Türk Bobingen. „Vier Punkte aus diesen zwei Spielen wären wunderbar.“ Maier selbst fällt an beiden Spielen jedoch mit einer Adduktorenverletzung aus. Ansonsten sind alle Mann an Bord und inzwischen „weiß jeder, um was es geht“.

    TSV

    Gut gespielt, doch vorne die Tore nicht gemacht. So steht für den TSV Ustersbach bislang in der Rückserie nur ein Sieg zu Buche. Nun drohen die Gelb-Blauen immer weiter unten reinzurutschen, sind nur noch zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt. „Diese Bilanz spiegelt nicht das wider was wir auf dem Platz zeigen“, ärgert sich auch Spielertrainer Xhelal Miroci. Doch mit den zwei Spielen am Osterwochenende will man in Ustersbach endlich wieder punkten. Zunächst gastiert man bei der Viktoria aus Augsburg, bevor es am Montag nach Ottmaring geht. „Viktoria wird ein ganz schweres Spiel, die haben sich oben festgesetzt - mit einem Punkt könnten wir sehr gut leben“, so Miroci. Anders sieht er die Sache gegen den SV Ottmaring. „Ottmaring gilt es auf Distanz zu halten, da soll ein Dreier her.“ Immerhin macht das Hinspiel Mut, das gewannen die Ustersbacher deutlich mit 4:0. Personell stehen hinter den angeschlagenen Marcus Biber und Matthias Burkhard noch kleine Fragezeichen.

    TSG Stadtbergen

    Nur am Montag ran muss die TSG aus Stadtbergen. Da geht es aber zu Hause ausgerechnet gegen den SV Cosmos Aystetten. Keine der letzten drei Partien konnten die Stadtberger gegen die Aystetter gewinnen, dennoch zog man sich beim 3:4 im Hinspiel mehr als achtbar aus der Affäre. „Die Derbyniederlage schmerzt aufgrund der aktuellen Tabellensituation natürlich noch mehr“, weiß auch der Stadtberger Trainer Bernhard Molle. Dennoch gilt der Fokus jetzt dem Heimspiel gegen die Truppe von Ex-Stadtberger Paulo Mavros. „Zu Hause sind wir noch ungeschlagen, da wird jetzt viel von der Tagesform abhängen“, so Molle. Dennoch wird die Personalsituation in Stadtbergen immer prekärer, Molle muss um etliche angeschlagene Spieler bangen.

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