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Kreisliga Augsburg: Kein Weg zu weit

Kreisliga Augsburg

Kein Weg zu weit

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    Kein Weg zu weit ist Aystettens Abteilungsleiter Clemens Blank, um „Bomber“ Marco Schreiber (links) zum Spitzenspiel beim Türk SV Bobingen zu chauffieren.
    Kein Weg zu weit ist Aystettens Abteilungsleiter Clemens Blank, um „Bomber“ Marco Schreiber (links) zum Spitzenspiel beim Türk SV Bobingen zu chauffieren. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Im Duell der Gestrauchelten gastiert Ustersbach am achten Spieltag der Fußball- Kreisliga Augsburg auf der Leitershofer Alm, während Aystettens Abteilungsleiter bis nach Südtirol fahren muss, um Marco Schreiber nach Bobingen zum Spitzenspiel zu eskortieren.

    TSV Leitershofen – TSV Ustersbach Für Michael Kreutmayr und den TSV „ist die Situation natürlich nicht einfach“. Nach drei Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren in Folge „müssen wir jetzt einfach den Erfolg erzwingen“. Trainer Kreutmayr ist positiv gestimmt, dass man in den zwei kommenden Spielen auf der Alm ordentlich punkten könne, zumal personell alle Spieler an Bord seien.

    „Es sind zwei Gestrauchelte, die aufeinandertreffen.“ Treffender als Ustersbachs Abteilungsleiter Stefan Molnar kann man es nicht formulieren. „Auf der Alm haben wir uns aber noch nie leichtgetan und wären mit einem Punkt zufrieden.“ Für Molnars Ustersbacher gibt es Neuigkeiten im Fall Uilacan. „Der Einspruch seiner Anwälte wurde abgeschmettert, die Verhandlung ist erst Ende Oktober. Wir von Vereinsseite sehen jetzt keine Möglichkeit mehr, irgendwas zu machen“, erklärt der Abteilungsleiter. Dennoch versucht man, sich jetzt voll und ganz auf das Spiel gegen Leitershofen zu konzentrieren.

    SSV Anhausen – FSV Inningen Viel geredet hat man in Anhausen in den letzten Wochen. Trainer Sören Dreßler wirkt dennoch etwas ratlos. „Ich würde gerne mal mit der gleichen Mannschaft spielen“, ärgert sich Dreßler über die vielen fehlenden Akteure. „Immer wieder fallen nicht unwichtige Spieler aus.“ Zugleich möchte er der jungen Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. „Die Systemumstellung klappt gar nicht so schlecht und die Einstellung ist trotz der schlechten Tabellenlage wirklich gut.“ Doch gegen Tabellennachbarn Inningen fehlt wieder einmal der Schlussmann Max Wiedemann (Schulterverletzung). Außerdem muss Dreßler noch auf Christian Müller (Urlaub) verzichten. Das Ziel ist ist für den Anhauser Coach trotzdem klar: „Wir wollen endlich unser erstes Heimspiel gewinnen!“

    TSG Stadtbergen – TSV Haunstetten Trotz des ersten Stadtberger Siegs überhaupt gegen Göggingen vergangene Woche gibt sich der sportliche Leiter Marc Jende skeptisch, ob man gegen Haunstetten punkten kann. „Ein Unentschieden wäre absolut in Ordnung, damit könnten wir gut leben.“ Dennoch traut Jende der Mannschaft einiges zu. „Wir haben zum ersten Mal ein wirkliches Team, in dem jeder für den anderen da ist.“ Leider fehlt bei der TSG Torhüter Michael Schreitmiller, der in Dortmund das Spiel des FC Augsburg besucht. Dafür ist die Rotsperre von Marcel Schnitzler abgelaufen und endlich kann auch der ehemalige Regionalligaspieler Eugen Hecker eingreifen, um vielleicht doch für eine kleine Überraschung zu sorgen.

    Türk SV Bobingen – SV Cosmos Aystetten Nach dem 4:0-Sieg gegen Wehringen fährt Aystettens Trainer Paulo Mavros zuversichtlich zum Spitzenspiel nach Bobingen. „Klar haben wir Respekt, wie vor jedem Gegner, aber sicherlich keine Angst“, freut sich Trainer Mavros auf die Partie. Das Spiel sei für seine Truppe richtungsweisend, denn „wenn wir gewinnen, dann sind wir ganz oben dabei“. Doch im Falle einer Niederlage gehe die Aystetter Welt noch nicht unter, sondern man müsse sich eben weiterhin im Mittelfeld orientieren. Damit dies nicht der Fall wird, mobilisiert man alle Kräfte. So fährt Abteilungsleiter Clemens Blank extra nach Südtirol, um den dort beruflich tätigen Marco Schreiber pünktlich nach Bobingen zu bringen. Es scheint, als wäre die Aystetter Truppe inzwischen zu einem richtigen Team geformt. Auf ein Unentschieden will Mavros nicht spielen. „Wir wollen uns sicher nicht wie ein Hase verstecken!“

    FSV Wehringen – TSV Welden „Jetzt wird’s richtig schwer!“ Nun, wo es für den scheinbar auferstandenen TSV Welden zu den auf einem Relegationsplatz stehenden Wehringern geht, ist man beim TSV darauf bedacht, nur nicht zu übermütig zu werden. „Wir stehen jetzt einen Platz vor dem Strich und es kommt für uns zum ersten Mal eine Mannschaft, die auch hinten drin steht“, analysiert Spielertrainer Johannes Walter die Ausgangslage. „Ich bin gespannt, wie meine Jungs damit umgehen werden. Ein sehr wichtiges Spiel ist es allemal.“ Ein wenig Bauchschmerzen bereitet dem Spielertrainer, dass in Welden „am Wochenende wieder einige Freizeitaktivitäten geboten sind“. Doch das Weldener Herbstfest sollte für die durchgestarteten Aufsteiger nicht zum Stolperstein werden.

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