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Kreisliga Augsburg: Hoffnung auf ein kleines Wunder

Kreisliga Augsburg

Hoffnung auf ein kleines Wunder

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    Allein auf weiter Flur, respektive am Tabellenende, steht Sören Dreßler mit dem SSV Anhausen. Trotzdem macht dem Ex-FCA-Profi sein erster Trainerjob weiterhin Spaß. Am Sonntag steht nun das Kellerduell gegen den TSV Welden auf dem Programm.
    Allein auf weiter Flur, respektive am Tabellenende, steht Sören Dreßler mit dem SSV Anhausen. Trotzdem macht dem Ex-FCA-Profi sein erster Trainerjob weiterhin Spaß. Am Sonntag steht nun das Kellerduell gegen den TSV Welden auf dem Programm. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Landkreis Augsburg In der Fußball-Kreisliga Augsburg gibt es am zehnten Spieltag gleich zwei Landkreisderbys. Während Stadtbergen zu hause den TSV Ustersbach erwartet, hofft man in Anhausen beim Kellerderby gegen Welden schon auf ein kleines Wunder, um endlich die rote Laterne loszuwerden.

    SSV Anhausen – TSV Welden. „Kreisliga ist für Anhausen das höchste der Gefühle, so wäre der Klassenerhalt im Moment zumindest ein kleines Wunder“. Trainer Sören Dreßler möchte allerdings nicht die Flinte ins Korn werfen und hofft darauf, den Abstand zum rettenden Ufer nicht zu groß werden zu lassen. Personell geht man beim SSV wohl weiterhin auf dem Zahnfleisch, muss aber dennoch punkten. „Mir macht’s weiterhin Spaß, auch wenn wir nicht die ganze Zeit auf dem letzten Platz rumgurken wollen“, hofft Dreßler auf den lang ersehnten Befreiungsschlag gegen den Tabellennachbar Welden.

    „Die laut gewordenen Stimmen, die irgendwelche Veränderungen fordern, kommen halt von unseren kritischen Zuschauern, aber Johannes Walter sitzt bei uns fest im Sattel“, versucht Weldens Abteilungsleiter die schwierige und neue Situation für den Aufsteiger richtig einzuordnen. „Wir wollen couragiert auftreten und endlich drei Punkte holen.“ Zeller weiß, dass Spiele zwischen Welden und Anhausen schon immer brisant waren und ein Sieg gerade in diesem Spiel sehr viel wert wäre. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, auch wenn wir zur Zeit immer nur mitspielen und nie selber das Spiel machen“, hofft der Abteilungsleiter auf Besserung am Sonntag.

    TSG Stadtbergen – TSV Ustersbach. „Ich hab nicht genügend Leute, um das zu verändern, was am letzten Wochenende schief gelaufen ist.“ Stadtbergens Trainer Roger Kindler liegt die 3:7-Derbyklatsche gegen Leitershofen immer noch etwas im Magen. „Natürlich waren wir alle etwas niedergeschlagen“, resümiert Kindler. „Doch jetzt haben die Jungs die Chance zu zeigen, dass sie besser sind, als beim 3:7.“ Der Stadtberger Coach sieht im TSV Ustersbach allerdings keinen Aufbaugegner, ist aber dennoch positiv gestimmt, zumal personell alle Mann an Bord sind und es deshalb keine großartigen Veränderungen geben wird.

    Nach einer Woche spielfrei freut man sich in Ustersbach jetzt auf das Spiel bei der TSG, auch wenn es derzeit nicht ganz optimal läuft. „Wir müssen uns jetzt sicher nicht nach oben orientieren, sondern eher an den Mannschaften mit gleicher Punktzahl“, steckt Weigl die Ziele nicht zu hoch. „Mit Stadtbergen erwartet uns jetzt eine Mannschaft auf Augenhöhe.“ Die Stimmung im Team sei weiterhin sehr gut, man lasse sich von so einer kleinen Misere natürlich nicht unterkriegen. „Ich bin überzeugt davon, dass am Sonntag die Tagesform ausschlaggebend sein wird“, meint Stefan Weigl vor der Auswärtsfahrt.

    FC Königsbrunn II – SV Cosmos Aystetten. Zwar gelang es Trainer Paulo Mavros und seinem SV Aystetten inzwischen, sich im oberen Drittel der Tabelle festzusetzen, dennoch ist der Aystetter Coach schon vor dem Spiel etwas frustriert. „Das kann nicht sein, dass ich keine zwei Spiele mit der gleichen Mannschaft spielen kann“, beklagt sich Mavros am heutigen Samstag über die Ausfälle von Marco Schreiber und Torwart Philipp Pistauer (fehlen beide berufsbedingt). „Wie wir unseren Schlussmann ersetzen, da bin ich noch ratlos“, muss Mavros wohl improvisieren. Die Spiele für Aystetten werden zudem nicht leichter, da „die Gegner jetzt immer tiefer stehen werden und wir das Spiel machen müssen“. Dennoch hofft Paulo Mavros auf drei Auswärtspunkte gegen die schwer einschätzbaren, jungen Königsbrunner.

    TSG Augsburg – TSV Leitershofen.

    „Das war ein wichtiger Sieg, wir haben endlich unsere Chancen genutzt und Tore gemacht“, gibt Leitershofens Trainer Michael Kreutmayr nach dem 7:3-Derbysieg gegen die TSG Stadtbergen zufrieden und hofft darauf, dass dem TSV nun der Knoten geplatzt sei. In der Partie bei der TSG Augsburg möchte man nun endlich wieder auf fremdem Platz Fuß fassen. „Ich halte die TSG sicherlich für eine gute Mannschaft, bei der wir uns nicht von den Ergebnissen blenden lassen dürfen“. Kreutmayr hat personell freie Auswahl und ist vielleicht für eine Überraschung gut. „Die jungen Spieler haben ihre Sache gut gemacht, die kann man ruhig mal bringen“, so der TSV-Trainer.

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