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Kreisliga Augsburg: Gedränge wird immer dichter

Kreisliga Augsburg

Gedränge wird immer dichter

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    In die Knie gezwungen wurden Peter Pfisterer und der SSV Anhausen beim 0:4 in Schwabegg.
    In die Knie gezwungen wurden Peter Pfisterer und der SSV Anhausen beim 0:4 in Schwabegg. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Landkreis Augsburg Trotz einer 0:2-Heimpleite gegen den TSV Firnhaberau kann die TSG Stadtbergen nicht mehr aus der Fußball-Kreisliga Ausgburg absteigen. Auch der TSV Leitershofen, der dem TSV Göggingen ein 1:1 abtrotzte, ist gesichert. Um den Klassenerhalt, Relegationsrang und Abstieg geht es am letzten Spieltag für den TSV Schwabmünchen II (30 Punkte) sowie den SV Cosmos Aystetten, der in der Nachspielzeit dem FSV Inningen mit 2:3 unterlag, den TSV Firnhaberau und den SSV Anhausen (0:4-Niederlage in Schwabegg), die alle 29 Punkte aufweisen.

    SV Schwabegg – SSV Anhausen 4:0 (2:0). In der momentanen Verfassung hat der SSV Anhausen in der Kreisliga nichts verloren. Obwohl bei einem Sieg im letzten Saisonspiel der Klassenerhalt noch möglich ist, spricht die Bilanz der letzten Spiele eine deutliche Sprache. In drei Partien wurde kein Tor erzielt, während man 13 Gegentreffer hinnehmen musste. Die Begegnung wäre vielleicht anders gelaufen, hätte es Stefan Erlinger nicht geschafft, freistehend aus fünf Metern die Kugel am Tor vorbeizuschieben (20.). Danach war es mit der Anhauser Herrlichkeit vorbei. Die überlegenen Hausherren sorgten kurz vor dem Wechsel mit einem Doppelschlag durch Thomas Pfänder (40.) und Peter Ziegler (42.) für die verdiente 2:0-Pausenführung. Wer gedacht hatte, dass sich die Gäste im zweiten Durchgang aufbäumen würden, um die Niederlage zu verhindern, sah sich getäuscht. Im Gegenteil – die Gastgeber mussten sich nicht groß anstrengen, um Anhausen in Schach zu halten. Schwabegg schaukelte die Partie über die Zeit und war zudem in der Lage, in der Schlussphase zwei weitere Treffer durch Stefan Dischler (76.) und Hans Sedlmeir (79.) zum 4:0 nachzulegen. Nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung im letzten Spiel kann das Wunder Klassenerhalt noch geschafft werden. (zer)

    SV Cosmos Aystetten – FSV Inningen 2:3 (0:1). Es dauerte bis zur zwölften Minute, als Inningen zum ersten Mal für Gefahr vor dem Aystetter Gehäuse sorgte. Zwei Minuten später ließ dann Aystettens Libero einen Gästestürmer im Strafraum über die Klinge springen. De Koen verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur Führung. Die Heimelf versuchte Ordnung in das Spiel zu bringen. In der 39. Minute hätte dann Hecker einen Ball aus kurzer Distanz verwandeln müssen, doch der Ball versprang ihm. In der 60. Minute konnte dann de Koen einen Konter zur 0:2-Führung nutzen. Prompt gelang Max Drechsler der Anschlusstreffer zum 1:2 (63.). Zehn Minuten später traf der gleiche Spieler zum 2:2. Als alles schon mit einem Remis rechnete, zahlte sich der etwas größere Siegeswille auf Inninger Seite aus und Sorg konnte in der 91. Minute das 2:3 erzielen. (svc)

    TSG Stadtbergen – TSV Firnhaberau 0:2 (0:1). Für beide Mannschaften ging es in der Schlussphase der Saison nochmals um alles. Bereits in der 15 Minute gingen die Gäste durch einen Kopfball von Christian Luichtl in Führung. Erst gegen Ende des Spiels hatten auch die Stadtberger die größten Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen, aber es gelang ihnen nicht, die Kugel hinter die Linie zu befördern. Durch das offensive Spiel der TSG kam der TSV in der 78. Minute zu einem Konter, den Alexander Zimmermann souverän zum 0:2 verwandelte. Die TSG Stadtbergen hat aus den anderen Begegnungen provitiert und trotz der Niederlage genug Punkte, um nicht mehr auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. (rija)

    TSV Göggingen – TSV Leitershofen 1:1 (0:0). Bei sommerlichen Temperaturen taten sich beide Mannschaften von Beginn an sehr schwer, ins Spiel zu finden. Als Erstes gelang dieses dem Tabellendritten aus Göggingen. Allerdings konnten die Gögginger ihre Überlegenheit nicht zur Führung nutzen, im Gegenteil, kurz vor der Pause traf Andreas Beltle aus kurzer Distanz nur Aluminium. In der zweiten Halbzeit musste der TSV Göggingen seine Angriffsbemühungen intensivieren, um im letzten Saisonspiel noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben. Dies gelang schließlich nach 63 Minuten, als Scheitel sehenswert freigespielt wurde und trocken aus 16 Metern abschloss. Der TSV Leitershofen nutzte dieses Hallo-wach-Erlebnis, um nun auch ins Offensivspiel einzugreifen. Der stetig wachsende Druck wurde in der 70. Minute belohnt, als Thomas Hanselka im Strafraum gefoult wurde und Dominik Bröll den resultierenden Strafstoß überlegt im Gehäuse unterbrachte. Von nun an verlegte der TSV Leitershofen sein Spiel auf Konter und wurde wiederum fast durch den zweikampfstarken Andreas Beltle belohnt. Allerdings traf dieser nach schöner Einzelaktion nur den Pfosten. Nach dem Schlusspfiff wurde es dann nochmals hektisch, als Spieler und Offizielle des TSV Göggingen auf das tadellose Schiedsrichtergespann losgingen, um sich über den Strafstoß zu beschweren. (lan-)

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