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Kreisliga Augsburg: Ende der Durststrecke

Kreisliga Augsburg

Ende der Durststrecke

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    Das Ende der Durststrecke sehnt man beim TSV Leitershofen herbei. Dazu wollen auch die Youngsters Fabian Grimminger, Benedikt Gerstmeier und Lukas Schnitzler (von links) ihren Teil beitragen.
    Das Ende der Durststrecke sehnt man beim TSV Leitershofen herbei. Dazu wollen auch die Youngsters Fabian Grimminger, Benedikt Gerstmeier und Lukas Schnitzler (von links) ihren Teil beitragen. Foto: Oliver Reiser

    Landkreis Augsburg Noch immer in den Startlöchern der Fußball-Kreisliga Augsburg festzustecken scheint der TSV Leitershofen. Am achten Spieltag soll nun für das Team von Christian Rost der erste Heimerfolg gegen Aufsteiger Ottmaring her.

    TSV Ustersbach – VfL Kaufering. Jede Woche für eine Überraschung gut scheint der TSV Ustersbach. Nach dem überraschenden 3:0-Sieg gegen den VfR Foret gab es am vergangenen Spieltag jetzt wider Erwarten ein 0:2 zu Hause gegen den Stadtwerke SV. „Wir sind an diesem Tag einfach gar nicht zu unserem Spiel gekommen“, konstatierte Spielertrainer Xhelal Miroci. Der bevorstehenden Partie gegen Tabellenprimus Kaufering steht der kickende Coach optimistisch gegenüber. „Kaufering ist mit die beste Mannschaft in dieser Liga, wird uns aber auch besser liegen, da sie versuchen werden, Fußball zu spielen.“ So erhoffe er sich trotz der jüngsten Niederlage, dass man die Punkte in Ustersbach behalten kann. Personell kann Miroci aus dem Vollen schöpfen.

    SV Cosmos Aystetten – DJK Lechhausen. Nach dem 3:3 in Kaufering attestiert Aystettens Coach Paulo Mavros seinem Team einen tollen Kampfgeist und eine starke Moral. „Trotzdem haben wir aus den letzten drei Spielen bloß zwei Punkte geholt, das ist zu wenig“, stellt der Coach klar. Vor dem Heimspiel gegen Bezirksliga-Absteiger Lechhausen ist die Zielsetzung deshalb klar. „Wir brauchen einen Dreier!“ Doch Mavros muss gleich auf drei wichtige Säulen verzichten. Max Reiser fällt mit einem Haarriss im Schlüsselbein definitiv aus, genauso der erst wieder genesene Dennis Becker mit einer erneuten Bänderverletzung, dieses Mal am linken Fuß. Dazu weilt Martin Greif im Urlaub. Trotzdem könne Mavros auf eine ausreichende Anzahl an Spielern zurückgreifen und will jetzt mit seinem Team gegen einen „erfahrenen und schwer zu spielenden Gegner“ drei Punkte zu Hause behalten.

    TSV Leitershofen – SV Ottmaring. Mit dem 0:0 beim FSV Inningen zeichnete sich für den TSV Leitershofen zumindest ein kleinerer Aufwärtstrend ab. Frisch erholt aus dem Urlaub lautet das Ziel für Trainer Christian Rost jetzt, „den Anschluss an die Mittelfeldplätze zu halten“. Die Personalsituation auf der Leitershofer Alm scheint sich allmählich zu entspannen. So kehrt neben den Urlaubern Fabian Zimmermann und Toni Prenka auch wieder Markus Bröll zum Team zurück. „Dementsprechend ist ein Punkt am Sonntag zu wenig“, fordert Rost gegen den Aufsteiger Ottmaring den ersten Heimdreier. Immens wichtig wäre dieser Sieg, da parallel die Kellerkinder Bobingen und Stadtbergen um Punkte streiten und der Gegner nächste Woche im Lokalderby ebenfalls die TSG Stadtbergen ist.

    Türk SV Bobingen – TSG Stadtbergen. Trotz der knappen 0:1-Niederlage gegen Diedorf sieht Stadtbergens Coach Jürgen Völk einen Aufwärtstrend beim Tabellenvorletzten. „Wir wollen jetzt den Leistungs- nicht den Ergebnistrend fortsetzen.“ Taktisch und kämpferisch hätte sein Team das Geforderte gegen Diedorf gut umgesetzt, gegen Bobingen wolle man nun den Lohn dafür ernten. Die Bobinger sind mit der TSG zwar punktgleich, kassierten in sechs Spielen aber satte zehn Tore mehr, 25 an der Zahl. Doch die Stadtberger sind mit sechs eigenen Treffern nicht unbedingt die torgefährlichste Mannschaft der Liga. „Vielleicht müssen wir einfach irgendein Ei mal über die Linie drücken“, hofft Völk. In diesem „verdammt wichtigen Spiel“ steht Co-Trainer Gökhan Tuncay an der Seitenlinie, während Jürgen Völk sich für eine Woche in den Urlaub verabschiedet.

    TSV Diedorf – VfR Foret. Mit lediglich vier Gegentoren aus sechs Spielen stellt der TSV Diedorf die beste Abwehr der Kreisliga. Beim VfR Foret hat es in sieben Partien schon 15 Mal hinten eingeschlagen. „Von der Tabelle her sind die Rollen klar verteilt: Wir als Zweiter empfangen den Elften“, analysiert Diedorfs Spielertrainer Jürgen Fuchs die Lage. Nach dem glücklichen, aber letztlich verdienten 1:0-Sieg gegen Stadtbergen kann er entspannt in die nächsten Wochen blicken. „Jetzt kommen einige Brocken“, ist Fuchs gespannt, „ob wir da vorne wirklich was verloren haben oder nicht“. Gegen spielerisch starke Foreter fordert er eine engagierte Vorstellung. Dabei fallen mit Andre Schäffner (muskuläre Probleme) und Max Ebert (Magen-Darm-Infekt) wichtige Akteure aus.

    Eine 3:0-Führung gab der VfR Foret gegen den SV Schwabegg aus der Hand. „Das 4:4 ist deswegen zu wenig. Wir haben noch zu viele Leichtsinnigkeiten im Spiel“, ärgert sich Spielertrainer Onur Gezgin. Beim VfR hätte man sich den Start in die Kreisliga ganz anders vorgestellt. Nach sieben Spielen steht man nun kurz vor den Abstiegsrängen. „Man darf aber nicht alles dramatisieren, mit einem Sieg sind wir da unten wieder raus“, blickt Gezgin voraus. „Die Moral und Einstellung passen weiterhin, wir haben am Donnerstag sogar eine extra Trainingseinheit eingeschoben.“ Gezgin ist überzeugt davon, dass seine Truppe auch gegen Diedorf mithalten kann und will endlich wieder in die Siegesspur zurück. Ahmet Sakarya wurde nach seiner Roten Karte für vier Wochen gesperrt. Turgay Balci fehlt noch einen Spieltag.

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