Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kreisliga Augsburg: Duell der Verfolger

Kreisliga Augsburg

Duell der Verfolger

    • |
    Mehr Durchsetzungsvermögen müssen die Kicker des VfR Foret (im Bild Ferkan Secgin) zeigen.
    Mehr Durchsetzungsvermögen müssen die Kicker des VfR Foret (im Bild Ferkan Secgin) zeigen. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Kein Unglückstag sollte der 13. Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg für die sechs Landkreisteams werden. Doch mit Aystetten und Diedorf treffen sich nicht nur Nachbarn, sondern mit Paulo Mavros und Jürgen Fuchs auch zwei befreundete Trainer. Nach Stadtbergens Trainerwechsel soll Bernhard Molle gegen Göggingen für das zweite Erfolgserlebnis sorgen.

    SV Cosmos Aystetten – TSV Diedorf. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge scheint Aystetten wieder im Aufwind zu sein. Vor allem das 4:3 in Schwabegg hätte der Truppe von Trainer Paulo Mavros wieder Selbstvertrauen gegeben. „Das war hochverdient und natürlich sehr wichtig für die Moral.“ Doch Mavros weiß: „Mit einer Niederlage gegen Diedorf wird der Abstand nach vorne wieder zu groß.“ Deshalb ist Nachlegen angesagt. Man wolle auftreten wie beim Gastspiel in Schwabegg und die drei Punkte in Aystetten behalten. Max Reisers Einsatz ist aufgrund einer Hüftprellung fraglich, auch Torwart und Kapitän Philipp Pistauer plagen weiterhin Knieprobleme. Pistauer wurde in Schwabegg bereits von Kevin Kloss vertreten.

    Für den TSV Diedorf haben die starken Siege gegen Kaufering und Lechhausen durch die Niederlage gegen Aufsteiger Viktoria Augsburg einen faden Beigeschmack bekommen. „Solche Tore kriegst du wahrscheinlich nie wieder“, ärgerte sich Spielertrainer Jürgen Fuchs. Jetzt gilt es für die junge Diedorfer Truppe, Wiedergutmachung zu betreiben, das Restprogramm hat es nämlich in sich. „Wir sind jetzt gewarnt, wollen in Aystetten natürlich punkten“, so Fuchs. Nach zwei sieglosen Begegnungen in der Vorsaison soll jetzt gegen die Cosmonauten der erste Dreier her. „Es wird ein hart umkämpftes Spiel, Aystetten ist im Aufwind“, weiß Fuchs. Personell entspannt sich die Situation in Diedorf etwas. Nikola Mukanov und Michael Roth kehren nach ihrem Urlaub wieder zum Team zurück.

    VfR Foret – SV Ottmaring. Weiterhin schwer tut sich der als Aufstiegsfavorit gestartete Aufsteiger VfR Foret in der Kreisliga. „Uns fehlt es an der Konstanz“, weiß Spielertrainer Onur Gezgin. Das 4:4 in Inningen war ein weiterer kleiner Rückschlag. „Jetzt zu sagen, wir brauchen noch Zeit, wäre falsch, das sollte für alle eine Lektion gewesen sein.“ Dass nichts von allein geht, versucht der kickende Coach seinem Team einzutrichtern. „Vorne machen wir schon unsere Tore, nur die Defensive passt noch nicht.“ Denn mit durchschnittlich zwei Gegentreffern pro Spiel kassiert der VfR für Gezgins Geschmack eindeutig zu viele Gegentore. Personell sieht die Situation etwas angespannt aus. Dominik Merkle fällt mit einer Mittelohrentzündung wohl aus, Mensor Basholli ist leicht angeschlagen. Außerdem fehlen Gökhan Seckin (beruflich verhindert) und Itua Sadadi (Muskelfaserriss). Nichtsdestotrotz hält Onur Gezgin an der Zielsetzung fest, die maximale Punkteausbeute aus den verbleibenden Hinrundenspielen zu erbeuten.

    DJK Lechhausen – TSV Leitershofen. Im Schnitt nur ein einziges Tor pro Spiel gelingt dem TSV Leitershofen in der aktuellen Saison. „Genau da liegt unser Problem, wir spielen die Angriffe nicht vernünftig zu Ende“, so Trainer Christian Rost. Aufgrund des schlechten Leitershofer Platzes wurde die Begegnung vergangene Woche gegen den VfL Kaufering abgesagt. Jetzt geht es für die Almkicker zur DJK Lechhausen. „Das wird wieder ein Gegner auf Augenhöhe, mit dem wir sicherlich mithalten können“, weiß Rost. Dennoch helfe ein Unentschieden in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. „Mit drei Punkten hätten wir wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze.“ Mit der Rückkehr von Armin Schiele und Lukas Schnitzler scheint sich auch die personelle Lage wieder etwas zu entspannen.

    TSV Göggingen – TSG Stadtbergen. Schon vergangene Saison brachte der Trainerwechsel die Wende in Stadtbergen. Nach dem Rücktritt von Jürgen Völk übernimmt auch jetzt wieder der letztjährige Retter Bernhard Molle das Ruder. „Diese Saison ist die Situation noch nicht so dramatisch, wir sind ja nicht zum Siegen verdammt“, meint Molle. In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie gelang gleich der erste Saisonsieg (2:1 gegen Inningen). Nach der Absage des SV Ottmaring fiebert die TSG jetzt der Partie beim TSV Göggingen entgegen. „Die Moral ist ziemlich hoch, das wird auf Dauer auch zum Erfolg führen“, ist sich Molle sicher. Denn die Mannschaft habe durchaus das Potenzial für die Kreisliga. „Es war halt auch viel Pech dabei“, erinnert Molle an Spiele wie Aystetten, Schwabegg oder Diedorf. Für die Sonntagspartie kann der neue, alte Coach aus dem Vollen schöpfen.

    TSV Ustersbach – SV Schwabegg. Sehr zufrieden ist man in Ustersbach nach dem 1:1-Unentschieden beim TSV Göggingen. Dennoch stehen die Blau-Gelben mit nur 13 Punkten immer noch in der Gefahrenzone. Denn trotz des Punktgewinns ist die Truppe um Spielertrainer Xhelal Miroci bereits drei Spiele in Folge sieglos. „Es wird nicht einfacher“, weiß Miroci. „Mit Schwabegg kommt jetzt der nächste Kracher.“ Zu allem Übel verschlechterte sich die Personalsituation. Zu den Verletzten Uilacan und Seldschopf gesellen sich jetzt mit Markus Link (muskuläre Probleme) und Philipp Habla (Fieber) zwei weitere Absenten. „Wir wollen trotzdem alles daran setzen, drei Punkte einzufahren“, gibt sich Miroci optimistisch.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden