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Kreisliga Augsburg: Diverse Bruchlandungen

Kreisliga Augsburg

Diverse Bruchlandungen

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    Eine Bruchlandung erlebten Vincent Junglewitz (links) und Marco Sailer vom TSV Diedorf auf dem Kobel. Sebastian Gerum und die SpVgg Westheim setzten sich mit 5:2 durch.
    Eine Bruchlandung erlebten Vincent Junglewitz (links) und Marco Sailer vom TSV Diedorf auf dem Kobel. Sebastian Gerum und die SpVgg Westheim setzten sich mit 5:2 durch. Foto: Marcus Merk

    In der Fußball-Kreisliga-Augsburg landete am Tag der Deutschen Einheit der TSV Dinkelscherben gegen den SSV Anhausen einen 8:1-Kantersieg. Abstiegssorgen bleiben Diedorf erhalten – der TSV unterlag 2:5 in Westheim. Derweil konnte der TSV Zusmarshausen zuhause Leitershofen mit 2:1 besiegen.

    (4:0). Nach dem mühevollen Sieg auf der Alm tat sich der TSV Dinkelscherben gegen den SSV Anhausen unerwartet leicht und gewann auch in der Höhe verdient mit 8:1. Mann der ersten Halbzeit war Daniel Wiener mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Nach dem sicher verwandelten Foulelfmeter (7.) passte Wiener nur eine Minute später von der Grundlinie scharf in die Mitte direkt an die Hacke eines Anhauser Spielers zum 2:0. Als Wiener in der 15. Minute nach schöner Einzelleistung zum 3:0 aus 16 Metern traf und in der 20. Minute perfekt auf Hakan Avci zum 4:0 auflegte, war die Partie bereits entschieden. Anhausen fand durch die frühen Gegentore überhaupt nicht ins Spiel und hatten auch kaum gefährliche Aktionen, während die Lila-Weißen auch im zweiten Durchgang mächtig aufs Gas drückten. Selbst das einzige Gästetor schossen die Kaiserbergkicker durch ein unglückliches Eigentor (49.). Mit einem Doppelschlag erhöhten der eingewechselte Max Gschwilm (55.) und Kapitän Max Micheler (56.) schnell auf 6:1. Weitere Chancen durch Michael Braxmeier und Hakan Avci (Pfosten) blieben zunächst ungenutzt, ehe Stefan Hörtensteiner in der Schlussphase zweimal sehenswert zum 8:1-Endstand einnetzte (79., 86.). (maku)

    (2:0). Im Derby gegen den TSV Diedorf gewann Westheim ungefährdet. Es dauerte bis zur 30. Minute ehe Marco Spengler die Westheimer Führung erzielte. Nach einem Freistoß in die Diedorfer Mauer bediente Patrick Fendt wiederum Marco Spengler (34.), der etwas glücklich mit dem Kopf das 2:0 markierte. Nach der Pause konnten die Gäste durch einen herrlichen Spielzug durch Maximilian Mayer (50.) auf 2:1 verkürzen, jedoch hatte die Heimelf postwendend die richtige Antwort. Riccardo Nieddu legte mustergültig den Ball für Marcel Burda (52.) ab, der mit einem platzierten Schuss dem Diedorfer Torwart Ferdinand Ströhl keine Chance ließ. Erneut war es Marco Spengler (62.) der das 4:1 markierte. Diedorf konnte zwar nochmals durch einen verwandelten Foulelfmeter von Florian Sandner (67.) auf 4:2 verkürzen, jedoch war es dem Spieler des Tages Marco Spengler vorenthalten, den letzten Treffer in der Partie zu erzielen. (mabe)

    (1:1). So richtig zufrieden war beim TSV Zusmarshausen trotz des Heimsieges niemand nach dem Schlusspfiff. In einer erschreckend schwachen Partie blieben die Grün-Weißen über die komplette Spielzeit den Nachweis der eigentlich vorhandenen fußballerischen Qualitäten schuldig. Dabei hatte die Partie gut begonnen, als Sebastian Müller den Ball nach einem Eckball unter die Latte zur frühen Führung hämmerte (9.). Die Heimelf fühlte sich wohl zu sicher, die Partie gegen harmlose Gäste im Schongang gewinnen zu können, so wurden zwei gute Gelegenheiten von Jaumann und Rosam fahrlässig liegen gelassen. In der 40. Minute gelang Felix Zimmermann nach einer Slapstick-Einlage in der „Zusser“ Hintermannschaft sogar noch der schmeichelhafte Ausgleich. Coach Christoph Kehrle war mächtig sauer und reagierte mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit. Nachdem Valentin Jaumann per Heber noch an der Latte gescheitert war (48.), gelang Manuel Rosam nach guter Vorarbeit des bemühten Andi Belak dann aber doch noch die Führung (59.). Leitershofen war wenn überhaupt nur durch Standards gefährlich, so reklamierten die Gäste vergeblich einen Handelfmeter. Kurz darauf scheiterte Andi Belak mit einem erneuten Heber an der Querlatte. Die Leichtsinnigkeiten des Tabellendritten wären in der Nachspielzeit beinahe noch bestraft worden, doch der aufgerückte Markus Bröll scheiterte nach einem Schnittstellenpass mutterseelenallein vor Keeper Stefan Kuchenbaur. „Wir müssen uns alle hinterfragen, ob das unser Anspruch sein kann“, ging Kehrle mit seinem Team nach der schwachen Leistung hart ins Gericht. (nff)

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