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Kreisliga Augsburg: Die Wochen der Wahrheit

Kreisliga Augsburg

Die Wochen der Wahrheit

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    Der TSV Diedorf muss in den nächsten Wochen auf Maximilian Ebert (links) verzichten, der sich im Spiel gegen Ustersbach (rechts Daniel Wittmann) einen Knöchelbruch zugezogen hat.
    Der TSV Diedorf muss in den nächsten Wochen auf Maximilian Ebert (links) verzichten, der sich im Spiel gegen Ustersbach (rechts Daniel Wittmann) einen Knöchelbruch zugezogen hat. Foto: Andreas Lode

    Etliche Personalsorgen haben die Teams aus dem Augsburger Land am 23. Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg zu beklagen. Während Aystetten weiterhin Kontakt zur Tabellenspitze halten will, kann der TSV Leitershofen erstmals in dieser Saison die Abstiegszone verlassen.

    Drei Spiele, drei Siege – der SV Aystetten blickt auf einen Rückrundenstart nach Maß zurück. „Erreicht haben wir aber noch gar nichts“, bremst Trainer Paulo Mavros die Euphorie. Zwar habe sein Team mit dem 1:0-Sieg im Spitzenspiel gegen Kaufering einen großen Schritt nach vorne gemacht, dennoch werde man kommende Gegner nicht unterschätzen. Gegen die DJK Lechhausen gab es im Hinspiel ein mageres 0:0. „Ein grottenschlechtes Spiel“, erinnert sich Mavros. Personell sieht die Lage vor dem Spiel am heutigen Samstag alles andere als rosig aus beim Tabellendritten. Max Reiser (beruflich verhindert), Denis Becker (Bänderriss), René Kunkel (Kreuzbandriss) und Fabian Franz (Rückenprobleme) werden sicher ausfallen. Zudem stehen große Fragezeichen hinter Nemanja Ranitovic (Krankheit) und Martin Greif (beruflich). An der klaren Favoritenrolle ändert dies jedoch nichts.

    Der 3:1-Sieg in Schwabegg zeigte Forets neuem Trainer Michael Betz deutlich: „Die konditionellen Fortschritte machen sich bemerkbar!“ Doch auch wenn der Langweider Ortsklub nach einer Woche spielfrei wieder mit einem Sieg gestartet ist, sieht Betz noch Steigerungspotenzial. „Jetzt gegen Diedorf wollen wir wieder über den Kampf ins Spiel finden, das wird ähnlich wie in Schwabegg.“ Mit einem Sieg könnten die Foreter den TSV Diedorf in der Tabelle überholen und von Platz fünf auf Rang vier vorrücken. Personell sind alle Mann an Bord, lediglich Onur Gezgin konnte diese Woche nicht trainieren.

    Anlaufschwierigkeiten zeigte der TSV Diedorf in den bisherigen Partien. Nur vier Punkte konnten die Schützlinge von Jürgen Fuchs einheimsen, mussten zuletzt zu Hause gegen Stadtbergen ein 2:2 hinnehmen. „Da kommen viele Kleinigkeiten gerade zusammen, allen voran eben unsere Personalprobleme“, erklärt Fuchs. Denn vor dem Spiel gegen den VfR Foret gesellen sich mit Max Ebert (Knöchelbruch) und Andreas Schmidt (operativer Eingriff) zwei weitere Spieler auf die Absentenliste. „Wir müssen gegen Foret jetzt einfach mit der richtigen Einstellung rangehen, um da Zählbares mitzunehmen“, stellt Fuchs klar.

    Ungeschlagen im Jahr 2014, doch wirklich zufrieden ist man beim Tabellenvorletzten aus Stadtbergen nicht. „Uns bringen Unentschieden einfach nicht weiter, wir brauchen Siege“, ärgert sich Trainer Bernhard Molle über die liegen gelassenen Punkte beim 2:2 in Diedorf. Doch Molle weiß auch: „Jetzt kommen die Spiele der Wahrheit.“ Gegen Bobingen gab es im Hinspiel ein bitteres 3:4, begünstigt durch drei Bobinger Elfmeter. „Die Punkte tun uns doppelt weh“, erinnert sich der Coach. Doch auch bei der TSG gibt es etliche Personalsorgen. Marian Gerner fehlt mit Rückenproblemen, die Einsätze von Simon Bentlage und Philipp Koislmeyer (beide weiterhin Knieprobleme) sowie von Michael Harjung (Schleimbeutelreizung im Knie) sind fraglich.

    Als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnete Leitershofens Spielertrainer Matthias Maier den wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den FSV Inningen. Vor dem Spiel gegen Ottmaring hat der TSV jetzt die Chance die Abstiegsränge zum ersten Mal in dieser Saison zu verlassen. „Wir wissen aber sehr genau, was uns da erwartet“, warnt Maier vor genauso motivierten Ottmaringern, bei denen das Trainerduo Daniel Nowak und Bernhard Haas am Saisonende aufhören wird. Ohnehin stehen für die Almkicker mit den kommenden zwei Partien in Ottmaring und gegen Stadtbergen die wohl wichtigsten Spiele überhaupt an. „Bevor wir uns um das Derby gegen Stadtbergen kümmern, haben wir jetzt aber erst Ottmaring vor der Brust“, weiß Maier. Der kickende Coach kann am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen.

    Mit dem 3:1-Sieg beim Stadtwerke SV beendete der TSV Ustersbach eine Negativserie. Denn der letzte Sieg gegen die Augsburger stammte aus dem Jahr 2009. Noch schlechter sieht die Ustersbacher Bilanz gegen den VfL Kaufering aus. Bisher steht gegen den aktuellen Tabellenzweiten kein Sieg zu Buche. „Dann wird es jetzt Zeit, auch diese Serie zu brechen“, blickt Spielertrainer Xhelal Miroci zuversichtlich auf das Auswärtsspiel am heutigen Samstag. „Wir haben gegen Stadtwerke eine klasse Leistung gezeigt und stehen jetzt natürlich vor einer Bärenaufgabe“, so Miroci. Personell sind alle Mann an Bord und optimistisch, dass der TSV Ustersbach in Kaufering punkten kann.

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