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Kreisliga Augsburg: Die Mission Klassenerhalt ist fast erfüllt

Kreisliga Augsburg

Die Mission Klassenerhalt ist fast erfüllt

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    Noch ein Punkt, dann hat Michael Betz mit dem VfR Foret die Mission Klassenerhalt erfüllt.
    Noch ein Punkt, dann hat Michael Betz mit dem VfR Foret die Mission Klassenerhalt erfüllt. Foto: Andreas Lode

    Exakt 180 Minuten stehen noch auf der Uhr, fast alle Landkreis-Teams in der Fußball-Kreisliga Augsburg haben den Klassenerhalt gepackt. Einziges Sorgenkind bleibt der TSV Leitershofen, der sich aber mit einem Sieg in Horgau Luft verschaffen und von Täfertingen Schützenhilfe bekommen könnte. Der VfR Foret kann in Diedorf den letzten Schritt machen. Margertshausen gastiert beim Tabellenführer Viktoria.

    Nach dem Last-Minute-Drama gegen Wehringen, als sich der TSV Leitershofen in der 94. Minute durch Dominik Bröll einen lebenswichtigen Punkt sicherte, steht im Landkreisderby das nächste Endspiel an. Gelingt ein Dreier, würden sich die Almkicker eine durchaus gute Ausgangslage vor dem letzten Spieltag verschaffen. Noch steht man vor dem punktgleichen SV Hammerschmiede und hat auch den Vorteil des direkten Vergleichs auf seiner Seite. „Wir waren praktisch schon tot, haben uns die Chance nochmals erkämpft und wollen sie beim Schopf packen“, sagt auch Trainer Michael Kreutmayer. Die Horgauer konnten dagegen nach dem 2:1-Sieg in der Hammerschmiede bereits letzte Woche feiern. Für Spielertrainer Franz Stroh aber kein Grund, jetzt den Fuß vom Gas zu nehmen. „Die Erleichterung ist natürlich da, aber wir werden nochmals richtig motiviert sein“, erklärt Stroh auch im Rückblick auf das hitzige Aufstiegsspiel vor zwei Jahren, das die Kleeblätter gewannen.

    Es fehlen FC Horgau: Kaiser, Schmid, Hefele, D. Feistle (alle verletzt); TSV Leitershofen: Senger (verletzt).

    Der Wunsch des TSV Täfertingen, im letzten Kreisliga-Heimspiel für positive Schlagzeilen zu sorgen, blieb bei der 0:6-Klatsche gegen Göggingen unerfüllt. Trainer Markus Blank hofft dennoch, zumindest noch einen Punkt aus den letzten beiden Partien zu holen. Mit einem Sieg in Inningen könnte man indirekt dem Landkreis-Kollegen aus Leitershofen Schützenhilfe im Abstiegskampf leisten, der gleichzeitig in der nächsten Saison in der Kreisklasse nicht als starker Konkurrent warten würde. „Es wird ein interessantes Spiel“, sagt Blank ein wenig süffisant, wenn er auf seine ellenlange Ausfallliste blickt. Da die zweite Mannschaft bereits am Freitag spielte, wird der scheidende Coach zumindest eine Mannschaft zusammenbringen. Eine Spielverlegung war kurz vor Saisonende fast nicht möglich.

    Es fehlen Pietrek, Weis, Villani, Cetinkaya, Heisig, Fuhrmann, Betscher (alle verletzt), Lindermayr, Härle, Kastenhuber, Ströhl, Mörz (alle verhindert).

    Ein winziges Pünktchen trennt den VfR Foret noch vom großen Ziel, dem Nicht-Abstieg. Nach einer Wahnsinns-Rückserie und einem 3:0-Erfolg in der Vorwoche gegen Leitershofen kann das Team von Trainer Michael Betz den Sack zumachen. „Wir sind die beste Mannschaft nach der Winterpause und wollen unsere Serie einfach weiterführen“, will Betz nicht nur über den bevorstehenden Klassenerhalt sprechen. Mit 32 Punkten ist der TSV Diedorf bereits gerettet, da man bei einem möglichen direkten Vergleich mit Hammerschmiede oder Leitershofen obenauf wäre. Das 1:1 gegen Wehringen am vergangenen Sonntag hat Trainer Jürgen Fuchs natürlich trotzdem nicht geschmeckt. „Disziplinarisch muss sich einiges ändern“, stört den 44-Jährigen vor allem der 16. (!) Platzverweis in dieser Spielzeit, diesmal für Daniel Frank. Gegen Foret wartet nun ein dicker Brocken, wie auch Fuchs analysiert: „Auch wenn sie defensiv ein wenig anfällig sind, sind sie in der Offensive natürlich bockstark.“

    Es fehlen TSV Diedorf: Mayer, Heiler, Czifra (alle verletzt), Keller, Frank (beide Rot-Sperre); VfR Foret: Kilic (verletzt).

    „Man merkt, dass die Saison zu Ende geht“, stellt Spielertrainer Manuel Degendorfer einige Tage nach dem 2:2-Unentschieden gegen Inningen fest. Immerhin blieben die Grün-Weißen trotz einer eher schwachen Vorstellung im neunten Spiel in Serie ungeschlagen. Jetzt geht es auswärts zum Spitzenreiter Viktoria, der laut Degendorfer „spielstärksten Mannschaft aus der Spitzengruppe“. Da der SSV aber gerade in den Duellen mit den Top-Teams zuletzt überraschte, soll noch einmal alles in die Waagschale geworfen werden.

    Es fehlen Mayr (privat verhindert), Grolig, Kranzfelder, Niklas, Prem (alle verletzt).

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