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Kreisliga Augsburg: Das Ganze von vorne

Kreisliga Augsburg

Das Ganze von vorne

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    Marcel Schnitzler (rechts) und der TSV Diedorf wollen sich auch gegen den TSV Göggingen reinhängen, um weiter an der Spitze an der Kreisliga Augsburg zu bleiben.
    Marcel Schnitzler (rechts) und der TSV Diedorf wollen sich auch gegen den TSV Göggingen reinhängen, um weiter an der Spitze an der Kreisliga Augsburg zu bleiben. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Schon ist die Hinrunde in der Fußball-Kreisliga Augsburg vorbei, da wartet für die Teams aus dem Augsburger Land direkt der Start in die Rückserie. Mit dem TSV Diedorf (1.) und dem VfR Foret (4.) sind zwei Landkreisklubs unter den ersten fünf. Mit Stadtbergen und Leitershofen stehen zwei Teams derzeit auf einem Abstiegsplatz. Chancen, den Anschluss an die Nichtabstiegsregion zu finden, gibt es für beide an diesem Wochenende.

    VfL Kaufering – TSG Stadtbergen Eine bittere 0:1-Niederlage beim SV Stadtwerke steckt dem Tabellenschlusslicht noch in den Knochen. „Wir waren klar das bessere Team, dann werden uns noch zwei Elfmeter verwehrt, das ist schon ärgerlich“, ist Trainer Bernhard Molle auch eine Woche danach angesäuert. Zum offiziellen Vorrundenabschluss gibt es in Stadtbergen allmählich allen Grund zur Beunruhigung. Mit lediglich vier Punkten aus 14 Spielen steht die TSG abgeschlagen auf dem letzten Platz. Acht Zähler beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz, ganze 13 fehlen zu einem Nichtabstiegsrang. „Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, da sie in Sachen Moral und Kampfgeist weiterhin ihr Bestes gibt“, lobt Molle seine Truppe. Das Spiel gegen Kaufering steht auch aufgrund der vielen angeschlagenen Akteure unter keinen guten Vorzeichen. „Da können wir gewinnen – oder auch mit 0:8 verlieren“, fällt auch Molle die Einschätzung schwer.

    Stadtwerke SV – VfR Foret Mit drei Siegen in Folge ist der Aufsteiger aus Foret derzeit im Aufwind. „Es macht Spaß, auf die Tabelle zu schauen“, freut sich auch Spielertrainer Onur Gezgin über den aktuell vierten Tabellenplatz. „Wir machen in den letzten Wochen immer wieder einen Platz gut und wollen den Lauf jetzt mitnehmen.“ Doch Vorsicht ist geboten. So verloren die Foreter doch das Auftaktspiel der Hinrunde zu Hause gegen Stadtwerke mit 1:2. Gezgin weiß: „Das wird keine klare Sache, sondern genauso schwer wie in der Vorrunde.“ Sein Team habe neben der Chance auf Wiedergutmachung auch die Möglichkeit, auf Platz drei vorzurücken. Allerdings nur, wenn Mitaufsteiger Viktoria gegen den FSV Inningen Punkte lässt. „Unser Ziel ist es, so weit wie möglich nach vorne zu klettern und dann eine gute Ausgangsposition nach der Winterpause zu haben.“ Gezgin muss heute allerdings auf den privat verhinderten Ümit Senkal verzichten. Der Einsatz von Ayhan Kara-Idris ist wegen eines ausgeschlagenen Zahns noch fraglich.

    TSV Diedorf – TSV Göggingen Auch wenn der TSV Diedorf nun Herbstmeister ist, Spielertrainer Jürgen Fuchs hält den Ball flach. „Unser Ziel ist es nach wie vor, unter die ersten fünf zu kommen, auch wenn wir alles mitnehmen, was noch kommt.“ Und seine junge Truppe ist dementsprechend motiviert, die Tabellenführung weiterhin zu verteidigen, auch wenn gegen Schwabegg nur ein 1:1 heraussprang. „Solche Spiele hätten wir vor ein, zwei Jahren noch verloren“, ist Fuchs nicht unzufrieden mit der Leistung der Seinen. Gegen den TSV Göggingen konnten die Diedorfer in den letzten drei Partien nicht gewinnen. „Die sind jetzt mal fällig“, hofft Fuchs auf einen Dreier. Personell ist Max Ebert wieder mit an Bord, doch bei den Fuchs-Schützlingen drückt derzeit der Schuh in der Innenverteidigung. „Dadurch dass Simon Krell und Billy Stover länger ausfallen, müssen wir uns auf die Suche nach einem weiteren Innenverteidiger machen“, plant Fuchs eventuell eine Neuverpflichtung im Winter. Doch zunächst will er mit seinem Team die drei Punkte gegen Göggingen einfahren.

    TSV Ustersbach – TSV Leitershofen Zwei Siege aus den vergangenen drei Spielen. Mit dem Vorrundenabschluss auf Platz acht kann der TSV Ustersbach also durchaus zufrieden sein. „Ein einstelliger Platz, kleines Polster zu den Abstiegsrängen, damit können wir gut leben“, findet auch Spielertrainer Xhelal Miroci. Doch den 3:1-Sieg gegen Bobingen mussten die Seinen teuer bezahlen. Neben Tobias Reiter (Bänderriss) wird auch Maximilian Seldschopf mit einem Bruch des Gehörgangs mindestens bis zur Winterpause ausfallen. Gegen Leitershofen gewannen die Ustersbacher in der Hinrunde mit 3:1, damals fehlten bei den Almkickern aber wichtige Spieler. „Die hatten genauso Personalprobleme wie wir“, erinnert sich Miroci. „Einziger Unterschied ist, dass wir das inzwischen gut kompensiert haben.“

    Anders die Situation beim TSV Leitershofen. Weiterhin findet das Team von Christian Rost nicht in die Spur, nach der Niederlage gegen Aufsteiger Viktoria folgte ein 3:4 in Aystetten. Auch das Hinspiel gegen den TSV Ustersbach ging mit 1:3 verloren, allen Grund zur Wiedergutmachung hätten die Almkicker allemal. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile schon sechs Punkte, höchste Zeit also für den TSV, endlich zu punkten.

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