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Kreisliga Augsburg: Aystetten baut auf Probst

Kreisliga Augsburg

Aystetten baut auf Probst

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    Aystetten baut auf Probst
    Aystetten baut auf Probst

    Aystetten/Hiltenfingen Beim SV Cosmos Aystetten sind anscheinend alle Faschingsmuffel der westlichen Wälder versammelt. „Fasching interessiert uns nicht“, sagt Abteilungsleiter Clemens Blank vor dem vorgezogenen Rückrundenauftakt der Fußball-Kreisliga Augsburg am Faschingssonntag (15 Uhr) beim ASV Hiltenfingen. Deshalb hat man auch der Bitte um eine Verlegung auf Samstag nicht zugestimmt.

    Manfred Probst bleibt Trainer

    Viel mehr interessiert es in Aystetten, möglichst schnell aus dem Abstiegskampf herauszukommen. Dafür soll Manfred Probst sorgen, der im Herbst letzten Jahres das Traineramt von Thomas Hertle übernommen hat. Ihm zur Seite steht ab sofort und vermutlich auch in der kommenden Saison als Co-Trainer Armin Ziegler, der viele Jahre für den TSV Leitershofen gespielt hat. Mithelfen soll auch Neuzugang Max Bayer, der vom TSV Neusäß gekommen ist. Der Defensivspieler hat in der Jugend schon für den TSV 1860 München gekickt. Nach wie vor verletzt ist Max Reiser (Syndesmoseband), neu dazugekommen Patrick Usselmann (Sehnenanriss). Ansonsten sind alle Mann wieder an Bord, auch wenn einige noch Trainingsrückstand aufweisen.

    Wenig Spaß gab es auch für den ASV Hiltenfingen in der Winterpause. Nun wurde auch die Berufung gegen die Urteile des Kreissportgerichtes des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) vom 24. Januar vom Bezirkssportgericht als unbegründet zurückgewiesen. In zweiter Instanz ging es um den strittigen Wechsel des Fußballers René Wendler vom SSV Bobingen nach Hiltenfingen. Aufgrund der jetzt bekannt gewordenen Entscheidung bleibt es zumindest vorerst bei den vom Kreissportgericht verhängten Strafen, die neben Geldstrafen und einer mehrwöchigen Sperre für René Wendler auch einen Punktabzug für den ASV Hiltenfingen beinhalten (wir berichteten). Das Be- zirkssportgericht führte in seinem Be- rufungsurteil aus, dass es sich der Sichtweise des Erstgerichts anschließe: „Das Spielrecht des Spielers Wendler war von Anfang an für den ASV Hiltenfingen ungültig.“ Deshalb seien die Spiele des ASV Hiltenfingen beim SSV Anhausen, gegen den FSV Wehringen, beim TSV Firnhaberau, gegen den TSV Ustersbach, beim TSV Schwabmünchen II, gegen die TSG Stadtbergen und auch beim SV Schwabegg zu Recht als verloren und für den jeweiligen Gegner als gewonnen gewertet worden. Wird das Urteil des Bezirkssportgerichts rechtskräftig, würden die derzeit im Mittelfeld rangierenden Hiltenfinger mit nur noch vier Punkten abgeschlagen am Tabellenende stehen und wären stark abstiegsgefährdet.

    Revision einlegen

    Dies will Herbert Wagner, der Hiltenfinger Fußballchef, der vom Sportgericht selbst mit einer Geldstrafe belegt worden ist, verhindern: „Wir werden auf jeden Fall Revision beim Verbandssportgericht einlegen. Ich gehe davon aus, dass der Punktabzug keinen Bestand haben wird.“ Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, sieht er durchaus noch eine Chance, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt in der Kreisliga doch noch schafft: „Es sind ja noch 13 Spiele zu absolvieren, und wir starten nach der Winterpause gleich mit drei Heimspielen.“

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