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Kreisliga Augsburg: Anhausen wehrt sich

Kreisliga Augsburg

Anhausen wehrt sich

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    Feine Ballbehandlung zeigt Max Bayer vom SV Cosmos Aystetten. Da kann Ustersbachs Kapitän Daniel Steppich nur staunen. Tore gab es dafür in diesem Landkreisderby nicht zu bewundern.
    Feine Ballbehandlung zeigt Max Bayer vom SV Cosmos Aystetten. Da kann Ustersbachs Kapitän Daniel Steppich nur staunen. Tore gab es dafür in diesem Landkreisderby nicht zu bewundern. Foto: Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Mit einem verdienten 1:0-Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten FSV Wehringen hat der SSV Anhausen einen ersten kleinen Schritt Richtung Klassenerhalt der Fußball-Kreisliga Augsburg getan.

    SSV Anhausen – FSV Wehringen 1:0 (1:0). Diese wichtigen drei Punkte sind in erster Linie einer soliden Abwehrleistung um den überragenden Libero Peter Pfisterer und einem souverän haltenden Torhüter Max Wiedemann zu verdanken. Auch die Leistung von Stefan Kohler, der FSV-Torjäger Sebastian Holzer abmeldete, ist hervorzuheben. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Chancen waren Mangelware. Da für den SSV ein Punkt im Abstiegskampf zu wenig war, kamen die Hausherren engagierter aus der Kabine und erhöhten permanent den Druck aufs gegnerische Tor. Lohn der Mühen war das 1:0, das Stefan Erlinger per Kopf nach einer Ecke erzielte (69.). Alex Micheler hatte kurz vor Schluss die Chance zur endgültigen Entscheidung, als er frei stehend einen Kopfball knapp neben das Gehäuse setzte (80.). So musste Anhausen bis zum Ende kämpfen, um den so wichtigen Dreier unter Dach und Fach zu bringen. (zer)

    TSV Leitershofen – TSV Firnhaberau 2:1 (1:1). In einer umkämpften Partie konnten sich die Platzherren letztlich verdient mit 2:1 durchsetzen. Bereits in der zweiten Minute prallte ein Schuss von Markus Bröll vom Innenpfosten wieder ins Spielfeld zurück. Wiederum Markus Bröll scheiterte nur kurz darauf mit einem direkten Freistoß am Gästekeeper (11.). Genau zehn Minuten später brachte dann ein Zusammenspiel der Gebrüder Bröll die Almkicker verdient in Führung. Dominik wuchtete das diagonale Zuspiel von Markus in die Maschen. Bis um Seitenwechsel drängte dann der TSV Firnhaberau massiv auf den Ausgleich und wurde in der 44. Spielminute durch das 1:1 von Christian Luichtl belohnt. In der zweiten Halbzeit spielten die Platzherren ihre Angriffe entschlossener nach vorne und wurden in der 60. Minute mit dem 2:1 durch Markus Bröll nach einem Konter belohnt. Anschließend nahm das Spiel an Härte zu, die Nicklichkeiten häuften sich. Nach einem Kopfballduell im Mittelfeld musste der Leitershofer Spielführer Markus Bröll mit einer stark blutenden Platzwunde am Kopf ausgewechselt und zur ärztlichen Versorgung ins Klinikum Augsburg gefahren werden. Fünf Minuten später dezimierten sich die Gäste nach einer Gelb-Roten Karte für Andreas Keller. Die Platzherren konnten aber in den verbleibenden letzten 20 Minuten kein Kapital aus ihrer Überzahl schlagen. Ganz im Gegenteil: Die Gäste setzten alles auf eine Karte, konnten aber die sich noch ergebenden Chancen nicht nutzen. (zic)

    Cosmos Aystetten – TSV Ustersbach 0:0. In einem von der Defensive geprägten Sechs-Punkte-Spiel waren Torchancen Mangelware. In der zehnten Minute verfehlte ein Schuss von Ralf Müller das Gästetor. Ab der 30. Minute gab es eine kurze Drangperiode des TSV, und Heimtorwart Philipp Pistauer musste in der 31. Minute Kopf und Kragen gegen den heranstürmenden Marcus Biber riskieren. Nach dem Seitenwechsel gab es dann die berühmte Viertelstunde der Hausherren, als zunächst Bayer und dann gleich zweimal Edi Hecker (55.) an den Pfosten köpfte und kurz darauf – nach Vorlage von Max Drechsler – allein vor dem Tor nur den Keeper anschoss. Außer einem Schuss von Basholli auf das von Andy Birle bestens gehütete Tor (79.) gab es nichts Wesentliches mehr zu berichten. (svc)

    TSV Haunstetten – TSG Stadtbergen 3:1 (2:1). Fußball sei angeblich die schönste Nebensache der Welt. Scheinbar hatte der Unparteiische dies an diesem Nachmittag vergessen. Die Begegnung begann zehn Minuten später, die Heimelf musste noch mal zum Trikottausch. Bei den Treffern zum 2:0 durch Stefan Meier (14.) und Dennis Gilg (16.) waren die Torschützen jeweils um Längen im Abseits. Zwischendurch wurde sogar noch ordentlich Fußball gespielt. Als ein Schuss von Nemanja Ranitovic von einem TSV-Spieler zum 1:2 ins eigene Tor abgelenkt wurde, gab es nichts zu deuten. Beruhigende Worte gab es beim Pausentee. Auch die TSG-Akteure hatten sich wieder auf das Wesentliche konzentriert. Dann die 61. Minute: Der Referee erkannte ein Foul des TSG-Spielers Thomas Hinterhuber und zeigte auf den ominösen Punkt. Hier hatte der ansonsten glänzend aufgelegte Marco Burgermeister, der Urlauber Michael Schreitmiller vertrat, gegen Manuel Bader keine Chance. In der Folge hatten die Gäste mehrere Hochkaräter, doch es war nichts mehr zu erben. (luw)

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