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Kreisklasse Nordwest: Wohin führt der Weg?

Kreisklasse Nordwest

Wohin führt der Weg?

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    Wohin führt der Weg?
    Wohin führt der Weg?

    In der Fußball-Kreisklasse Nordwest sind am Sonntag die vier Erstplatzierten unter sich: Die beiden punktgleichen Spitzenreiter TSV Lützelburg und TSG Stadtbergen (jeweils 32 Punkte/15 Spiele) müssen dabei zu den ebenfalls punktgleichen Verfolgern SSV Anhausen und FC Langweid (je 30 Punkte/14 Spiele). Der Rest der Liga läuft schon mindestens fünf Punkte hinterher.

    Durch die beiden Siege in den Nachholspielen gegen den VfL Westendorf (2:0) und beim ESV Augsburg (6:0) hat sich der SSV Anhausen eine glänzende Ausgangsposition für die Restsaison geschaffen. Kein Wunder, dass man den TSV Lützelburg, der zuletzt beim 2:2 in Westendorf geschwächelt hat, mit großem Selbstvertrauen im Waldstadion erwartet. Selbst der Ausfall von Manuel Degendorfer, der beruflich unabkömmlich ist, kann den SSV nicht aus der Ruhe bringen. „Wir haben einen großen und guten Kader“, sagt zweiter Abteilungsleiter Günther Frank. In Anhausen spricht man nach der Verpflichtung der drei Neuzugänge Degendorfer, Roland Horvath (beide SSV Margertshausen) und Michael Mayr (FSV Großaitingen) durchaus vom Aufstieg.

    Gut verstärkt hat sich in der Winterpause auch der FC Langweid. Vom TSV Göggingen kamen mit Hadis Dzidarevic und Stefan Winter gestandene Kreisliga-Spieler. Dazu André Fischer, der es nach einer längeren Pause nochmals wissen wollte, sich aber eine Verletzung zugezogen hat. Dennoch bleibt Spielertrainer Goran Boric bescheiden: „Wir haben bisher eine gute Saison gespielt, weil sich in unserem kleinen Kader die Verletzungen in Grenzen gehalten haben. Die nächsten zwei Spiele gegen Stadtbergen und Lützelburg werden zeigen, wohin der Weg führt.“

    Egal wohin, er wird ohne Goran Boric bestritten werden müssen. Der 35-jährige Kroate, der beim TSV Schwabmünchen und TSV Gersthofen einst Landesliga gespielt hat, ist nach viereinhalb Jahren amtsmüde. „Wir hatten jedes Jahr einen Umbruch und es deutet sich ein weiterer an. Da ist man irgendwann aufgerieben. Irgendwann ist auch Zeit für etwas Neues!“ Wohin sein persönlicher Weg führen wird, ist noch ungewiss. „Wenn ich etwas finde, freue ich mich, wenn ich mal nichts mache, freut sich meine Frau“, lacht Boric.

    Dass seine Spieler aufgrund dieser Tatsache die Zügel schleifen lassen, glaubt Goran Boric nicht. „Das Risiko ist immer da, dass die Motivation sinkt, wenn der Trainer seinen Abgang verkündet hat. Aber ich habe Vertrauen in meine Spieler, dass sie alles daran setzen werden, die Saison bestmöglichst abzuschließen.“ (oli)

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