Margertshausen Zehn Jahre lang war Stefan Mayershofer aktiver Spieler(-trainer) beim SSV Neumünster. Am Sonntag kommt es nun zum Wiedersehen in der Fußball-Kreisklasse Nordwest. Mayershofer freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Klub. „Natürlich wird das ein besonderes Spiel für mich, das werde ich meiner Mannschaft auch noch deutlich machen.“ Für den Margertshauser Coach ist Neumünster immer noch Geheimfavorit. „Ich zähle Neumünster definitiv zu den fünf besten Mannschaften.“ Angst hat man beim ungeschlagenen Tabellenführer allerdings keine.
Schade findet der Spielertrainer, dass sich die personelle Situation immer weiter zuspitzt. „Viel mehr darf nicht passieren.“ Markus Kranzfelder fehlte schon in Foret wegen Knieproblemen und wird am Sonntag ebenfalls nicht dabei sein.
Viererkette funktioniert
Mayershofer freut sich über die inzwischen gut funktionierende Viererkette. „Wir hatten eine wirklich grausame Vorbereitung, natürlich haben wir nicht erwartet, dass das innerhalb von drei Spielen perfekt klappt. Mittlerweile funktioniert das allerdings echt gut und wir sind zufrieden.“ Nur drei Gegentore in fünf Spielen sprechen dabei für sich. Nun möchte der Coach den Fokus von der Defensive auf die Offensive legen. „Das schnelle Umschalten, das schnellere Spiel nach vorne, das versuchen wir jetzt zu verbessern.“
In absehbarer Zeit soll auch Manuel Degendorfer wieder zum Team stoßen. Der Ex-Bayernliga-Spieler fehlte Margertshausen bereits seit letzter Winterpause wegen einer Syndesmoseband-Verletzung und wäre ein wichtiger Bestandteil in der Mannschaft. „Ich habe den Manuel noch nie spielen sehen, aber der Mann muss richtig gut sein“, freut sich Stefan Mayershofer jetzt schon auf die Rückkehr von Degendorfer. In sechs Wochen soll es für ihn langsam wieder losgehen.
Als klaren Meisterschaftsfavoriten sieht der Trainer den SSV Margertshausen allerdings nicht. Mayershofer: „Man hat es letztes Jahr gesehen, es kann so viel passieren, da muss man abwarten. Aber wer aufsteigen will, muss stärker sein als wir.“ (luho)