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Kreisklasse Nordwest: Wein taugt nicht als Zielwasser

Kreisklasse Nordwest

Wein taugt nicht als Zielwasser

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    Kaum zu bremsen war Westheims dreifacher Torschütze Marco Spengler (links) von Weldens Kilian Vermeulen.
    Kaum zu bremsen war Westheims dreifacher Torschütze Marco Spengler (links) von Weldens Kilian Vermeulen. Foto: Andreas Lode

    Dass Wein nicht als Zielwasser taugt, ist seit spätestens gestern bewiesen. Am Vorabend fand bei beiden Vereinen ein Weinfest statt, beim folgenden Punktspiel übertrafen sich die Spieler der SpVgg Auerbach und des SSV Anhausen beim Auslassen klarster Chancen. Am Ende setzte sich die SpVgg im Verfolgerduell der Fußball-Kreisklasse Nordwest hauchdünn mit 1:0 durch. Spitzenreiter TSV Herbertshofen musste beim TSV Neusäß II eine 0:1-Niederlage hinnehmen.

    (0:0). Ein turbulententes Spiel mit Karten auf beiden Seiten. In der 47. Minute sah der Neusässer Stefan Motzet Gelb-Rot. Trotz einiger Chancen konnte Neusäß erst in der 60. Minute das 1:0 durch Dimitrjis Suvorovs erzielen. In der Schlussminute zeigte der Schiedsrichter Anes Jusufovic (Neusäß) die Rote und Patrick Sellner (Herbertshofen) die Ampelkarte. – Zuschauer: 50.(AL)

    (0:0). Dieses Spiel hätte von den 100-prozentigen Chancen her gesehen ein 5:5 verdient gehabt. Doch entweder stand der Querbalken – wie in den ersten zwölf Minuten bei Schüssen von Michael Furnier und Markus Steppich von der SpVgg – im Wege oder Michael Duda, der wenig später den SSV in Führung hätte bringen müssen, schob den Ball unbedrängt am Tor vorbei. So ging es bis zum Pausentee weiter. Nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Man hatte den Eindruck, die müden Spieler auf dem Platz sehnten den Schlusspfiff regelrecht herbei. Doch in der 83. Minute schlug der eingewechselte Simon Blochum zu und erzielte den vielumjubelten 1:0 Siegtreffer. – Zuschauer: 120. – Reserven: 3:2. (koh)

    (1:0). Beide Mannschaften begannen nervös und gingen zögerlich ins Spiel. Die erste Chance hatte Marco Spengler, die der Weldener Keeper wunderbar parierte (30.). In der 45. Minute setzte sich Marco Spengler dann durch und setzte den Ball zum 1:0 ins Tor. In der zweiten Halbzeit nahm Westheim das Spiel komplett in die Hand und erhöhte durch Marco Spengler (55.) und Kapitän Marcel Bickmann nach wunderschöner Vorlage von Sebastian Gerum zum 3:0. Welden schwächte sich fünf Minuten später durch eine Gelb-Rote Karte gegen Kilian Vermeulen, kam aber trotzdem zum Anschlusstreffer durch Moritz Vermeulen (78.). Die Antwort der Westheimer dauerte nicht lange. Marco Spengler erhöhte auf 4:1. Die Gäste kamen durch Michal Durica noch auf 4:2 heran (85.). Der Sieg für die Westheimer war mehr als verdient. – Zuschauer: 80. – Reserven: 2:1. (oh)

    (0:1). Im Duell der beiden Kellerkinder hat der VfL Westendorf zweimal den Anpfiff des Schiedsrichters verschlafen und stand somit am Ende der 90 Minuten mit leeren Händen da. In der fünften Spielminute konnte VfL-Keeper Alexander Kraus einen Schuss der Gäste abwehren, jedoch fiel der Abpraller Mustafa Delajic vor die Füße, der zum 0:1 einschießen konnte. Die Ereignisse wiederholten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit: Kaum waren fünf Minuten gespielt, stand es schon 2:0 für die TSG. Ibrahim Argun traf aus dem Getümmel im Strafraum heraus per Volleyschuss. Die Baumann-Schützlinge liefen jetzt einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Doch Peter Reißner, Jonathan Weber sowie Spielertrainer Karl Baumann vergaben in regelmäßigen Abständen oder scheiterten am starken Stadtberger Torhüter. So konnte die TSG die drei sehr wichtige Zähler mitnehmen. – Zuschauer: 90. – Reserven: 2:3. (bürs)

    (0:0). In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatten beide Teams einige gute Gelegenheiten, doch diese wurde leichtfertig vergeben. Nach dem Wechsel übernahmen die Platzherren das Kommando. Die Gäste waren nur noch mit Defensivarbeit beschäftigt, und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der FCL den ersten Treffer erzielt. In der 58. Minute war es dann so weit. Nach schöner Vorarbeit von Diego Ferreira erzielte Spielertrainer Goran Boric das 1:0. Fünf Minuten später war es wiederum Goran Boric, der auf 2:0 erhöhte. In der 72. Minute glückte ihm dann der lupenreine Hattrick zum 3:0-Endstand mit einem Freistoß aus 30 Metern, der an Freund und Feind vorbeiging und als Aufsetzer im Netz landete. – Zuschauer: 75. (fiem)

    (0:2). Der SVB erwischte den besseren Start und hätte eigentlich von den Chancen her in Führung gehen müssen. Doch ein paar helle Minuten und ein Doppelschlag durch Markus Biber (35. und 40.) genügten den Gästen, um das Spiel zu drehen. Nach dem Wechsel und einem verwandelten Foulelfmeter von Adnan Jusic (50.) waren die Hausherren wieder ganz nah am Ausgleich. Doch ein unnötiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ermöglichte Maximilian Repasky einen Konter und die Vorentscheidung (70.). Zu allem Überfluss mussten die Hausherren nach einem abgefälschten Schuss von Sebastian Böck (76.) gar noch einen vierten Treffer hinnehmen. – Reserven: 0:1. – Zuschauer: 70. (mies)

    (2:3). Meitingen war mit einer jungen und dynamischen Mannschaft spielerisch in der ersten Hälfte deutlich überlegen. Dennoch konnte bereits in der 8. Minute Robin Settele das 1:0 erzielen. Postwendend traf Jan Blochum zum Ausgleich (10.). Daniel Burda stellte auf 2:1 (13.), und Andreas Kratzer glich zum 2:2 aus (22.). Zwei weitere Chancen von Matthias Bablik wehrte der TSV-Torwart ab, einmal zog er knapp vorbei. Nach einem Fehlpass konnte Jan Blochum zum 2:3 für Meitingen einschießen (44.). Nach der Halbzeit traf Tobias Bock (47.) zum 3:3-Endstand. Das weiterhin offene Spiel mit vielen Chancen endete letztlich verdientermaßen mit einem Unentschieden. – Zuschauer: 70. – Reserven: 2:1 (jw)

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