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Kreisklasse Nordwest: Überschäumende Freude in Anhausen

Kreisklasse Nordwest

Überschäumende Freude in Anhausen

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    Erst zittern, dann feiern. Der SSV Anhausen machte es beim 6:4-Sieg gegen die SpVgg Bärenkeller unnötig spannend, ehe Spieler, Funktionäre und viel rot-weiß gewandete Fans schließlich die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga mit Bier- und Sektduschen begießen konnten.
    Erst zittern, dann feiern. Der SSV Anhausen machte es beim 6:4-Sieg gegen die SpVgg Bärenkeller unnötig spannend, ehe Spieler, Funktionäre und viel rot-weiß gewandete Fans schließlich die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga mit Bier- und Sektduschen begießen konnten. Foto: Oliver Reiser

    Der SSV Anhausen hat seinen Matchball verwandelt und sich mit einem 6:4-Sieg gegen den SV Bärenkeller die Meisterschaft in der Fußball-Kreisklasse Nordwest und nach fünf Jahren Kreisklasse den Aufstieg in die Kreisliga gesichert. Als Vizemeister geht der FC Langweid nach einem 3:0-Erfolg beim TSV Täfertingen in die Relegation und trifft dort im ersten Spiel am heutigen Dienstag um 18.30 Uhr in Inningen auf die SpVgg Langerringen (Vizemeister Kreisklasse Süd).

    (4:2). Das war nichts für schwache Nerven. Die vielen Zuschauer – die meisten in den Anhauser Vereinsfarben Rot-Schwarz gekleidet – sahen eine mitreißende Partie. Großes Kompliment an die SpVgg Bärenkeller, die, obwohl es für sie um nichts mehr ging, das Spiel keineswegs herschenkte, sondern bis zum Schluss alles in die Waagschale warf. Insbesondere der überragende Gästeakteur Mathias Lang stellte mit seinen drei Treffern die Anhauser Abwehr vor massive Probleme. Auf der anderen Seite waren das Anhauser Urgestein Stefan Polzer, der einen Sahnetag erwischte, und Martin Weng, der zwei Elfmeter sicher verwandelte, neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Erfolgsgaranten. Die Anfangsphase hatte es in sich. Mathias Lang schockte die Gastgeber mit dem frühen 0:1 (2.), ehe der SSV durch Tobias Wieser (5.) und Stefan Polzer (6.) in Führung ging. Die Hausherren blieben nervös und ließen das 2:2 wiederum durch Mathias Lang zu (22.). Gegen Ende der ersten Halbzeit tankte sich Stefan Polzer unwiderstehlich durch die Gästeabwehr und versenkte die Kugel zum 3:2 (39.). Nach einem Foul an Michael Schrettle verwandelte Martin Weng den fälligen Elfer souverän zum 4:2 (44.). Als der gleiche Spieler nach einer Stunde einen weiteren Strafstoß zum 5:2 einnetzte (60.), dachten alle, die Partie wäre entschieden. Weit gefehlt. Die Anhauser Mannschaft bekam plötzlich weiche Knie und ließ die Gäste durch die Treffer von Daniel Kiechl (67.) und Mathias Lang (82.) auf 4:5 herankommen. Obwohl die SpVgg nach dem Platzverweis von Daniel Kiechl (75.) mit einem Mann weniger agieren musste, hatte sie kurz vor Schluss zum Entsetzen der SSV-Fans sogar noch zweimal die Ausgleichschance. In der Nachspielzeit schloss Dejan Kos gegen die aufgerückten Gäste einen Konter zum erlösenden 6:4 ab (90.+ 6). – Zuschauer: 200. (zer)

    (0:3). Der Aufstiegsfavorit aus Langweid gab von der ersten Minute an Gas und ließ verstehen, dass er um die Meisterschaft spielte. Täfertingen versuchte mit einer Rumpfmannschaft dagegenzuhalten. Trotz des Kampfgeistes der Heimelf stand es nach 17 Minuten bereits 0:3 für die Gäste. Bereits in der 2. Minute stellte Aldin Kahrimanovic durch ein Freistoßtor das 0:1 her. In der 8. Minute konnte Goran Boric ebenfalls per Freistoß auf 0:2 erhöhen. Keine zehn Minuten später war es erneut Aldin Kahrimanovic, der das 0:3 herstellte (17.). Nach Seitenwechsel gab Täfertingen nochmals alles, um das Spiel zu drehen. Trotz etlicher Chancen gelang es ihnen nicht, dagegenzuhalten, und so blieb es beim 0:3-Endstand. – Zuschauer: 120. (kabö)

    (2:0). Trotz einer ersatzgeschwächten Mannschaft setzten sich die Hausherren beim letzten Spiel von Trainer Andreas Lipp souverän durch. Bereits nach elf Minuten ging Lützelburg durch Martin Schnierle mit 1:0 in Führung. Florian Kamissek erzielte das 2:0 (22.). Per Strafstoß verkürzte Herbertshofen durch Christoph Ruber auf 2:1 (49.). Mit einer herrlichen Volleyabnahme gelang Michael Hertle nach 73 Minuten der Treffer zum 3:1 Endstand. – Reserven: 4:1. – Zuschauer: 111. (bph)

    (3:0). Im letzten Saisonspiel kam der VfL zu einem deutlichen Heimsieg gegen die bereits abgestiegenen Gäste. Die allesamt schön herausgespielten Tore zum 3:0-Pausenstand erzielten Simon Schacherl (22.) sowie Sebastian Schnell mit einem Doppelpack (26. und 31.). Bei sommerlichen Temperaturen spielte der VfL auch in der zweiten Halbzeit engagiert und konzentriert nach vorne und konnte so noch auf 6:0 erhöhen. Die Tore erzielten Benedikt Rauch und Maximilian Storzer (2). Somit konnte man dem scheidenden Trainer Richard Stuhler einen gebührenden Abschied bereiten. – Zuschauer: 80. (mr-)

    (0:0). Obwohl es um nicht mehr viel ging, wollten die Hausherren unbedingt gewinnen und waren folglich das bessere Team. Nach der Pause setzte zunächst Johannes Bucher einen Kopfball an die Latte, ehe Georg Schweinberger mit einem sehenswerten Freistoß die überfällige Führung erzielte (64.). Aus dem Nichts kam Neusäß durch Kelvin Rapieque zum Ausgleich (70.) und hätte den Spielverlauf nach einem Pfostentreffer fast auf den Kopf gestellt. Doch durch einen sicher verwandelten Elfmeter von Christian Väth gingen die Ustersbacher erneut in Führung (82.). Durch seinen zweiten Freistoßtreffer erzielte Georg Schweinberger das leistungsgerechte 3:1. – Zuschauer: 50. (BiLa)

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