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Kreisklasse Nordwest: Tore allein sind ein untauglicher Maßstab für ein gutes Spiel

Kreisklasse Nordwest

Tore allein sind ein untauglicher Maßstab für ein gutes Spiel

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    Keine Tore gab es im Derby TSV Welden – SpVgg Auerbach. Hier klärt Gästekeeper Dominik Chytry vor Maximilian Breitmoser.
    Keine Tore gab es im Derby TSV Welden – SpVgg Auerbach. Hier klärt Gästekeeper Dominik Chytry vor Maximilian Breitmoser. Foto: Andreas Lode

    Der SSV Margertshausen bleibt in der Fußball-Kreisklasse Nordwest weiter auf Aufstiegskurs. Beim 2:0 gegen den VfL Westendorf blieb man auch im zwölften Spiel ungeschlagen. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf ein Trio, von dem sowohl der VfR Foret (3:3 gegen Lützelburg) als auch die SpVgg Auerbach (0:0 in Welden) patzten, sodass der TSV Täfertingen (4:1 in Langweid) aufschließen konnte. Mit einem 6:3-Sieg beim SV Bärenkeller überraschte der TSV Herbertshofen.

    (2:0). Nach einer zähen Anfangsphase konnte Tabellenführer mit dem ersten richtigen Angriff in Führung gehen. Nachdem die Westendorfer Abwehr eine Flanke nicht klären konnte, schob Dennis Schreiber zum 1:0 ein (15.). Nur fünf Minuten später vollende Stefan Holl die schönste Kombination der Partie mit einem satten Spannschuss nach Vorlage von ‚Bobby‘ Georgiev zum 2:0. In der Folge ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten. Daniel Hafner vergab für den SSV jedoch aus kurzer Distanz und Heimkeeper Wunn klärte glänzend gegen Gästestürmer Maximilian Storzer, nachdem eine Rückgabe von Georgiev zu kurz geraten war. Die zweite Halbzeit war dann deutlich weniger ansehnlich. So stand am Ende ein aufgrund der ersten Halbzeit verdienter Sieg für den Tabellenführer. – Zuschauer: 100. (ms-)

    Wer die Güte eines Spiels allein an der Anzahl der Torchancen misst, der dürfte vor allem im ersten Durchgang enttäuscht gewesen sein. Doch Tormöglichkeiten allein sind ein untauglicher Maßstab für ein intensives Spiel. Die Begegnung war auf Augenhöhe, körperbetont, im positiven Sinne aggressiv. Ein Aufreger in der 55. Minute, als Manuel Memminger aus dem Mittelfeld heraus einen Freistoß direkt verwandelte. Doch der gut leitende Schiedsrichter Florian Ambrosch erkannte eine unzulässige Attacke des Weldeners Dennis Kränzle am Auerbacher Schlussmann. Die Musik zum 1:0 der Gastgeber lief bereits. In Minute 69 nutzte dann die SpVgg ihre wohl größte Chance zum entscheidenden Treffer nicht. Einen Flatter-Freistoß von Furnier konnte Weldens Keeper Denis Schnürch nicht sicher halten. Alois Welz vermochte es jedoch nicht, den Abpraller aus drei Metern Entfernung unterzubringen. – Zuschauer: 140. (ioa)

    (2:0). Ein Spielzug über mehrere Stationen führte zum 1:0 durch Max Schacherl (3.). Drei Minuten später ein schöner Pass von Daniel Huber auf Christian Schön: 2:0. Der SVT erarbeitete sich weitere Chancen, die nicht genutzt wurden. Die zweite Halbzeit war ausgeglichener und erlaubte den Gästen etwas mehr Spielanteile. So wurde Torwart Tobias Weber zum ersten Mal gefordert (69.). Erst in der 78. Minute eröffnete der SVT den Gästen durch eine Unsicherheit eine Chance, die Martin Redel zum 2:1 nutzte. In der 86. und 89. Minute zeigte sich wiederum Max Schacherl von seiner besten Seite und besorgte mit zwei weiteren Toren den Endstand von 4:1. Nach dem Spiel feierten beide Mannschaften gemeinsam beim Oktoberfest des SVT. – Reserven: 1:0. – Zuschauer: 120. (mc-)

    (3:0). Foret begann forsch und ging durch Yenal Bicakci (7.) in Führung. Die Heimelf blieb auch im Laufe der ersten Halbzeit spielbestimmend und konnte durch Tolga Yildiz (25.) und Ahmet Sakarya (36.) auf 3:0 erhöhen: eine sichere Führung eigentlich. Aber zum wiederholten Male gelang es dem VfR nicht, diesen nach Hause zu bringen. Kurz nach der Pause gab es den Doppelschlag durch Kenan Ergenler (49.) und Florian Kamissek (51.). In der Nachspielzeit gelang Kenan Ergenler dann der Ausgleich (90.+3) und Foret muss die Punkte teilen. – Zuschauer: 80. (AL)

    (0:0). In einem ausgeglichenen Spiel hätte Meitingen bereits in der ersten Halbzeit durch einen Foulelfmeter in Führung gehen müssen. Philipp Wieser trat diesen jedoch ohne Druck. Den besseren Start erwischten in Halbzeit zwei die Schwarz-Weißen, in dem Michael Fischer eine schöne Vorlage von David Körner verwertete. Als Thomas Hanke erhöhte (72.), schien das Spiel entschieden. Spannend wurde es jedoch, als Ibrahim Jarju den Anschlusstreffer erzielte (80.). Doch die Lechtaler brachten ihre Führung ins Ziel. – Zuschauer: 50. (Vra)

    (1:2). Die Platzherren erwischten den besseren Start. Spielertrainer Andy Thoma köpfte nach einer Ecke unhaltbar ein (2.). Die Gäste hatten dann einige gute Torchancen, die jedoch der Langweider Schlussmann Daniel Kienzle glänzend parierte. In der 19. Minute verwandelte Marco Villani einen Handelfmeter zum 1:1. Wiederum Marco Villani brachte die Gäste durch einen direkten Freistoß aus 24 Metern unter die Latte in Front (34.). Die Partie war auch noch in der zweiten Hälfte ausgeglichen. Doch die Täfertinger nutzten ihre Chancen konsequent, und so erhöhten Marco Villani (73.) und Nicolas van der Werf (83.) zum 1:4-Endstand. – Zuschauer: 70. (fiem)

    (1:2). Bärenkeller war durch einen Treffer von Sandro Gugliotta (7.) in Führung gegangen. Danach gab es noch zwei weitere Chancen, um die Führung auszubauen. Besser machten es die Gäste, die durch Bastian Stefanovic (33.) und Christoph Ruber (45.) auf 1:2 stellten. Dasselbe Spiel in Halbzeit zwei: Bärenkeller begann gut, und Matthias Lang konnte den Ausgleich erzielen (54.). Doch unmittelbar darauf drehten die Gäste wieder auf und zogen durch Daniel Adolph (55.), Christoph Stadler (57.) und Maximilian Ress (61.) auf 2:5 davon. Niklas Doll verkürzte nochmals zum 3:5 (73.), aber da war die Nummer schon durch. Christian Kreisel setzte den Schlusspunkt zum 3:6 (78.). – Zuschauer: 130. (AL)

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