Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Kreisklasse Nordwest: Super-GAU

Kreisklasse Nordwest

Super-GAU

    • |
    Nicht nur Westendorfs Bernd Hoffmann ließ Manuel Degendorfer vom SSV Margertshausen (links) ins Leere laufen. Jetzt ist der beste Spieler der Liga nach einem Knöchelbruch und Syndesmosebandriss außer Gefecht.
    Nicht nur Westendorfs Bernd Hoffmann ließ Manuel Degendorfer vom SSV Margertshausen (links) ins Leere laufen. Jetzt ist der beste Spieler der Liga nach einem Knöchelbruch und Syndesmosebandriss außer Gefecht. Foto: Foto: Karin Tautz

    Margertshausen Die Vorrunde in der Kreisklasse Nordwest war für den SSV Margertshausen ein Traum. Relativ souverän dominierte der ehemalige Bezirksligist das Geschehen. Doch dann folgte der Albtraum. Im vorletzten Spiel des vergangenen Jahres gegen den TSV Fischach verletzte sich der bis dato erfolgreichste Torschütze Matthias Willkomm (Kreuzbandriss), im Testspiel beim TSV Täfertingen am vergangenen Sonntag zog sich Manuel Degendorfer einen Knöchelbruch und einen Riss des Syndesmosebandes zu. „Ein Horrorszenario“, sagt Trainer Thomas Luichtl, „Manuel war der beste Spieler der Liga.“ Er war erst vor Saisonbeginn vom Bayernligisten TSV Aindling gekommen und mitverantwortlich für den Aufschwung beim Staudenteam.

    „Jetzt müssen wir halt mit der Situation umgehen und das Beste draus machen“, verspricht Thomas Luichtl, dass man die Poole-Position (36 Punkte) nicht kampflos aufgeben werde. Nachdem zum Auftaktspiel beim FC Horgau (20) darüber hinaus Murat Birlik (Brasilienaufenthalt), Andi Hack (Skifahrt) und Michael Strasser (private Gründe) fehlen, ist Luichtl gezwungen, Youngsters aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft ins kalte Wasser zu werfen. Notfalls will er, der schon für den VfL Wolfsburg gespielt hat, sogar selbst die Schuhe schnüren, obwohl „es eigentlich nicht mehr geht, weil die Füße kaputt sind“.

    Wäre man komplett gewesen, hätte Thomas Luichtl keine Zweifel am Aufstieg gehegt. So traut er dem SV Adelsried (2./33), dem TSV Diedorf (3./32) und dem TSV Welden (4./28) am ehesten zu, dem SSV den Platz an der Sonne streitig zu machen. „Aber wir werden alles probieren, um oben zu bleiben!“

    Auerbacher Ambitionen

    Ambitionen, den Aufstieg vielleicht noch über die Relegation zu schaffen, hegen auch die SpVgg Auerbach-Streitheim, die mit den Heimkehrern Michael Furnier (TSV Gersthofen) und Mario März (TSV Zusamzell) sowie Michael Hudalla (TSV Zusmarshausen) gewaltig aufgerüstet hat, sowie der VfR Foret, der sein Glück mit einem neuen Trainergespann versucht. Bülent und Jimmy Arslan haben Michael Betz und Metin Bas abgelöst.

    Mit acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer hat Schlusslicht SpVgg Westheim (9) spätestens nach der 1:3-Niederlage gegen den TSV Lützelburg ganz schlechte Karten im Abstiegskampf.

    Auch der VfL Westendorf (12 Punkte aus 15 Spielen) und der TSV Zusamzell (13 aus 16) werden sich zur Decke strecken müssen, wenn sich den TSV Lützelburg und den TSV Fischach (je 17 Punkte) sowie den FC Langweid (19) noch einholen wollen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden