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Kreisklasse Nordwest: Spitzenteams müssen Federn lassen

Kreisklasse Nordwest

Spitzenteams müssen Federn lassen

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    Rene Piertrek (links) verlor mit dem TSV Täfertingen das Spitzenspiel gegen den TSV Leitershofen (rechts Martin Gawronski) mit 2:4.
    Rene Piertrek (links) verlor mit dem TSV Täfertingen das Spitzenspiel gegen den TSV Leitershofen (rechts Martin Gawronski) mit 2:4. Foto: Andreas Lode

    Die Spitzenteams der Fußball-Kreisklasse Nordwest mussten Niederlagen einstecken. Der TSV Täfertingen unterlag im Gipfeltreffen dem TSV Leitershofen mit 2:4, die SpVgg Westheim musste beim TSV Welden, der sich einer grandiosen Aufholjagd die ersten drei Punkte holte, mit 2:3 die Segel streichen. So nutzte die TSG Stadtbergen die Gunst der Stunde und setzte sich mit einem 9:0-Sieg gegen den völlig überforderten TSV Fischach an die Spitze.

    (0:3). Täfertingen erlitt durchaus verdient eine herbe Heimschlappe. Nach einem schwungvollen Beginn leisteten sich die Schmuttertaler einen zehnminütigen Blackout in der Abwehr, den die kompakte Gästemannschaft zu einem entscheidenden Vorsprung nutzte. Tobias Senger (13.) und Dominik Bröll (18./22.) sorgten für einen deutlichen 3:0-Vorsprung. Nach der Pause witterte die Heimelf nochmals Morgenluft, als innerhalb von 60 Sekunden durch zwei Treffer von Rene Pietrek und einen verwandelten Foulelfmeter von Safak Cetinkaya in der 56. Minute der Anschluss gelang. Aber Leitershofen konterte prompt durch einen Kopfballtreffer von Dominik Bröll in der 62. Minute und brachte dann im Anschluss den Auswärtssieg sicher nach Hause. – Zuschauer: 80. – Reserven: 2:2. (kabö)

    (4:0). Die TSG ließ keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause ist. Bereits in der 1. Minute traf Stefan Burgermeister das Gebälk, bevor er in der 11. Minute nur mit unfairen Mitteln im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Rolle. Von nun an ergaben sich für die TSGler Chancen im Minutentakt. In der 20. Minute erhöhte Simon Bentlage nach Hereingabe von Daniel Filardi auf 2:0. Filardi vollendete mit schönem Heber selbst zum 3:0 (33.), ehe Nick Bentlage den 4:0-Pausenstand herstellte. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Fischacher nichts entgegenzusetzen. Das muntere Scheibenschießen konnte auch durch starken Regen nicht gestoppt werden. In der 64. Minute erhöhte Ibo Argun per Kopf auf 5:0. Musti Delalic narrte vor dem 6:0 beinahe die komplette gegnerische Abwehr. Die TSG schaltete keinen Gang zurück und erhöhte durch Nick Bentlage auf 7:0 (75.). Auch Spielertrainer Markus Hinkelmann konnte sich mit einem schönen Schlenzer von der 16-Meterlinie in die Torschützenliste eintragen lassen (83.), bevor Marc Kottner per Handelfmeter den Endstand markierte. (wg-)

    (0:0). Nun klappte es auch mit dem ersten Heim-Dreier der Saison. Jedoch mussten die Fans der SpVgg lange warten, bevor der Sieg kurz vor Schluss mit einem Doppelpack eingefahren wurde. Bis zur Pause hatte jedes Team nur eine Gelegenheit. Marco Steinle verzog (21.) und auf der Gegenseite scheiterte Andre Perfetto mit einer Direktabnahme an Heimtorwart Michael Graf (43.). In der 56. Minute dezimierten sich die Gäste mit einer Roten Karte für Andre Perfetto selbst. Danach drückte die Heimelf und hatte Chancen fast im Minutentakt, jedoch zunächst alle ohne Erfolg. Erst als Kapitän Michael Furnier seine Mitspieler zweimal mustergültig bediente, fielen die Treffer. In der 85. Minute schoss der eingewechselte Neuzugang Tobias Skudlarek die wichtige Führung und nur 60 Sekunden später legte Furnier auf Marco Steinle, der nur noch zum 2:0-Endstand einschieben musste. – Reserven: 0:1. – Zuschauer: 70. (mira)

    (0:0). Zunächst wollte keines der beiden Teams die Initiative ergreifen, bis dann Bonstettens Hussein Kariwabo sich nach 25 Minuten die Rote Karte wegen verbaler Fehlleistungen abholte. Nun fiel Ehingen die Rolle der aktiveren Mannschaft zu und wie so viele Mannschaften taten sie sich schwer damit. Im Gefühl der zahlenmäßigen Überlegenheit achteten sie zu wenig auf ihre Schnittstellen. Genau durch die marschierte Adnan Jusic (55./78.) und verwertete Vorlagen von Spielertrainer Roland Fox. Ehingen war gegen zusehends müder werdende Bonstetter in der 71. Minute durch Sebastian Heindl zum Ausgleich gekommen und danach ganz nah an der Führung, doch Bonstettens Abwehrecke Thorsten Schmid konnte mit engagierten „Ganzkörpereinsatz“ gerade noch zur Ecke klären. – Reserven: abgesagt. – Zuschauer: 120. (mies)

    (0:1). Der Tabellenzweite war schon früh durch Marco Spengler (3.) in Führung gegangen, als dieser frei zum Kopfball kam. Nach einem Drittel der Spielzeit erkämpfte sich der Gastgeber mehr Spielanteile. Westheim verlegte sich aufs Kontern. Nach der Pause sicherte SpVgg-Torwart Kuisle mit tollen Paraden den Vorsprung, ehe wiederum Spengler (62.) auf 0:2 erhöhte. Welden keineswegs geschockt, spielte dennoch weiter nach vorne und wurde in der 68. Minute belohnt. Griechbaum erkämpfte sich den Ball im Strafraum, passte auf Spielertrainer Joachim, der das 1:2 erzielte. Als Thomas Bihler ins Spiel kam, wurde die Heimmannschaft noch druckvoller. In der 76. Minute traf Griechbaum zum 2:2-Ausgleich. Westheim reagierte nur noch und Welden wollte unbedingt den ersten Dreier. Das Siegtor war dann auch dem starken Alexander Griechbaum überlassen, der Torhüter Kuisle beim 3:2 keine Chance ließ. – Reserven: ausgefallen. – Zuschauer: 133. (uwer)

    (2:1). Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Die Gäste kamen über die gesamte Spielzeit zu zwei guten Abschlüssen, mit denen sie jeweils erfolgreich waren. Die Heimelf war dominierend und ging bereits in der 12. Minute durch Leo Baitler in Führung. In der 18. Minute fiel der überraschende Ausgleich durch Tim Leutenmaier, als sich der heimische Keeper bei einem langen Ball verschätzt hatte. In der Folgezeit gab es nur noch Chancen für den FCL. Doch weder Tolunay Bakar (21.), der am besten Gästespieler Keeper Mathias Kempter scheiterte, noch Sergej Scheifel (28.) brachten die Kugel unter. Nur eine Zeigerumdrehung später brachte Ivan Milicevic den Ball zur verdienten 2:1-Führung unter. Die Heimelf hatte auch nach dem Seitenwechsel deutlich mehr vom Spiel. In der 52. Minute schloss Tolunay Bakar einen schönen Spielzug über Ivan Milicevic und Leo Baitler zum 3:1 ab. Der FCL versäumte es in der Folgezeit den „Deckel drauf zu machen“. Dies rächte sich fast noch. Fabian Untersehr konnte in der 79. Minute gegen die aufgerückte Heimelf noch auf 3:2 verkürzen und bescherte den heimischen Fans noch einige unruhige Minuten. – Reserven: ausgefallen. – Zuschauer: 75. (fcl)

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