In Herbertshofen kocht die Volksseele. Der Spitzenreiter der Fußball-Kreisklasse Nordwest musste gegen die mit sieben Spielern aus dem Bezirksliga-Kader verstärkte Reserve des TSV Neusäß eine 0:6-Heimniederlage hinnehmen. Nutznießer war der Neusässer Lokalrivale SpVgg Westheim, der nach einem 2:2 beim TSV Welden jetzt an der Tabellenspitze steht. Im bedeutungslosen „Spiel um Platz drei“ trennten sich der SSV Anhausen und die SpVgg Auerbach-Streitheim mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Im Abstiegskampf haben neben Neusäß II auch der TSV Kriegshaber (6:1 gegen den FC Langweid) und der ESV Augsburg (2:0 beim TSV Meitingen II) gepunktet.
(0:2). Die erste Halbzeit war Werbung für den Fußball. Herbertshofen versäumte ein besseres Resultat, weil viermal allein vor dem Torwart die Nerven versagten. „Dann hat man uns den Schneid abgekauft“, so Herbertshofens Trainer Jürgen Zeche. Für die mit sieben Spielern aus der Bezirksliga verstärkten Gäste trafen Valentin Walter (2), Philipp Scherer, Daniel Birthelmer, Marcel Burda und Gabin Djumou Simo. „Seltsam“, schüttelte Zeche angesichts der Neusässer Aufrüstaktion den Kopf. „Es ist zwar legitim, aber es ist nicht gut, was hier abläuft.“ (oli)
(2:0). Ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzte der TSV gegen den seit acht Spielen ungeschlagenen Tabellenfünften. Selcuk Kus (11.) und Berkant Cakir (12.) stellten mit einem frühen Doppelschlag die Weichen. Tolunay Bakar gelang zwar nach dem Wechsel der Anschlusstreffer (47.), doch dann sorgten Burak Tosun (52.), Patrick Zimmermann (58.) und Berkant Cakir (73.) mit Treffern zum 5:1 für klare Verhältnisse. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Luka Mitovic (74.) war Milorad Cuetkovic für den Endstand verantwortlich (86.). – Zuschauer: 30. (AL)
(2:1). In einer umkämpften Partie gingen die Gäste standesgemäß früh in Führung durch Marco Spengler (6.). Welden brauchte eine gute Viertelstunde, um sich von diesem Treffer zu erholen. Die Gäste drückten derweil weiter und hätten den Spielstand noch zu ihren Gunsten verbessern können. Welden begann endlich zu kämpfen und belohnte sich in Minute 26, als Michal Durica einen Freistoß über die Mauer ins Tor der Gäste schoss. Die Platzherren bekamen nun Oberwasser, und Rok Susnik erhöhte folgerichtig zum 2:1-Pausenstand. Nach der Pause viel Kampf, aber alles in allem eine spannende, packende Partie. In Minute 62 nutzten die Gäste die Verwirrung über eine Entscheidung des Unparteiischen, führten einen Eckstoß schnell aus und glichen durch ein Eigentor aus. – Zuschauer: 54. (uwer)
(0:1). Während die Gäste das etwas aktivere Team waren, hatten die Hausherren die besseren Torchancen. Kurz vor dem Wechsel ging die SpVgg nach einer gelungenen Kombination durch Thomas Zott mit 1:0 in Führung (45.). Den 1:1 Ausgleich erzielte Nils Schwemmer per Kopf nach einem Eckstoß (75.). Als dann kurz vor Schluss Alexander Scheurer das 1:2 markierte (85.), sahen die Gäste schon wie der glückliche Sieger aus. Die Gastgeber hatten jedoch eine Antwort parat und kamen durch Michael Neubrandt noch zum verdienten 2:2-Ausgleich (88.). – Zuschauer: 40. (zer)
(3:0). Trotz bester Möglichkeiten dauerte es bis zur 17. Minute, ehe die Hausherren durch Marcus Biber in Führung gingen. Nach einer halben Stunde erhöhte Maximilian Repasky durch einen verwandelten Elfmeter, nachdem Marcus Biber gefoult wurde. Ustersbach ließ weiter beste Chancen liegen. So traf allein Marcus Biber dreimal nur Aluminium. Mit dem Halbzeitpfiff erzielte der agile Christoph Schütz das 3:0. Nach der Pause setzte der auffällige Nachwuchsspieler Thomas Habla Marcus Biber in Szene, der zum 4:0 traf. Die bereits abgestiegenen Gäste kämpften aufopferungsvoll und nutzten die Nachlässigkeiten in der Ustersbacher Defensive zum 4:1. Aus gut 30 Metern traf Matthias Schaller. Der Rest der Begegnung hatte Freundschaftsspielcharakter, in der der souverän leitende Schiedsrichter Christian Heinisch einzig mit einer wetterbedingten Unterbrechung gefordert war. – Zuschauer: 75. (BiLa)
(0:0). Im ersten Spielabschnitt sah man deutlich, für welche Mannschaft noch etwas auf dem Spiel steht. Die Gäste waren aggressiver im Zweikampf und erkämpften sich die ersten Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit legte der TSV Meitingen zu. In der 56. Minute nahm aufseiten des ESV Matthias Bablick seinem Kollegen die Torchance, als er den Ball aus einer Abseitsstellung annahm. Eine Minute später vergab Meitingens Jan Blochum die nächste Großchance. Roman Sraj setzte den Ball aus drei Metern an die Meitinger Querlatte. Dann fiel in der 83. Minute die Entscheidung. Berk Kökser erzielte das 0:1 für den ESV Augsburg. Das 0:2 fiel in der 90. Minute durch Matthias Zschapa. – Zuschauer: 40. (lise)
1:0). Zu Beginn des Nachholspiels vom letzten Samstag fanden beide Mannschaften gut ins Spiel. Zwingende Torchancen ergaben sich zunächst nicht. Erst in der 35. Minute setzte sich Marcus Tikas über die Außenbahn durch und traf zum 1:0. In der Folge ergaben sich einige Torchancen auf beiden Seiten, es konnte jedoch in der ersten Halbzeit kein weiteres Tor erzielt werden. In der zweiten Hälfte war die Heimelf die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte das Tempo. Ein sehenswerter Schuss von Fabian Kioslmeyer aus 20 Metern traf nur das Aluminium. Auch ein Kopfball von Aldin Kahrimanovic landete kurz vor Schluss nur die Latte. Durch den Sieg der TSG konnte die Stadtberger Mannschaft den Klassenerhalt sichern. – Zuschauer: 60. (sssg)