Adelsried In der abgelaufenen Saison war der SV Adelsried die Überraschungsmannschaft in der Fußball-Kreisklasse Nordwest. Hinter dem TSV Welden und dem SSV Margertshausen beendeten die Kicker von der Autobahn die Runde auf dem dritten Platz. Heuer läuft es bisher noch gar nicht. Mit mageren drei Pünktchen steht man auf einem der beiden Abstiegsplätze.
„Was letztes Jahr gut gelaufen ist, läuft jetzt nicht“, sagt Spielertrainer Robert Kalkbrenner, „das Glück steht uns nicht zur Seite.“ Bestes Beispiel: In den letzten fünf Spielen haben die Adelsrieder Kicker ihrem nach über einem Jahr Verletzungspause zwischen die Pfosten zurückgekehrten Keeper Erwin Kalkbrenner sage und schreibe vier Eigentore ins Netz gelegt. „Das sorgt natürlich für Verunsicherung“, hat der kickende Coach aber auch festgestellt, dass die Einstellung aus der letzten Saison nicht mehr so da ist: „Wir machen viele Fehler, weil die Konzentration fehlt.“
Stammspieler fallen aus
Dazu fällt eine ganze Reihe von Stammspielern der letzten Saison aus. „Oldie“ Kalle Suttner ist nicht mehr dabei, Said Jaa fehlt, muss sich aufgrund einer Entzündung im Knie am 30. September einer Operation unterziehen. Peter Rittel hat eine OP an der Nase bereits hinter sich. „So wichtige Spieler können wir nicht Woche für Woche ersetzen“, klagt „Robo“ Kalkbrenner, der selbst auch nur mit halber Kraft einsatzfähig ist. Deshalb ist ihm als einem der wenigen Trainer die neu installierte Rückwechselregelung zugutegekommen. Nur gut, dass jetzt die letzten Urlauber und Martin Baumgartl von einem Praktikum in Ägypten zurückgekehrt sind. Dafür muss Thomas Lohwasser eine Rotsperre absitzen.
Kellerduell gegen
Sei es, wie es wolle: „Gegen Täfertingen muss ein Dreier her!“, sagt Kalkbrenner, „egal wie.“ Sonst komme man für die nächsten Wochen überhaupt nicht mehr aus dem Keller. Und oben ist es doch viel schöner. Das haben die Kicker des SV Adelsried in der letzten Saison kennengelernt. (oli)