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Kreisklasse Nordwest: Immer für eine Überraschung gut

Kreisklasse Nordwest

Immer für eine Überraschung gut

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    Für Robert Kalkbrenner ist am Saisonende beim SV Adelsried als Spielertrainer Schluss. Er sucht eine neue Herausforderung.
    Für Robert Kalkbrenner ist am Saisonende beim SV Adelsried als Spielertrainer Schluss. Er sucht eine neue Herausforderung. Foto: Andreas Lode

    Adelsried In der vergangenen Saison war der SV Adelsried die Überraschungsmannschaft schlechthin. Hinter dem TSV Welden und dem SSV Margertshausen kamen die Blau-Weißen als Dritter in der Fußball-Kreisklasse Nordwest ins Ziel. Auch in dieser Runde überrascht die Truppe aus dem Holzwinkel. Sechs Spieltage vor Schluss ist der Sturz in die A-Klasse kaum mehr zu verhindern.

    Richtig zugezogen hat sich die Schlinge am letzten Sonntag. Bis zur 87. Minute lag der SVA im Kellerduell beim TSV Täfertingen noch mit 2:1 in Führung, um dann noch mit 2:3 zu verlieren. Aus zwei Punkten Rückstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz sind innerhalb von drei Minuten acht geworden. „Rein theoretisch besteht schon noch die Chance auf den Klassenerhalt“, sagt Abteilungsleiter Stefan Feyrsinger, „aber nach dieser Niederlage wird es schon sehr eng.“ Der letzte Rettungsanker könnte am Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV Fischach geworfen werden.

    Torjäger Jaa ständig verletzt

    Die Misere des SV Adelsried hatte schon in der Hinrunde begonnen. Viel Verletzungspech und berufsbedingte Ausfälle machten dem Trainergespann Robert Kalkbrenner/Karlheinz Suttner zu schaffen. In der Rückrunde setzte man die Hoffnungen auf den letztjährigen Torjäger Said Jaa, der nach langer Verletzungspause wieder am Ball war. Doch im letzten Vorbereitungsspiel zog sich der dunkelhäutige Angreifer einen doppelten Wadenbeinbruch zu. „Seine Tore fehlen uns“, sagt Feyrsinger, der früher zusammen mit Robert Kalkbrenner zu Bezirksoberliga-Zeiten für den SC Altenmünster am Ball war.

    Am Saisonende werden sich die Wege der beiden Ex-Mannschaftskameraden trennen. Kalkbrenner, 40, sucht nach fünf Jahren in Adelsried eine neue Herausforderung. Nach Karlheinz Suttner, den es als Spielertrainer zum SV Grün-Weiß Baiershofen zieht, der zweite Abgang eines Adelsrieder Urgesteins.

    „Wir würden gerne wieder einen Spielertrainer haben“, sagt Stefan Feyrsinger und denkt dabei auch an den kleinen Kader. Ob der SV Adelsried auch bei der Verpflichtung des neuen Mannes auf der Kommandobrücke für eine Überraschung gut ist? (oli)

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