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Kreisklasse Augsburg Nordwest: Der TSV Leitershofen ist der Favorit

Kreisklasse Augsburg Nordwest

Der TSV Leitershofen ist der Favorit

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    Zwar noch verletzt, aber trotzdem zuversichtlich: Anil Zambak (rechts), Spielertrainer beim Kreisklassisten TSV Leitershofen, will mit den Almkickern wieder in die Kreisliga aufsteigen.
    Zwar noch verletzt, aber trotzdem zuversichtlich: Anil Zambak (rechts), Spielertrainer beim Kreisklassisten TSV Leitershofen, will mit den Almkickern wieder in die Kreisliga aufsteigen. Foto: Marcus Merk

    Nachdem die höheren Ligen bereits in die neue Fußball-Saison gestartet sind, wird am Wochenende nun auch in der Kreisklasse Augsburg Nordwest der Ball rollen.

    Vergangene Spielzeit verhinderte der Quotient die sofortige Kreisliga-Rückkehr des TSV Leitershofen. Der FC Emersacker hatte letztlich zwei Spiele und fünf Zähler mehr sowie eine Niederlage weniger auf dem Konto, nachdem die Saison endgültig für abgebrochen erklärt wurde. „Corona hat uns nicht gerade in die Karten gespielt. Das Ziel ist es jetzt, dort anzuknüpfen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben“, blickt Spielertrainer Anil Zambak positiv nach vorne – auch wenn sich der 32-jährige Spielertrainer in der diesjährigen Vorbereitung wohl einen Meniskusriss zugezogen hat und erst mal ausfällt. Namhafte Neuzugänge sind vielversprechend. Bajram Gocevic (SV Mering) fungiert als Co-Trainer. Bis auf den Abgang von Teodorico Crudo (SC Altenmünster) ist beim TV Welden alles beim Alten geblieben.

    So ist die Lage beim VfR Foret

    Das komplette Gegenteil indes beim VfR Foret. Im vergangen Jahr beinahe abgestiegen, ist nun ein Umbruch eingeleitet worden. Antonio Cuevas (TSV Täfertingen) heuert als neuer Spielertrainer an und soll den VfR zukunftsperspektivisch wieder in die Kreisliga führen. „Wir wollen über die nächsten zwei, drei Jahre etwas aufbauen“, lautet das Ziel des 41-Jährigen. Bei der Vielzahl an Neuzugängen nachvollziehbar: Ilkkan Ars, Gürkan Ars (beide Öz Akdeniz), Siemon Jado Marogi, Sergen Arslan, Berkant Cakir (alle TKSV Donauwörth), Beran Yilmaz und Talha Demirözu (beide TSV Täfertingen).

    Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft in die Kreisliga hat der TSV Neusäß II zahlreiche Abgänge zu verzeichnen, konnte jedoch Muhamed Muuse wieder reaktivieren.

    Auch Diedorf will nach oben

    In den vergangenen Jahren war auch die SpVgg Auerbach-Streitheim immer ein Kandidat für die Top 5. Mit Christian Amberger (TSV Aindling II) hat man in diesem Sommer hingegen eine erfahrene Stütze in der Abwehr verloren. Auch das talentierte Eigengewächs Christian Herr sucht beim FC Horgau eine neue Herausforderung. Ebenfalls stets hoch gehandelt wird der TSV Diedorf. Unverändert startet die Mannschaft von Spielertrainer Florian Sandner in die Saison. Selbstverständlich mit ähnlichen Ambitionen wie in den Jahren zuvor: der Rückkehr in die Kreisliga.

    Ähnliche Ambitionen werden Kreisliga-Absteiger TSV Täfertingen nachgesagt. Doch der neue Trainer Manfred Kämpf möchte kleinere Brötchen backen. „Wir wollen erst einmal eine gute Runde spielen und eventuell Platz fünf erreichen“, erklärt der 46-Jährige ehrlich. Aufsteiger SV Wörleschwang hingegen wird sich nach einer wirklich guten Vorbereitung nicht verstecken müssen. Mit einem 4:0-Testspielsieg gegen den Hainhofener SV startet die Mannschaft von Florian Späth in die erste Kreisklasse-Saison seit 2003/04. Mit Andreas Heid und Mathias Müller (beide SC Altenmünster) sorgte der SV für Verstärkung in der Defensive und könnte mit vereinten Kräften den Klassenerhalt eintüten.

    Dass auch der TSV Lützelburg gute Einzelspieler in seinen Reihen hat, wird immer wieder deutlich. Beinahe wäre im Winter 2019/20 in der Halle ein Coup gegen den TSV Meitingen im Finale gelungen. Die TSG Stadtbergen ist hingegen schwieriger einzuschätzen. In der Historie folgte auf zufriedenstellende Spielzeiten die Ernüchterung. Nach dem neunten Tabellenplatz im vergangenen Jahr müsste es somit wieder bergauf gehen. Allerdings verlor die TSG ihren Youngster mit Junioren-Bundesliga-Erfahrung Hardy Noack an Cosmos Aystetten. Auch Marcel Schoder (TSV Neusäß) und Markus Friedrich (ESV Augsburg) sehnten sich nach neuen Herausforderungen. Der direkte Weg von der B-Klasse in die Kreisklasse mit anschließendem Klassenerhalt gelang dem TSV Steppach. In der ersten Kreisklasse-Saison seit fast 20 Jahren stand am Ende ein einstelliger Tabellenplatz zu Buche (7.). Damit zeigte sich das Trainergespann um Jürgen Rößle und Stefan Sieber zufrieden.

    Last but not least kämpft der SV Ottmarshausen um einen guten Tabellenplatz. Dass am Ende womöglich wieder ein einstelliger Tabellenplatz für den letztjährigen Aufsteiger drin ist, zeigte die Truppe von Oliver Haberkorn und Torjäger Marco Spengler (von der SpVgg Westheim) im Toto-Pokal eindrucksvoll.

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