Woran liegt's, dass die Mannschaft aus der Erfolgsspur gekippt ist? "Wir spielen nicht mehr den Fußball der vergangenen Saison", glaubt Konjevic die Wurzel des Übels geortet zu haben. Und zwar nicht erst gestern. Schon nach den beiden Auftaktsiegen in Ettenbeuren (1:0) und Thierhaupten (3:0) hatte der Ex-Profi den Finger in die Wunde gelegt und festgestellt: "Wir sind zu lasch." Im Fußball seien die Zweikämpfe ausschlaggebend. "Wer die nicht annimmt, der verliert."
Seinen zuletzt zweimal auf eigenem Platz mit 1:5 abgewatschten Schützlingen empfiehlt er deshalb, "einmal nachzudenken, was uns letztes Jahr stark gemacht hat". Unter anderem verstand es das Team seinerzeit besser, Lücken zu schließen. Und Ausfälle sind auch jetzt wieder zu beklagen.
Oloye muss unters Messer
Marvin Osman hat ein lädiertes Sprunggelenk, Matthias Gherda wurde an der Lippe genäht, und Elton Oloye ist ein Knie-Fall, der einen chirurgischen Eingriff unumgänglich macht. Dem Stürmer, obwohl nur als Joker im Einsatz, bescheinigt Konjevic Qualität: "Wenn er reingekommen ist, hat er für Schwung gesorgt und Tore erzielt."
Aufwachen und treffen!
Jetzt stehen andere in der Pflicht. Der Trainer nennt in diesem Zusammenhang Christoph Brückner und Sascha Bruckner. "Beide müssen aufwachen und endlich auch einmal treffen." (rk)