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Kapitän, gute Seele und Nachwuchstrainer

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Kapitän, gute Seele und Nachwuchstrainer

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    Felix Förster, hier im Spiel gegen hapa Ansbach in der vergangenen Saison, liegt seine Mannschaft am Herzen, ganz besonders der Nachwuchs. Archivfoto: Andreas Lode
    Felix Förster, hier im Spiel gegen hapa Ansbach in der vergangenen Saison, liegt seine Mannschaft am Herzen, ganz besonders der Nachwuchs. Archivfoto: Andreas Lode

    Selbst in Irland ließ er die Finger nicht von der roten Kugel

    2008 mussten die Stadtberger eine Saison auf ihren Kapitän verzichten. Er studierte über das ERASMUS-Programm der Universität in Dublin. Basketball begleitete ihn aber auch dort, denn er spielte mit den Limerick Lions in der ersten irischen Liga. "Das war eine herausragende Zeit, ich habe wahnsinnig viele nette Menschen kennengelernt. Das Niveau der dortigen Liga ist ungefähr mit Spitzenteams unserer Regionalliga zu vergleichen", berichtet Förster.

    Seine Karriere begann der gebürtige Mittelfranke beim TSV Dinkelsbühl, wechselte aber früh zu den höherklassigen Crailsheim Merlins. Dort spielte Förster schon als Jugendlicher in der Regionalliga Südwest. Diese Zeit war für den jungen Mann aber sehr beschwerlich, denn er musste oft eine Stunde mit dem Bus zum Training fahren.

    Nach Augsburg verschlug es ihn allerdings nicht in erster Linie wegen Basketball. Der 25-Jährige studierte in den letzten Jahren Realschullehramt für Englisch und Geografie. Zum Glück für die BG Leitershofen/Stadtbergen sattelt Förster noch als drittes Fach Sport oben drauf. Förster sagt dazu: "Nun kann ich noch zwei Jahre studieren und somit noch mindestens zwei Saisons für die BG spielen."

    Denn das Team liegt dem 1,96 Meter großen Forward am Herzen: "Wir harmonieren prächtig, die ganze Mannschaft ist laufend zusammen unterwegs. Das ist schon ein ganz besonderer Haufen." In früheren Jahren habe es schon so manchen Möchtegernprofi gegeben, der aus der Dusche zum Abbauen der Banden und Tribünen wieder rausgezogen werden hätte müssen. "Seit zwei Jahren ist dies aber nicht mehr notwendig. Deswegen sind wir auch als Team so stark."

    Auch der Nachwuchs liegt dem Kapitän am Herzen

    Der angehende Lehrer trainiert seit dieser Saison die Minimannschaft. Jugendleiter Robert Rieblinger berichtet: "Felix hat sich selbst angeboten, weil er gesehen hat, dass bei den Kleinsten schon noch Nachholbedarf besteht." Das Debüt auf der Trainerbank verlief für Felix Förster aber nicht ganz so erfolgreich wie der abendliche Zweitligaauftritt. Seine Minis verloren deutlich 17:61. Für Förster aber kein Problem: "Erst einmal steht der Spaß im Vordergrund."

    Mit sich selbst geht der Athlet härter ins Gericht: "Hoffentlich haben meine Kleinen nicht genau zugesehen. Mit meinen Würfen gegen unseren letzten Gegner Schwenningen war ich nicht so zufrieden."

    "Aber egal, Hauptsache das Team war erfolgreich und hat vor toller Kulisse erneut gewonnen. Denn alle haben aufopferungsvoll gekämpft." (asan)

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