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Basketball: Kangaroos rücken zusammen

Basketball

Kangaroos rücken zusammen

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    Zusammenhalten! Raphael Braun, Nico Breuer und Emmanuel Richter (von links) klatschen sich ab. Im einzigen Heimspiel im Februar hoffen die Red Kangaroos auf zahlreiche Zuschauerunterstützung.
    Zusammenhalten! Raphael Braun, Nico Breuer und Emmanuel Richter (von links) klatschen sich ab. Im einzigen Heimspiel im Februar hoffen die Red Kangaroos auf zahlreiche Zuschauerunterstützung. Foto: Marcus Merk

    Im einzigen Heimspiel des Monats Februar treffen die Basketballer der BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen am Samstagabend auf die Bundesligareserve von Science City Jena (Spielbeginn 19.30 Uhr, Sporthalle Stadtbergen). Für die Kangaroos wäre ein Sieg in diesem Spiel von großer Bedeutung, um die Chancen auf den Klassenerhalt in der 1. Regionalliga Südost zu wahren.

    Das Hinspiel im November letzten Jahres in Jena ist bei den Leitershofern in nicht allzu guter Erinnerung geblieben. Trotz langer Anfahrt kam man zwar gut ins Spiel, verzweifelte aber anschließend an der aggressiven Pressverteidigung des Gegners und musste am Ende eine empfindliche 61:77-Niederlage hinnehmen. Schon damals hatten die Kangaroos Phasen, in denen über ganze Spiele übergreifend hinweg einfach zu wenige Körbe erzielt wurden und es vor allem in der Offensive haperte. So war es auch zuletzt wieder. Denn nach den überzeugenden Auftritten in Zwickau und gegen Breitengüßbach mit jeweils fast 90 erzielten Punkten pro Spiel konnten in Rosenheim und Herzogenaurach erneut wieder nur um die 60 Punkte in der Offensive erarbeitet werden. Demzufolge lag der Trainingsschwerpunkt unter der Woche auch darin, dieses Manko abzustellen.

    „Wir müssen einfach bessere Entscheidungen im Angriff treffen und jeder Spieler muss sich mehr zutrauen. Wir haben nun einmal dieses Jahr nicht den Spieler in der Mannschaft, dem man den Ball gibt und der dann 30 Punkte erzielt. Das müssen wir gemeinschaftlich schaffen. Die Mannschaft kann das auch, davon bin ich überzeugt. Wir dürfen nur nicht in eine negative Phase kommen, damit wir das Selbstvertrauen hochhalten“, blickt Trainer Stefan Goschenhofer dem Match trotzdem optimistisch entgegen. Bis auf den n verletzten Dominik Veney kann die BG die momentan beste Formation ins Rennen schicken.

    Im Vergleich zu den Kangaroos befindet sich der Aufsteiger aus Thüringen bereits zu diesem Zeitpunkt der Saison in gesicherten Tabellenregionen. Mit jeweils neun Siegen und neun Niederlagen ist man aktuell auf Platz sieben im Klassement gelistet. In nahezu allen Statistiken ist man im bisherigen Saisonverlauf der BG deutlich überlegen. Dementsprechend befreit kann das Team aufspielen und in aller Ruhe seine vielen jungen Talente für vielleicht höhere Aufgaben in der Bundesliga weiterentwickeln.

    Die Zeiten, in denen die Farmteams in der Regionalliga aber keine ausländischen Spieler in ihren Reihen hatten, sind aber auch in Jena lange vorbei. Mit Vincent Garrett ist dito ein Amerikaner mit rund 21 erzielten Punkten pro Partie der Topscorer. Allerdings ist das Team insgesamt sehr ausgeglichen besetzt und daher auch für jeden Gegner entsprechend schwer auszurechnen. Mit zwei Siegen in Folge kommt Science City auch mit entsprechendem Selbstvertrauen in die Stadtberger Sporthalle.

    Die Kangaroos hoffen am Samstagabend natürlich auf eine gute und lautstarke Kulisse, gerade weil man im Februar nur einmal vor heimischem Publikum antreten darf. Diese würde dem Team sicherlich weiterhelfen, denn allzu lange sollte man mit dem Sammeln weiterer Punkte in der Tabelle nicht warten, um den direkten Konkurrenten Zwickau auf den Fersen zu bleiben und Herzogenaurach auf Distanz zu halten.

    Im Vorspiel empfängt um 16.45 Uhr die ungeschlagene U12-Mannschaft den TSV Ottobeuren. Die zweite Garnitur in der 2. Regionalliga-Süd spielt am Samstag eine Stunde früher als die Erste auswärts beim TSV Jahn Freising. Am Sonntag gibt es ebenfalls reichlich Basketball in Stadtbergen zu sehen. Ab 10 Uhr treten hintereinander die U16, U18, U14 und die dritten Herrenmannschaft in den jeweiligen schwäbischen Bezirksoberligen an. (asan)

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