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Interview: „Ich erwarte von mir ein bisschen mehr“

Interview

„Ich erwarte von mir ein bisschen mehr“

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    Martyna Dziadkowiecz will sich in der Rückrunde nochmals voll reinhängen, dass der TTC Langweid den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schafft.
    Martyna Dziadkowiecz will sich in der Rückrunde nochmals voll reinhängen, dass der TTC Langweid den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schafft. Foto: Andreas Lode

    Mit einem Heimspiel, das in der Bobinger Jahnhalle ausgetragen wird, beginnt für die Tischtennis-Frauen des TTC Langweid das neue Jahr und die Rückrunde in der 2. Bundesliga. Gegner ist der letztjährige Meister TuS Uentrup, den man in der Vorrunde 6:3 bezwingen konnte. Neuzugang Martyna Dziadkowiecz zieht im Interview Bilanz und blickt voraus.

    Hallo. Wie gefällt es Ihnen denn bisher in Langweid?

    Mir gefällt es gut. Wir Mädels verstehen uns untereinander gut und unterstützen uns bei jedem Spiel.

    Wie sind sie mit Ihren Leistungen zufrieden?

    Ich kann nicht sagen, dass ich mit meinen Leistungen unzufrieden bin – aber ich erwarte von mir ein bisschen mehr. Ich habe letztes Jahr in der 3. Bundesliga gespielt und man merkt, dass der Niveauunterschied sehr hoch ist. Ich habe viele Spiele knapp verloren und ich hoffe, dass ich in der Rückrunde vielleicht ein bisschen mehr Glück habe.

    Woher kommen Sie und wo haben Sie mit dem Tischtennis begonnen?

    Ich komme aus Chelmno in Polen. Dort habe ich auch mein Abenteuer mit Tischtennis angefangen.

    Woher sprechen Sie so gut deutsch?

    Als ich vor zwei Jahren nach Deutschland gekommen bin, habe ich gleich mit Sprachkursen angefangen. Die habe ich jeden Tag besucht und natürlich habe ich durch das Tischtennis viele Leute kennengelernt. Das Wichtigste war, dass ich sehr viel Deutsch geredet habe und irgendwann meine Gedanken auf diese Sprache umgestellt habe, weil ich fast kein Polnisch hier benutze. Außer natürlich, wenn ich mit meiner Familie und Freunden telefoniere.

    Was war Ihr größtes sportliches Erlebnis?

    Das war, als meine beste Freundin Sylwia Pawlak und ich polnische Meisterinnen der U18 in der Mannschaft geworden sind. Das ist richtig schön, so etwas mit jemanden, der dir nahe steht, teilen zu können.

    Welche Sportart – außer Tischtennis –könnten Sie sich vorstellen professionell zu betreiben?

    Basketball! Ich liebe diese Sportart.

    Was bringt Sie so richtig auf die Palme?

    Im Stau stehen! Ich bin zurzeit noch ganz oft unterwegs, entweder zum Spiel oder auch nach Polen. Im Stau zu stehen ist so ein Zeitverlust!

    Was ist Ihr Leibgericht?

    Ich liebe asiatisches Essen. Mein Leibgericht ist also Tofu-Gemüse-Pfanne mit Kokosmilch und Nudeln.

    Welche TV-Sendung versäumen Sie niemals?

    Ehrlich gesagt schaue ich überhaupt kein Fernsehen. Deshalb habe ich solche TV-Sendung nicht.

    Welcher berühmten Person würden Sie gerne mal begegnen?

    Das ist nicht mehr möglich. Ich hätte gerne mal den Schauspieler Robin Williams getroffen.

    Welche Eigenschaft schätzen Sie an sich am meisten?

    Mut.

    Worüber und mit wem haben Sie zuletzt gelacht?

    Zuletzt habe ich mit meiner Schwester gelacht, weil ihr böser, kleiner Hund, der noch ein Baby ist, die Schuhe von meinem Dad gefressen hat. Mein Vater fand das aber gar nicht so witzig (lacht).

    Was haben Sie sich für das neue Jahr vorgenommen?

    Ich nehme mir nicht mehr für das neue Jahr etwas vor. Wenn ich mir irgendwas vornehme, dann mache ich es einfach, wann ich Lust darauf habe.

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